16 qm Küchenanbau am Burgberg
Die neuen Pläne für den Küchenanbau an der Burgberggaststätte wurden bisher nicht öffentlich gemacht. Nur die ersten Pläne von 2015 wurden bekannt gemacht. Von den damaligen Plänen hatte die Stadtverordnetenmehrheit ohne inhaltliche und funktionale Prüfung, und ohne mit dem Pächter zu sprechen, die teuerste Variante gewählt. Sie überlegten, dann gäbe es die meisten Fördermittel. Die Gesamtkosten wurden auf 240.000 Euro geschätzt.
Die Planung war nicht durchführbar, da der Architekt sich nicht mit dem Baugrund auseinandergesetzt hatte und der Untergrund für ein Gebäude nicht tragfähig war – es sei denn, es wären sehr aufwändig und kostenintensiv Bohrpfähle gesetzt worden.
Vor gut einem Monat konnte man auf lokalo 24 noch lesen, auf 40 qm würden zwei Ebenen entstehen. Wie jetzt am Bau festzustellen ist, sind es nur 32 qm. Ein Minus von 20 Prozent.
Baubeginn Februar 2017
Anfang Februar, zu Baubeginn stand in der HNA:
„Die Arbeitswege für das Personal sollen verbessert werden. Außerdem wird es möglich, auch größere Geräte wie zum Beispiel Kühlschränke zwischen den Räumen zu bewegen“, sagte Elsasser.
Was das sagen sollte, erschließt sich nicht. Es gibt Türen. Kühlschränke sind in der Größe so ausgelegt, dass sie durch normale Türen passen. Ist zu dem Projekt nichts weiter zu sagen?
Die Fördermittel versetzen einen Großteil der politischen Akteure in einen "wahren Rausch".
Diese "Krankheit" muss den Betroffenen kurzfristig ausgetrieben werden, sonst gehen die nicht so betugten Einwohner bald auf dem Zahnfleisch. Nicht jeder schüttelt die Nebenkosten, zu denen auch die städt. Abgaben gehören, aus dem Ärmel.
Früher hatten diese Leute, die oftmals trotz harter Arbeit finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, ihre politische Heimat in der SPD….
Wahnsinn in Dosen!
Ein 2 Familienhaus mit 1000m2 Grundstück und 150m2 Wohnfläche bekommt man locker für diesen Preis.
Anneliese
Da ist etwas dran und dazu kommt:
Momentan werden Immobilienpreise durch König und Co., selbst für Gebäude in kleinen Ortschaften mit nicht zu nutzenden Scheunen etc., aufgerufen, die abseits jeglicher Realität liegen.
Draghi sei Dank!
Betongold heißt das Zauberwort.
Die Ernüchterung wird kommen.
Landflucht und demografischer Wandel werden zur Zeit völlig außer Acht gelassen:
Da die politisch Verantwortlichen in Homberg ( ich scheue mich vor dem Begriff POLITIKER ) bei Ankäufen, Umbauten und Sanierungen nicht persönlich haften müssen , werden Wunschträume auf dem Rücken der Stadtbewohner ausgetragen, die die Zeche zahlen müssen.
Eine ungesunde Entwicklung, wie ich meine.
Ach, Du kriegst die Tür nicht zu… wird umgangssprachlich gebraucht als Ausdruck von Verwunderung. Bei diesem Foto entschlüpft mir ein Ausdruck der Verwunderung.
Ich hoffe mal, daß diese Tür so nicht mehr gebraucht wird, denn sie geht nach außen und nun nicht mehr auf. Man kann natürlich eine schmalere Tür nehmen. Oder eine Zimmerei verändert die Fachwerkwand unwesentlich für einen wesentlichen Preis. Unvorhergesehene Baukosten…
Und die Reinigungsklappe des Schornsteins wird bestimmt sowieso nicht gebraucht…
Bald ist Richtfest. Für den 40 qm großen Anbau. Titelseite der HNA am 18. März 2017. Mit Foto.
"Die Arbeiter der Firma Fröde aus Homberg, Marko Scharnofski (links) und Willi Knieling (Hintergrund), machen laut ihrer Chefin Isabell Fröde (rechts) einen tollen Job."
… machen einen tollen Job" – Wahnsinn.
Als ob da der Homberger "Burj Khalifa" gebaut würde. Dabei ist er bloß 20 qm groß. Zweistöckig und bietet dadurch fast 36 qm Lagerfläche.
Ein Lob vom Chef/Chefin, dem/der Vorgesetzten dient der Motivation der Mitarbeiter und ist daher nicht zu beanstanden.
Und dann noch in der HNA.
Die Ehefrauen und Kinder werden stolz auf ihr Familienmitglied sein.
P.S.: Eine neue Führungskultur ist auch im harten Baugewerbe erkennbar. Lobenswert!
# Kritischer Bürger
Es wertet auch die Baufirma und die Baustelle auf.
Wenn die nicht einen so tollen Job machen würden, wäre doch kaum Qualitätsarbeit drin.
Da müssen alle anderen Mitarbeiter der Firma Fröde entweder neidisch sein, werden sie doch nicht gelobt. Oder sie haben ein Lob nicht verdient. Dann lässt aber das Ergebnis der Bautätigkeit an anderen Baustellen Schlimmes befürchten.
Für die Zukunft kann man sich als Bürger so richtig auf dem Sofa lümmeln, ist doch sicher, das es keine Bauprobleme mit dem Anbau gibt.
Anmerkung: Dies ist ein Kommentar mit "s". 🤡😇
Homberger Jeck
Nicht jedes Lob der Chefin bekommt die HNA mit. 🙂
Schönen Sonntag!
Und warum ausgerechnet hier – Extra den Reporter der HNA bestellt?
Homberger Jeck
Sie fordern mich schon am frühen Morgen…. 🙂
In diesem Blog habe ich gelernt, dass die HNA einen guten Draht zum Rathaus hat.
Amtliches Mitteilungsblatt, Hauspostille und was ich sonst schon gelesen habe.
Da dürfte es selbstverständlich sein, dass wichtige Termine abgefragt oder bekanntgegeben werden.
Wichtige Termine, werden Sie jetzt fragen?
Tja, soviel gibt es aus Homberg auch nicht zu berichten. Es sei denn, die Lokalreporter trauen sich einmal an die wirklich relevanten Themen ran.
Dann ist jedoch der gute Draht zwischen Bürgetrmeister, Rathaus und der Lokalredaktion dahin.
In diesem Sinne
Schönen Restsonntag!
zu 10: Das HNA-Foto zur Ankündigung des baldigen Richtfestes stellt einen Baustand von vor dem 11.März dar. Am 11. März waren bereits die meisten Formsteine für den Ringanker vermauert gewesen.
Inzwischen hängt auch das Bauschild aus, allerdings geht daraus nicht hervor, wann die Baugenehmigung erteilt wurde, das Feld ist nicht ausgefüllt.
Wieder ein Beweis für die excellente Qualität der zuständigen Abteilungder Stadtverwaltung.
Bestimmt existiert irgendwo noch eine Gesprächsnotiz in der das Datum vermerkt ist. 🤡
Probleme mit Bauschild gab es auch in einer anderen Kommune des Schwalm-Eder Kreises in 2016
05. Juli Sichtbarer Baubeginn unter Einbeziehung öffentlicher Flächen.
Zeitliche Ablauf Verwaltung
18. Juli fernmündliche Information an das Ordnungsamt, Bauschild fehle
25. Juli per E-Mail Bauarbeiten seien in der Straße C…… und V….; das Bauschild fehle
25. Juli Antwort, In der Straße B…… gäbe es keine Bauarbeiten
26. Juli man solle sich an das Kreisbauamt wenden, sowie weitergeleitet an den Bauamtleiter.
27. Juli ( erst am 9. August erkennbar ) Baugenehmigung erteilt
09. August Baugenehmigung am Objekt ausgehangen.
Anmerkung
1. Baugenehmigung 2 oder 3 Tage nach E- Mail erteilt, jedoch nicht ausgehangen.
2. Der Bauherr wurde informiert, wer auf diesen Fakt hingewiesen hatte. Datenschutz ?
3. Im Vergleich. Ein derzeitiger Bauherr hat jede Menge Informationen an seinem abgesperrten Baugrundstück angebracht.
Schlussbemerkung
Der Bürgermeisters erklärt in persönlichem Gespräch, der Bauamtleiter habe das in den Papierkorb entsorgt.
Dieser Anbau kostet jetzt wieviel ? Aber nicht in Echt 240000 Euro , oder doch ?
Wer macht sich denn da die Kippen auf Kosten der Stadt voll ? Was genau muss ich tun um auch von der Stadt gefördert zu weden ? Herrlich……
Leute wacht mal auf und lasst Euch diese Summe mal auf der Zunge zergehen
240.000 EURO !!!!!!
Bekloppt
zu 14: Zu der Baumaßnahme gehört noch der Umbau der Wohnung auf der gegenüberliegenden Seite für Personalraum und Personaltoilette, und der Umbau der Toilettenanlage.
In der Gaststube soll noch die Treppe in den Keller umgebaut , sowie ein Ausgang zur Terrasse geschaffen werden.
Auch diese weiteren Baumaßnahmen rechtfertigen aus meiner Sicht keine Baukosten von 240.000 Euro, bzw. den entsprechenden Förderanteil aus dem LEADER-Programm.
In der Antwort auf eine Anfrage beim Umweltministerium zum LEADER-Programm heißt es:
"(zusätzlich zum von Ihnen angesprochenen Sanitärbereich mit Einbau einer Behindertentoilette erfolgen der Umbau der Thekenanlage, der Einbau einer Ausgangstür zum Innenhof und die
Personalraumsanierung). Aus diesen Gründen hat sich die Kostenberechnung gegenüber dem ursprünglichen Ansatz wenig verändert. Ein Änderungsbescheid erfolgte daraufhin am 4.11.2016."
"Laut Auskunft der Förderbehörde gibt es keine Hinweise, dass der Kostenansatz als unverhältnismäßig einzustufen wäre, noch darauf, dass der Förderzweck nicht erreicht wird. Im Übrigen ist davon auszugehen, dass die Stadt selbst die wirtschaftlichste Lösung anstrebt, da bei einem Kostenanstieg auch ihr Eigenanteil an der Finanzierung steigt. Darüber hinaus werden nur die Nettoausgaben gefördert."
Der Öffentlichkeit liegen bisher keine Pläne für den jetzigen Umbau vor.
Das ist die neue Offenheit.
Alles ist offen, nix ist fix und die Bürger haben gefälligst zu akzeptieren, dass nur das was in der HNA zu lesen ist, den nötigen Wissensstand umfasst.
Dadurch wird das Leben doch viel leichter, alles ist rosarot und man schläft zufrieden und in der Gewissheit: Hombergs Führung sorgt für All inclisive.