Auch andere klagen ĂŒber die GeschĂ€ftspraktiken der HLG
Die Hessische Landgesellschaft (HLG) erweckte auf den Treffen mit den Stadtverordneten den Eindruck, als ob es nur in Homberg besonders schwer für sie sei. Die Recherche ergab, auch in andern Städten wird über die HLG geklagt. Selbst der Hessische Rechnungshof stimmt mit ein.
Zwei Zitate:
CDU-Alsfeld
"Auf den mehrfach gemachten Vorschlag der CDU, Alsfeld z. B. auf der in Deutschland wichtigsten Investorenmesse "Expo Real" (dort treffen sich in München jährlich potentielle Investoren mit hunderten deutscher Kommunen, die Interesse daran haben Gewerbeflächen zu verkaufen) als Stadt Alsfeld vertreten zu sein, wird erwidert, dass die HLG (Hessische Landgesellschaft, zuständig für unzählige Kommunen in Hessen) diese Aufgabe für uns auf der Messe übernimmt. Dieses Argument ist vorsichtig ausgedrückt "ein Witz"! Die HLG ist überhaupt nicht in der Lage, Alsfeld auf einer Messe angemessen zu vertreten und hat daran auch nur ein untergeordnetes Interesse." Quelle
Pfungstadt: HLG dreifach teurer
"Für den Vollzug des Bebauungsplans „Gehrengasse“ beauftragte die Stadt Pfungstadt die Hessische Landgesellschaft (HLG) mit der Bodenbevorratung und der Erschließung.
Die Grundlage für das Handeln der HLG bildet die Richtlinie des Landes Hessen vom 1. April 1980. Für Erschließung und Bodenbevorratung über eine Laufzeit von zehn Jahren erhielt die HLG eine Vergütung von 7,5 Prozent des gesamten Verkaufspreises.
Diese Kosten haben die Erwerber beim Kauf eines Grundstücks zu tragen. Eine Erhebung von marktüblichen Preisen zeigt, dass für die vergleichbaren Leistungsbilder An- und Verkauf von Grundstücken, Schriftverkehr, Schlussrechnung, Vergaben, Bauoberleitung und Projektsteuerung ein Honorar von maximal 2,5 Prozent der Gesamtkosten angemessen ist. Daneben war die Stadt Pfungstadt über den Projektstand nur sehr lückenhaft informiert."
Münchhausen trennt sich von der HLG
"Den Löwenanteil der Investitionen in Höhe von 849000 Euro verwendet die Gemeinde dazu, das nicht nachgefragte Baugebiet Stegebinne von der Hessischen Landgesellschaft (HLG) zurückzukaufen. 586000 Euro wird das kosten, die Münchhäuser erhoffen sich von diesem Schritt und der beschlossenen Senkung der Baulandpreise eine höhere Nachfrage – und somit später auch wieder Einnahmen für die Gemeindekasse." Quelle
siehe auch:
HLG: Hessens liebe Gauner
HLG zu teuer