Umfrage: Situation des Einzelhandels
In dieser Woche werden rund 500 zufällig ausgewählte Haushalte angerufen und nach Ihren Einkaufsgewohnheiten und Einschätzungen zum Einkaufen in Homberg befragt, ebenso die Einzelhändler der Stadt.
Diese Umfrage ist Teil der Einzelhandelsstudie, die im Zusammenhang mit dem geplanten Einkaufszentrum in der Altstadt in Auftag gegeben wurde.
Meinungsbefragungen sind Momentaufnahmen
Welches Gewicht die Umfrage in der Gesamtstudie haben wird, ist nicht bekannt. Meinungsbefragungen sind Momentaufnahmen und können sich sehr schnell ändern. Die Ergebnisse einer solchen Momentaufnahme geben keine verlässlichen Aussagen über das tatsächliche Einkaufverhalten jetzt und erst recht nicht in der Zukunft wider. Wenn der Benzinpreis weiter kräftig steigt, wenn die Arbeitsstelle unsicher ist, kann sich sehr schnell die Einschätzung und notgedrungen auch die Einkaufsgewohnheiten ändern.
Ergebnisse
Spannend wird es zu sehen, welche ökonomischen Fakten in der Studie berücksichtigt und welche ausgeblendet werden. Bis jetzt steht noch kein Termin fest, zu dem die Ergebnisse öffentlich gemacht werden. Frühestens ist nach den Sommerferien damit zu rechnen.
Bürgerinformation
In der öffentlichen Vorstellung der Pläne des Einkaufszentrums wurde davon gesprochen, dass solche Planungen nur mit den Bürgern zusammen entwickelt werden können. Wer sich ein Bild von dem Stand der Planung machen möchte, hat in Homberg keine Chance. Auf der Homepage der Stadt ist davon nichts zu finden. Dort müssten die Fakten aktuell präsentiert werden. Wie soll sich jemand sonst ein Bild davon machen? Die Zeitungen mit den Berichten sind in den meisten Fällen im Altpapier verschwunden. Wann löst die Stadt ihr Wort zur Bürgerinformation ein und stellt Informationen auf die Homepage?
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Arbeiten im Schicht- und Wochenendbetrieb zwischen 20 bis 34 Stunden in der Woche fĂŒr 7,60 Euro brutto. Im besten Fall ergibt das 820 Euro im Monat fĂŒr einen jungen Familienvater mit Kind. Ein Lohn unter dem Existenzminimum.