Risikoanalyse der Folgen der KlimaÀnderung notwendig
Foto: Überschwemmung der Efze in Homberg
23. Juni: Tag der Daseinsvorsorge
Zur Daseinsvorsorge in der Kommune gehören die Straßen und Brücken, die öffentlichen Gebäude und Einrichtungen, die Versorgung mit Strom und Trinkwasser, wie die Entsorgung des Abfalls und des Abwassers.
Es reicht nicht, einzelne Einweihungen von Neubauten zu zelebrieren, während gleichzeitig Brücken und Straßen unzureichend gepflegt und unterhalten werden. In Holzhausen steht seit längerem eine Brücke, die nicht benutzbar ist. Wie ist der bauliche Zustand der vielen städtischen Brücken? Davon ist schon lange nichts mehr zu hören.
Die Veränderung des Klimas schafft neue Aufgaben
Die Veränderungen des Klimas werden immer drastischer spürbar. Gerade im letzten Monat hat es wieder zahlreiche Überschwemmungen durch lokal auftretenden Starkregen in der Region gegeben. Diese Wassermassen können jederzeit unvorhersehbar auftreten. Die Wassermassen können massive Schäden anrichten. Gute Vorsorge kann die Schäden mindern. Fachleute fordern von den Kommunen ein entsprechendes Risikomanagement, um die Folgen der Veränderung des Klimas nicht zu groß werden zu lassen.
Die Stadt hat eine Klimaschutzmanagerin eingestellt, die Klimaschutzkonzepte zur CO2-Reduzierung entwickeln soll. PR-Maßnahmen reichen nicht aus – wie Begrünung des Reithausplatzes, Einrichtung eine Sommer-Wochenmarktes oder öffentliche Steckdosen für E-Bikes (die in der Regel kein Ladegerät mitführen). Auch ein Kindergartenneubau, bei dem alle Außenflächen versiegelt sind, passt nicht.
Es ist Zeit, sich mit den Folgen der Klimaänderung zu befassen, damit die Schäden nicht weiter anwachsen.
siehe auch:
Starkregen-Vorsorge beim Bau
Arbeitshilfe des Städtetags