HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Zukunft des Quartiers östlich des Marktplatzes

BildSeit 13 Jahren soll es mit dem Quartier zwischen Marktplatz, Obertorstraße und Holzhäuser Straße bis zur Stadtmauer besser gehen. Immer wieder wurden Einzelprojekte als großer Wurf vorgestellt.

Drei Varianten eines Einkaufszentrums wurden vorgelegt. Keines war realistisch.
In der Kreuzgasse sollten Häuser für Parkplätze weichen.

In der Holzhäuser Straße sollte ein Parkdeck errichtet werden, allein die Planung hat über 100.000 Euro verschlungen.

Ein Gesamtkonzept für die Entwicklung dieses Stadtgebietes fehlte vor 13 Jahren genauso wie heute.

Murhardtscher Hof (Grundstück Landesfeind)
Durch die Entscheidung für die Zerschlagung des Murhardtschen Hofes (Landesfeind), um dort einen Kindergarten zu bauen, ist die Weiche für die weitere Entwicklung des Gebietes umgestellt. Es gibt weiterhin kein Konzept, wie die Entwicklung des Viertels verlaufen soll. Das Viertel wird sich weiter überlassen und sich wildwüchsig entwickeln.

Kleine Häuser
Die Richtung zeichnet sich bereits ab.
Die kleinen Häusern auf kleinen Grundstücken sind für diejenigen interessant, die sich dort für wenig Kapital ein eigenes Anwesen und geschaffen und gestaltet haben.

Bild

Große Häuser
Die großen mehrgeschossigen Häuser sind in Wohnungen aufgeteilt und werden vermietet. Die Wohnungen sind für die Menschen interessant, die auf eine niedrige Miete angewiesen sind und die sich mit einem einfachen Standard zufrieden geben müssen. Sie werden wieder ausziehen, wenn sich ihre wirtschaftliche Situation verbessern sollte.

Mit den niedrigen Mieteinnahmen können auch keine Verbesserungen in den Häusern finanziert werden. Damit ist der Weg vorgezeichnet. Die Häuser werden verwertet und heruntergewirtschaftet. Das Gebiet verliert weiter an Attraktivität. Ausgenommen sind lediglich die Grundstücke, die zwischen Webergasse und Stadtmauer liegen.

BildVerschlechterung durch Kita-Bau
Wenn erst der Kindergarten in Betrieb ist, wird durch den zusätzlichen Verkehr die Wohnlage weiter an Anziehung verlieren.

Diese Abwärtsspirale dreht sich seit 13 Jahren nach unten und wird durch den Kindergartenbau beschleunigt.

Chancen vertan
Es gab Möglichkeiten der Umkehr. Der neue Eigentümer des großen Gebäudes in der Holzhäuser Straße am Parkplatz wurde erst mit einem Vorkaufsrecht der Stadt gebremst, was keine Rechtsgrundlage hatte, dann ging es nur unerfreulich weiter. Inzwischen hat er das Interesse an Homberg verloren.

Die Gebäude-Erfassung in dem Quartier im Auftrag der Denkmalpflege war ein guter Ansatz, auf dem hätte weiter gearbeitet werden können. Es ist zu befürchten, dass sich die Entwicklung im Quartier solange  fortsetzt, bis nur noch wenig zu erhalten ist. Wer mit wachen Augen durch die Gassen geht, kann sich vor den Anzeichen nicht verschließen.

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18 Kommentare zu “Zukunft des Quartiers östlich des Marktplatzes”

  1. Termin Ator

    Bravo – das gilt mit kleinen Einschränkungen für die gesamte Altstadt.

    EinLaden als Attraktion; Museum, Archiv, Musikverein, Kita und am Horizont lauert Ulrich Areal.

    Die Billigwohnungen sind nur für die, die eh schon am Rande der Gesellschaft in die Armut dröseln. Ohne Perspektive je aus Zeitarbeit, Billiglohn für harte Nachtschicht ( Beispiel Logistiksektor ) herauszukommen. Armut, gesellschaftliche Ausgenzung ud Altersarmut sind die Konsequenz. Aber auch abdriften nach Rechts.

    Neuerdings auch für die, die wir so gerne Willkommen heißen und sie integrieren wollen. Die Flüchtlinge.  Wohnraum wird nur bezahlt wenn billig. Ohne auf die örtlichen Mieten auch nur annähernd Rücksicht zu nehmen. 3 Personen möchten gemeinsam eine Wohnung nutzen, weil sie in einer Gemeischaftsunterkunft mit 4 weiteren Probleme haben. Alles gelernte Köche. Wohnraum Kaltmiete ab 460 € wäre vorhanden. Aber man will höchstens 430 € zahlen.

    Weiteres Beispiel: Miete entspricht genau dem, was man bereit ist zu zahlen. Aber es sind ein paar qm zu viel. Abgelehnt. So gelingt Integration – nur in welche Richtung, mit welchem Ergebnis ?

    Spangenberg: Integration gelungen, Festanstellung Vollzeit in Aussicht – Abschiebzng droht liest man in der Presse.

    Mit Verbrechern wie sie in Berlin oder in Duisburg und in anderen Städen in ganzen Gruppen existieren, mit den Dealern die hier im Schwalm-Eder Kreis Geschäfte machen, geht man rücksichtsvoller um.

    Wer macht die Gesetze ? Wer ist schuld an den Tafeln?

    Unsere christlichen MdB, unsere christlich sozialen demokratischen Parteien, unsere "Wir schaffen das" Politiker. Die Kirchenprediger von der Kanzel, die das nicht anprangern.

    Gewerkschaften, die durch die unsinnige % tualen Lohnerhöhungen erst die Niedriglöhne schaffen und denen, die schon viel verdienen auch viel hinzugeben. Das gilt auch für die Rentenerhöhungen.

    Elterngeld, Kindergeld, Kinderzuschlag wird angerechnet und jeder Euro der an einer Seite mehr gegeben wird, wird an anderer Stelle gekürzt. Die Folge: Armut, Ausgrenzung und keine gleichen Bildungschancen.

    Irgendwie fehlt mir der Antrieb, für diese in der Gesellschaft und von uns für uns gewählten Personen, auch noch ehrenamtlich tätig zu werden.

  2. Schnauze voll

    Comment so ist es, doch so geht es Schon lange Menschen die hier geboren wurden, nur für diese Menschen hat sich die Kirche weit aus weniger eingesetzt.

    bezahlbaren Wohnraum finden auch Viele Deutsche nicht und geschröpft wird der übrig gebliebene Mittelstand.

    für die Integration der Flüchtlinge brauchen wir Geld, komisch nur das ist in bestimmten Fällen ganz schön knapp.

    aber die Gutmenschen haben meist selbst genug, um einseitige soziale Floskeln herauszuhauen,

     

    die Stadt Homberg geht bergab, kein bezahlbarer Wohnraum für Hombergwr vorhanden, aber Schirnen und Krone und am Beaten Burgberg ankaufen wollen

  3. Heinrich Nistler

    Zweimal mussten wir jetzt schon lesen das Pokemon Go Spieler in der Stadt von der Polizei wegen Ruhestörung des Platzes verwiesen wurden. Ein anderes Mal war ein Anwohner komplett überfordert mit der Situation. In der Unkenntnis was die Jugendlichen da machen, wie sie ihre virtuelle Welt mit der realen verbinden und sich in einer virtuellen Arena mitten in der Stadt treffen, da wurde das Neue, das Andere als Bedrohung angesehen der man nur begegnen kann wenn man im besoffenen Kopp mit der echten Knarre aus dem Fenster winkt (Soviel Dummheit bei all dem vorhandenen Kopfsteinpflaster. Was ist da schief gelaufen?)

    Was ist da los in Homberg? Hat sich das stoische Mantra „Innenstadtbelebung“, dass wir im letzten Jahrzehnt dauernd als hilfloses Gebet der blinden Lenker hören durften, hat sich dieses Mantra auf einmal in der Innenstadt als virtuelles und reales Leben manifestiert? Werden wir jetzt die Opfer der Geister die wir riefen? Waren die ganzen hunderttausende von Euros, die im Gebetsschrein der Innenstadtbelebung geopfert und verbrannt wurden vielleicht überflüssig? Haben wir auf einmal Treffpunkte und Leben in der Innenstadt, die sich ganz von alleine dahin bewegt haben, ohne das was gebaut wurde?

    Aber das Leben in einer Innenstadt darf so natürlich nicht aussehen. Das passt doch nicht mit der Illusion zusammen, die wir von einer belebten Innenstadt haben. Ja, wir wollen mehr Leben. Aber das darf doch nicht die idyllische Friedhofsruhe stören und wenn dann bitte auch gesittet und wie früher als die Welt noch so schön sauber und ordentlich war. Als die Kinder noch gegrüßt haben und Respekt vor den Älteren hatten. Als alle auf dem Kopfsteinpflaster in den Gassen spielten und vielleicht auch mal eine Treppe liefen, wenn es ihre Intelligenz schon zuließ. Als es so viele kleine nette Geschäfte gab, die alle so pittoresk in die historischen Fassade passten. Als die Lederhose für kleine Jungs noch der Standard war. Wir sind zwar Kreisstadt, aber doch auch Kleinstadt. Wenn sich Anwohner und Jugendliche nachts auf der Straße rumtreiben wollen, dann sollen sie in eine echte Stadt fahren, zum Beispiel nach Kassel, da passt sowas hin. Dieses Leben wollen wir nicht in der Innenstadt. Bei uns soll es schön beschaulich bleiben. Also Innnenstadtbelebung ja, aber doch bitte nicht so.

    Daher bauen wir auch ein neues Museum. Das ist beschaulich und da wird auch keiner kommen der vielleicht zu laut ist. Und wenn wir noch ein oder zwei weitere unnötige Museen bauen, dann kann sich Homberg vielleicht ja sogar offiziell den Titel Museumsstadt verleihen lassen. Inoffiziell wird der Titel ja schon lange geführt.

    Wir sollten den Hersteller der App anschreiben und ihn bitten die Arenen in die für Jugendliche vorgesehenen Bereiche zu verlegen. In die Efzewiesen auf die Skaterbahn,  nachmittags von 14.00 bis 18.00 Uhr in das Jugendzentrum am Davidsweg oder aber vielleicht auch in den Kasernen da wird auch niemand groß belästigt oder mit Dingen konfrontiert, die er nicht versteht.

  4. Termin Ator

    Was macht eigentlich die eingelagerte Eislaufarena die ja Dank des Hessentages in Kassel unbrauchbar irgendwo eingelagert vor sich hinschlummert?

    Ist da versäumt worden, Schadenersatz zu verlangen?

    Kann man sie nicht reanimieren mit Hilfe anderer Hersteller ?

    Ansonsten sollte man sie entsorgen – den Lagerplatz kostet auch Geld.

    Einer der Steine die jemand umdrehen wollte.

  5. Termin Ator

    Hallo Herr Nistler !

    Auch am Ulrich Areal und selbst bei Schneider sieht man, welchen Stellenwert lebenswerter urbaner Lebensraum in Homberg genießt. Besonders im Hinblick auf Jugendliche und Kinder außerhalb der Kita's und des JuZe.

    Noch nicht mal OpenAir Kino  kriegt die Stadtjugendvertretung auf die Reihe ! Was den Bus angeht, würde ich gerne mal wissen, welche Einsatzzeiten und – Aktivitäten der hat. Ein Stadtverordneter kann das erfragen. Zeigen, dass er sich nicht mit lapidaren Antworten zufrieden gibt. Wobei bis heute wohl nicht geprüft wurde, ob disses Geschenk zulässig war.

  6. WasAuchImmer

    Innenstädte in der Zukunft:

    Wir Menschen wollen doch was tun!_________Ja!_________Ob Ihr es glaubt oder nicht!_______Deutschland gehört doch zu den Ländern, die bemüht sind, das es uns gutgeht!________Wer ist eigentlich Schuld an der ganzen Misere oder wer profitiert eigentlich davon?________Wie war denn früher Einkaufen?______War es denn überhaupt besser?______DOCH!!!!!!!______Da hieß es noch Einkaufen und nich Shopping!________Hast dich Samstags schön gemacht, bist mit dem Bus ins Städtchen gefahren und hast gesagt: Hallo Innenstadt da bin ICH!!!!______ Und heute?______Oder in ca. 10 Jahren?_______Wenn Du dann ins Städtchen fährst, sagen die anderen: Hast Du Probleme? Willste allein sein!?!?_______Macht doch keiner mehr, willst allein sein, es macht sich keiner mehr fein!______ Shopping macht man jetzt oder dann anders!_____Nach dem Aufstehen Frauen im Neglischee und Männer in der Unterhose!________Ja, dann wird geschoppt, es wird sich hingesetzt, der Rechner hochgefahren und dann wir geschoppt: Mit Der Maus!!___________Dann wird geklickt und der Frau gesagt: Schatz räum die Garage aus, wir bekommen ein Boot!!_____________Ein einziger blöder Mausklick!!!!__________Schon wird Mann pleite!_______Mist einmal verklickt!!________Jaaaaa, so ist es!!__________Scheiß Internet, oder Scheiß Pokemon oder so!!____Mit aktueller Schußwaffenabschreckung (in Homberg)!_____Zur Abschreckung wenn plötzlich alle Handy-Nutzer kommen müssen!!(grins! wegen Pokemon oder so)______O.K. die sehen dabei nichts von der Innenstadt, weil die per Navigation mit dem Handy laufen müssen!___Aber die Bewegen sich!! und sitzen nicht in Ihren Zimmern rum!____P.S. noch länger Sitzen als es deren Computertisch schon gibt!_____Das müssen wir überdenken Freunde!_____Wenn wir die Welt retten wollen müssen wir öffters Nein sagen!_______Aber übers Internet: Klick Klick, wird alles bestellt und Inenstädte weggeklickt!__________Alles nur zum Spaß!_______könnte aber zum Teil so kommen, denkt mal drüber nach!

  7. Joachim Grohmann

    @3 Heinrich

    Etwas sehr polemisch wie ich finde. Solange man in einem Dörfchen wohnt, wo die Stille vorherscht, kann man so eine Rede schwingen.

    Ich denke, immer und überall muss es ein faires und respektvolles miteinander sein. Das einer seine Kanone zeigt, Ok, voll daneben. Dazu kann man nur sagen: Alkohol macht Birne hohl. Kann auch von zu viel Harz IV Fernsehen kommen. Das aber unter der Woche um 23:30 die Polizei verständigt werden muss, weil man nicht in den Schlaf findet, das ist eine Nummer. Man bedenke, Schlafentzug ist mit die schlimmste Folter. Auch denke ich, wenn die Polizei ein Platzverbot ausspricht,ist das schon eine Nummer.

    Keiner wird etwas dagegen haben, wenn sich Personen auf dem Marktplatz amüsieren, aber es sollte auch mal Schluß sein. Ich habe die Frage schon auf FaceBook gestellt: warum pilgert man nicht in den Park, in die Lichte, zum Stellberg am Stadion nachdem man sich am Marktplatz getroffen hat, so gegen 22:00?

    Warum müssen Menschen, die vielleicht Frühschicht haben, die bei der wärme die Fenster offen haben müssen, warum müssen diese Menschen den Lärm um halb 12 (23:30) in der Nacht ertragen? Wäre die Polizei nicht eingeschritten, was Du ja vorgezogen hast (das nichteinschreiten), wann wäre die Party zuende gewesen? Was wäre zumutbar gewesen. Oder heißt, in der Innenstadt wohne, allzeit bereit für Party?

    Nur weil man in der zu belebenden Innenstadt wohnt, weil es der Belebung dienlich ist, muss man jegliche Belustigung, jegliche Party ertragen? Das kann nicht Dein ernst sein. Dies wäre auch nicht wirklich für die Besiedelung hilfreich.

    Gaststätten wird der Biergarten ab einer bestimmten Uhrzeit untersagt, aus Rücksicht auf die Anwohner! Wo ist das Problem?

    Wir wohnen an einer Kreuzung, es kommt vor, dass Samstags Morgens um 04:30 die Nacht rum ist. Dann stehen da ein Paar Leutz unter der Laterner zusammen und unterhalten sich und da angetrunken, nicht grade leise. Das macht Spaß, hey, es ist Wochenende, lass uns den Tag früh beginnen! Dauert in der Regel so eine Stunde und dann gehen sie ihres Weges. Der Schlaf ist aber durch.

    Der letzte Absatz von Deinem Beitrag ist Hohn und Spott. Ich würde die Nasen, die meinen unter der Woche öffentlich Party machen zu müssen über 23:30 hinaus, gerne sehen, wenn man vor ihrem Schlafzimmerfenster morgens gegen 07:30 mal anfängt Party zu machen. Ich denke, dann wäre Polen offen, wie es so schön heißt.

    Aber Heinrich, wenn es kein Problem für Dich ist, organisiere ich mal eine PokomonGo Party bei Dir vor der Tür. Ist doch nicht schlimm, die wollen nur spielen. 😉

    Das die Leute PokomonGo spielen, ist mir egal. Jeder soll machen, was ihm Spaß macht und keinen anderen belästigt. Ich kenne das Spiel nicht und auch das ist nicht schlimm. Ich finde es unterhaltsam, Leute zu beobachten, die dieses Spiel offensichtlich spielen. Die Dialoge sind klasse, also eine Win Win Situation, beide Seiten haben ihren Spaß die Pokomonner und ich.

    Ich wünsche mir von allen Seiten mehr Verständnis füreinander, mehr Respekt zueinander und ein rücksichtsvolles miteinander, dann sollte es klappen.

    In diesem Sinne

  8. AnwaltsLiebling

    @ Joachim Grohmann

    Ich las den Beitrag von Herrn Nistler am späten Nachmittag. Aus privaten Gründen konnte ich seinen Gedanken nicht sofort widersprechen. Dies hatte ich mir für den Abend vorgenommen.

    Jetzt lese ich Ihren Beitrag, der meine volle Zustimmung erfährt. 

    Platzverbot:   

    Dabei handelt es sich um eine polizeirechtliche Maßnahme, die bei Nichtbefolgen in einer Inverwahrungnahme der Person (en) enden kann und somit ein probades Mittel ist, eine Störung zu beenden.

    Die Anwohner um den Marktplatz herum zeigen m.E. ein großes Verständnis bei den Nachtmärkten, wenn die Musik schon einmal ein "bisschen länger" spielt.

    Mehrmalige Ruhestörungen in der Woche sind für die Anwohnerschaft nicht zumutbar.

    Dafür werden unsere Pokemon-Jäger auch Verständnis aufbringen.

    Die Grenzen werden durch unsere jungen Leute zunächst ausgelotet, was aus deren Sicht im "Jagdfieber" vielleicht auch verständlich ist.

  9. Scherzbold

    Da wurde wohl der Begriff der Innenstadtbelebung falsch verstanden, und James Bond vergriff sich in der Wahl der Mittel.

  10. Scherzbold

    @ WasAuchImmer

    Einkaufen/Shopping:

    Schon ist (war ) die Jugend bei frohen Zeiten. Sie kommt nicht mehr….

  11. Termin Ator

    Herr Grohmann

    Wie oft im Jahr findet eine Pokemon Go Treffen statt ? Haben sie sich schon mal damit beschäftigt warum die menschen sich am Marktplatz getroffen haben und nicht in der Lichte etc.? Kann es sein, dass man sich auch an anderen Orten getroffen hat und kein Mensch davon weiß, weil man wie sie richtig anmerknen, dass ohne Öffentlichkeit abläuft?

    Schaiuen sie doch hier rein:
    https://server.nitrado.net/deu/news2/view/pokemon-go-fundorte-der-typen/

    Wollen sie Homberg Events mit seinen Veranstaltungen um den Umsatz der Geschäfte anzukurbeln auch um 22 Uhr enden lassen? Weinfest? Tolle Fete in den Efzewiesen? Zufahrt zum Schlossberg, zur Kreisverwaltung, zum Friedhof über den Hausbrunnenweg? Stehen jeden Morgen Menschen laut plaudernd vor der Tür, jeden Samstag, jeden Sonntag? Glockenläuten wenn man von der Nachtschicht kommt und seinen Schlaf sucht?

    Pferdemarkt in Fritzlar; ZIssel; Ausflugsverkehr am Edersee

    Es ist wie im Straßenverkehr: Am eigenen Wohnort beschwert man sich über das Tempo der Fahrzeuge und fährt selbst nicht immer langsam.

    Schon immer gab und gibt es Ecken an denen fröhliche Zecher Störenfriede sind. Sei es z. B. Gaststätte Telm, Sackschürze oder Wallklause die oft genug Ausgangspunkt für manchen "lauten" Heimweg waren.

    Da gibt es dann auch noch ganz andere Dimensionen Bahnstrecke am Rhein, Lande- und Startschneisen von Flughäfen, vielbefahrene Straßen. Infrastruktur die uns allen dient, von uns genutzt wird, erwartet wird – aber Bitte nicht vor meiner Haustür. Bewohner in Hebel oder Unshausen denen man die Umleitingstrecken verweigert. Strecken die dann andere benachteiligen!

    Oder die Müllabfuhr, die erst nach 6 Uhr ihre Tätigkeit durchführen darf, aber schon früher kommt?

    Fazit: Ich habe Verständnis für alle die, die Lärm und sonstigen Plagen ertragen müssen. Aber noch leben wir in einer Gemeinschaft in der jeder einen Teil beitragen muss. Die Empfehlung, man solle doch dann wegziehen, gebe ich nicht. Dumm, wer solche Ratschläge gibt und selbst nicht betroffen ist. Ich gebe auch zu, Freude kommt nicht auf, wenn man Nachts durch laute Musik, Fahreräusche oder grölende Gäste auf dem Heinweg geweckt wird. Vermeiden kann ich es nicht und aufstehen nur um laut in die Nacht zu rufen: Ruhe ! – was ja auch Lärm darstellt – ist keine Lösung.

    Was ich anbieten kann: Ohropax und Co ! Soll effektiv und preisgünstig sein.

    😇

  12. Termin Ator

    WasAuchImmer

    Das, was man früher im versandhaus per Brief, Postkarte später auch per Telefon bestellte ist heute in erweiterter Form das Internet. Slogan: Bequem im Wohnzimmer in aller Ruhe aussuchen und ins Haus beliefert werden. Innerhalb von heute schon Stunden. Und bei Nichtgefallen zurückbringen.

    Und wer liefert das und wann ? DHL und andere testen die Zustellung nach 20 Uhr. Und dann klappern halt zu später Stunde die Zustellfarzeuge durch die Straßen die ja so herrlich ruhig sein sollen. Lieferung an die, die den Lärm nicht haben möchten. Möglichst noch im 24 h Lieferzeitraum.

    Ich gebe ihnen gerne die Hand !

  13. Termin Ator

    Ergänzung zu Herrn Grohmann: 

    Bleibt noch ein Übel, dass man auch selbst lösen kann:
    Schneeräumdienste, Winterdienst. Bitte nicht bei mir – Hauptsache die Straßen sind frei, die ich nutze. Lösung: beheizte Straßen.

    Selbst nicht bis 7 Uhr gestreut – aber um 4 Uhr möchte ich meine Tageszeitung lesen. Die Zeitungsablage vor meiner Türe für den Zusteller – Nein!

    Es gibt wichtigeres in Homberg zu lösen. Verwenden sie die Energie dort. Fragen sie den gewählten Vertretern und der Verwaltung Löcher in den Bauch. Scheuen sie nicht vor Anzeigen zurück, diese bittere Pille hat man doch zu gern bisher dem Stadtverordneten Schnappauf überlassen.

  14. Comment

    mal sehen was passiert, wenn der Kindergarten seine Nachtwanderung in der Innenstadt beginnt……😀

  15. zweiter_Homberger

    @Termin Ator

    "Wollen sie Homberg Events mit seinen Veranstaltungen um den Umsatz der Geschäfte anzukurbeln auch um 22 Uhr enden lassen? Weinfest? Tolle Fete in den Efzewiesen? Zufahrt zum Schlossberg, zur Kreisverwaltung, zum Friedhof über den Hausbrunnenweg? Stehen jeden Morgen Menschen laut plaudernd vor der Tür, jeden Samstag, jeden Sonntag? Glockenläuten wenn man von der Nachtschicht kommt und seinen Schlaf sucht? "

    Na, finden Sie den Fehler?

    Hätten Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen, hätten Sie festgestellt, das ich nicht gegen ein Treffen am Marktplatz bin. Sehr wohl bin ich aber gegen Ruhestörung zu Zeiten in der Arbeitende Bevölkerung ruhen möchte.

    Auch wurde nichts gegen unvermeidbaren Lärm geschrieben. Ich weiß nicht, wo Sie lesen, ich sei gegen Schnee räumen.

    Und ja, ich bin gegen zu schnelles fahren in einer 30er Zone. Und Nein, ich mache das auch nicht, zumindest nicht mit Vorsatz.

    Interesant finde ich den Vergleich Marktplatz mit Bahntrasse und Flugschneisen. Ganz klar, neben eine Bahntrasse ziehe ich nicht freiwillig.

    In diesem Sinne

  16. Scherzbold

    Comment, dann gehen Sie mit der Laterne vorweg, und ich bilde als Laternenträger das Schlusslicht. Am Rathaus hält der Zug kurze inne und bringt den Rathausmitarbeitern die Erleuchtung. 🙂

    Bis dann….

  17. AnwaltsLiebling

    Herr Grohmann, da haben Sie aber bei unserem Termin Ator in ein Wespennest gestochen.

    Macht nichts, Kritik muss der Mensch aushalten.

    Lärm: Es gibt vermeidbaren und unvermeidbaren Lärm. Straßenlärm durch den fließenden Verkehr kann u.U. durch Lärmschutzwände verringert werden. Das Klappern der Mülltonnen bei der Entleerung wird allerdings weiterhin zu unserem Alltag gehören… 

    Das Glockengeläut hat eine lange Tradition und gehört zu unserem christlichen Weltbild. Gerade in diesen Tagen wird dies überdeutlich.

    Pokemon-Polizeieinsatz:

    Weder ich noch einer der bisherigen Kommentatoren war vermutlich am Ort des Geschehens.

    Da die Beamten der Polizei Homberg einen sogenannten Platzverweis aussprachen, gehe ich davon aus, dass dieser unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit zur Beseitigung der Störung unumgänglich war.

    Ganz allgemein gilt doch der Grundsatz:

    Wo kein Kläger, da kein Richter.

  18. Distanzbetrachter

    Wenn ich hier das geballte Statement der verschiedenen Kommentatoren auf mich einwirken lasse, so komme ich nicht umhin, zu fragen, warum schaukeln sich die Befindlichkeiten eigentlich so hoch?

    Nichts für ungut, meine Herren, aber sie haben schon bei Weitem bessere Tage erlebt, und um sich zu profilieren, das haben sie doch nun wirklich nicht nötig.

    Gehen Sie Alle mit ein bisschen mehr Gelassenheit zu Werke, wie z.Bspl. die oft wohltuenden Worte des Mister X, oder von des Anwalts Liebling, oder, …wie es unser „Schmunzelpeter“, der Scherzbold dies lebt… 

    Last not least hat der Kommentator Termin Ator rechtzeitig und klugerweise festgestellt: „Es gibt wichtigeres in Homberg zu lösen. Verwenden sie die Energie dort. Fragen sie den gewählten Vertretern und der Verwaltung Löcher in den Bauch. Scheuen sie nicht vor Anzeigen zurück, diese bittere Pille hat man doch zu gern bisher dem Stadtverordneten Schnappauf überlassen.“

    So lautet der Tenor: Sparen Sie sich Ihre Ressourcen für die weitaus wichtigeren Dinge des Lebens auf, von denen es doch wirklich genug in Homberg gibt. Sie schaffen das…

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