Wünsche des Einzelhandels an die Stadtentwicklung
2004 hat der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) in eine Umfrage bei den Mitgliedern auch nach den "Vorrangigen Zielen der Stadtentwicklung – aus der Sicht des Einzelhandels" gefragt.
Am häufigsten genannt sind:
Schaffung eines attraktiven Branchenmix
Begrenzung Flächenzuwachs
Stärkere Kooperation zwischen Stadt und Handel
Erst weit unten geht es um
Verbesserung der Erreichbarkeit/Infrastruktur.
In Homberg nennen auch die Kunden – so beim Ideen-Café – immer wieder den Branchenmix.
Der Wunsch nach Begrenzung des Flächenzuwachses findet in Homberg überhaupt kein Gehör, stattdessen wird der Erweiterung von LIDL und der Planung eines neuen Sondergebietes für den Einzelhandel zugestimmt, obwohl selbst der teure "Stadtmarketing-Guru" eindringlich davor gewarnt hat..
Von großer Kooperation zwischen Stadt und Handel kann also keine Rede sein.
Stattdessen konzentriert man sich nun seit Jahren nur auf die "Verbesserung der Erreichbarkeit/Infrastruktur", ein nachrangiger Punkt, wie die Umfrage zeigt.
In Homberg wird nicht nach sachlichen Erwägungen gehandelt, sondern nur nach Wunschzettel einzelner Geschäftsinhaber am Markt. Und die sind "undankbar" wie die FDP erst kürzlich wieder klagte.
Druckansicht
Die Zeit nach dem Hessentag, vom Juli bis Dezember
Die weithin sichtbar angestrahlte Burg weckt bei Vorbeifahrenden Erwartungen. Sie werden schnell enttäuscht, wenn sie sich in der Stadt orientieren wollen.
Der wahre Zustand Hombergs wird neben den Finanzen in der Infrastruktur in den Ortsteilen sichtbar, wie hier seit Jahren ein Behelfslösung anstelle der nicht mehr voll tragfähigen Brücke zur Batzenmühle in Wernswig.