Welch ein Symbol!
Eine schwarze, schmierige Spur durchzieht die Stadt, Symbol fĂŒr die Verschmutzung der VerhĂ€ltnisse in Homberg.
Ăber das Geschehen schrieb ein Leser:
“Heute am Samstag, 27. Februar 2010, hat sich um 11:00 Uhr ein Autofahrer am automatischen Poller in Homberg die Ălwanne aufgerissen. Der Wagen hat
eine riesige Ălspur bis ĂŒber den Marktplatz (Pizza Wagner) gezogen. Obwohl nach ca. 25 Minuten die Polizei vor Ort war, hat es bis 12:15 Uhr gedauert, bis die Ălspur von stĂ€dtischen Mitarbeitern abgestreut wurde.
Warum dies nicht viel frĂŒher geschah, z.B. durch die Feuerwehr, ist mir schleierhaft. SchlieĂlich ist sie nur einen Steinwurf entfernt.
1:15h bis zum Abstreuen erscheint mir aus zwei wichtigen GrĂŒnden als zu lang:
1. In einer FuĂgĂ€ngerzone können Kinder, Erwachsene und Tiere durch diese Ălspur laufen und u.U. gesundheitlich geschĂ€digt werden.
2. Das Ăl versickert zwischen den Pflastersteinen und schĂ€digt die Umwelt.”
Ein ĂŒberflĂŒssiges technisches Sperrwerk, das mindestens 10.000 Euro gekostet hat zuzĂŒglich der Einbaukosten (Baggerarbeiten, Stromanschluss, Pflasterarbeiten). Eine Ăberwachung der Verkehrsregelung durch den stĂ€dtischen Ordnungsdienst wĂ€re billiger gewesen. Busgelder wĂ€ren in den stĂ€dtischen Haushalt geflossen. So aber hat der Poller nicht nur in den Haushalt ein Loch gerissen, sondern auch in die Ălwanne eines Fahrzeuges.
Sicherheitssystem des Pollers
Nach Auskunft des Herstellers des Automatikpollers hat der Poller einen Sensor, der Autos ab einer Entfernung von 4 Meter erkennt. FĂ€hrt der Poller gerade hoch und erkennt ein Fahrzeug, senkt er sich wieder ab. Erst wenn er ganz ausgefahren ist, reagiert er nicht mehr auf das Metall des Autos. Vor jedem Ausfahren des Pollers prĂŒft das Steuerungssystem automatisch die FunktionsfĂ€higkeit aller Sicherheitseinrichtungen.