HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Sie können es nicht lassen…

…weiterhin Hombergs Ruf der Lächerlichkeit in der Region preiszugeben.

Bild
Foto: Sonntag nachmittag, 22. 3. 2009

Hombergs Ruf wurde abgewirtschaftet und es wird immer weiter gemacht. Der "Homberger Anzeiger" und die treibenden Kräfte dahinter brachten am 25. März einen Gastkommentar zur Innenstadt. Der Titel: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Autor Alwin Altrichter, (IHK Netzwerk Mittelstand).

Die Blitzumfrage
Homberger Bürger, die für die Fußgängezone eintreten, werden vom Autor als Menschen hingestellt die die Folgen nicht abschätzen können, das kann nur der Kommentator. Er empfiehlt klugen Kommunalpolitikern die Studien und Untersuchungen zu lesen, aus denen hervorgeht, dass eine Fußgängerzone in Homberg nicht machbar ist.
Bei Studien muss man immer fragen, wer hat sie in Auftrag gegeben, wer bezahlt und wer interpretiert. Auch vor dem Klotz-Vortrag wurde auf eine Blitzumfrage unter Homberger Geschäftsleuten verwiesen. 37 Geschäftsleute wurden gefragt. In der Zeitung hieß es, die Fußgängerzone werde abgelehnt. Tatsächlich haben 18 Befragte diese Meinung gehabt. 19 stimmten für die Fußgängerzone, die knappe Mehrheit.
So werden Ergebnisse bewusst verfälscht, bzw. dem Auftragsgebern das gewünschte Ergebnis gebracht und sei es durch solche Interpretation.

Das Auto als Maß aller Dinge
"Ich trinke spontan einen Kaffee mit Freunden oder Bekannten, wenn ich Sie aus dem Auto heraus sehe und dort wo ich gerade einen Parkplatz kriege." Dieser Satz aus dem Gast-Wort ist bemerkenswert und verdient genauer angeschaut zu werden. Das Auto ist das Maß aller Dinge. Nur aus dem Auto heraus kann der Autor sein Freunde sehen. Was er nicht bedenkt: Wenn seine Freunde so handeln wie er, wird er sie nie in den Einbahnstraßen der Homberger Innenstadt treffen können, dann fahren diese nämlich vor oder hinter ihm und sie bekommen sich nicht zu Gesicht. Damit er seine Freunde treffen kann, müssen diese zu Fuß unterwegs sein.
Ganz vergessen wird dabei, dass es auch Menschen gibt, die gar kein Auto haben oder fahren könne. Junge und ältere Menschen werden ganz ausgeklammert. Wer sich kein Auto leisten kann ebenso.

Umsatz der Geschäftsleute
Es mag ja sein, dass es bei einigen Geschäftsleuten Umsatzrückgang gegeben hat. Bei anderen ist der Umsatz gewachsen, seit es die Fußgängerzone gibt. Umsatzrückgang kann viele Ursachen haben. Wer sie nur auf die Fußgängerzone schiebt  zeigt, dass er die Ursachen nicht im Einzelnen analysieren will. Siehe auch hier. Das Gezeter einiger Ladeninhaber hat Hombergs Ruf in der Region erheblich geschädigt, folglich auch ihren Umsatz. Das haben sie selbst angerichtet.

Fußgängerzone kann nicht funktionieren weil…
In der letzten Stadtverordnetensitzung sprach sich Axel Althaus ebenfalls gegen die Fußgängerzone aus.
Es wird überhaupt nicht mehr argumentiert, sondern nur noch mit selbst ernannten "Autoritäten" wie Herrn Klotz, Behauptungen aufgestellt. Dass die Fußgängerzone in Homberg nicht funktionieren könne, leitete er davon ab, dass  Herr Klotz gesagt hätte, das funktioniere nur in Städten über 20.000 Einwohner. Merkwürdig nur, in Alsfeld mit seinen 17.000 Einwohnern gibt es eine gut funktionierende Fußgängerzone. Dort wird aber auch mehr getan als nur gegen eine Fußgängerzone ins Feld zu ziehen. Dort ist man aktiv, Kunden heranzuziehen.
Eine Fußgängerzone darf nicht funktionieren, weil einige Geschäftsleute sie nicht wollen. Dazu werden  abstruse Behauptungen eingesetzt, bis hin zu dem "Busfahrer, der sich in unseren engen Gassen verirrt und festgefahren hat".

Druckansicht Druckansicht

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum