HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Rathaus-Umbau: Lange Wege? Barrierefrei?

Bürgermeister Dr. Ritz begründete die "Neukonzeption" des Rathauses an erster Stelle mit "zu langen Wegen für Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiter".  War der Bürgermeister niemals in einem anderen Rathaus, zum Beispiel in Kassel oder in Hamburg? Lange Wege in Homberg stimmt wirklich nicht.

An zweiter Stelle begründete der Bürgermeister die "Neukonzeption" damit, dass Rathaus und Bau-/ Ordnungsamt) akut baufällig seien.  Bisher hat er keine Schadenkartierung vorgelegt, wohl aber schon im Haushaltsplan Mittel für die Neukoneption eingestellt. Die Bürger und Stadtverordneten sollen wieder einmal seinen Worten blind glauben. Dies wäre angesichts der bisherigen Erfahrung  fahrlässig.

Barrierefreiheit ?
Ein Argument für die Neukonzeption ist die Barrierefreiheit. Schon der erste Blick in die vom Architekten Christian Gerlach vorgelegten Pläne zeigt ,  dass es damit nicht weit her ist.

 

Der neue Eingang zum Rathaus soll ebenerdig über den neuen Anbau von der Obertorstraße aus erfolgen.  Die Behindertentoilette ist im Kellergeschoss des Altbaus vorgesehen, das 1,70 Meter tiefer liegt. Zwischen den beiden Niveaus soll es eine Treppe und eine Rampe geben. Die Treppe hat 10 Stufen, das macht 17 cm Tritthöhe, das ist in Ordnung. Die Rampe wird mit einem waagerechten Absatz gegliedert. Jeder Rampenteil ist ca. 2,40 Meter lang, insgesamt 4,80 Meter um den Höhenunterschied von 1,70 Meter zu überwinden.  Als barrierefrei gelten Steigungen bis 6 Prozent. Die geplante Steigung liegt weit darüber. Damit ist die Behindertentoilette nicht barrierefrei erreichbar.

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