Zugang oder Zufahrt zur Burg sichern?
Foto: Treppe außen an der Burgmauer
Über diese Treppe steigen die wenigsten Besucher
hinauf zur Burganlage und dem Burgbergrestaurant.
Die meisten fahren mit den Auto
über die einspurige Georg-Textor-Weg hinauf.
Über diesen Straßenzugang wird auch das Restaurant versorgt.
Doch die Sicherung des renovierungsbedürftigen Weges muss warten.
Für die Treppe aber gibt es Fördermittel,
das schafft verkehrte Prioritäten.
Sanierung der einzigen Zufahrt
Im Auftrag der Stadt erarbeitete das Büro Unger Ingenieure 2018 eine Studie zum Zustand und den Sanierungsbedarf des Fahrweges zur Burg.
2018 wurden die Kosten auf 1,1 Millionen Euro geschätzt. Das dürfte inzwischen sehr viel teurer geworden sein.
Obwohl aus der Studie hervorgeht, dass ein Sanierung notwendig ist, wurde nichts unternommen. Das Geld für die Studie ist hinausgeworfen, wenn daraus keine Konsequenzen gezogen werden.
Wenn der Weg plötzlich einmal nicht mehr befahrbar sein wird, ist auch die Existenz des Restaurants in Gefahr.
Für die Erweiterungsräume des Restaurants wurden vor Jahren noch rund 250.000 Euro investiert. Für einen neuen Anstrich der Fenster auf der Wetterseite ist aber kein Geld da.
Vorrang für die Treppe
Diese wenig genutzte Treppe soll jetzt ganz neu gebaut werden. Die Stufen sollen durch Blockstufen aus Sandstein ersetzt werden. Es gibt ja Fördermittel aus dem Programm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" und die müssen vorrangig verwendet werden, auch wenn es sparsamer und ökologischer ginge und ohne Bauschutt zu schaffen.
Die viel benutzte, aber schon seit längerem gesperrte Treppe von der Wallstraße zur Untergasse muss warten, denn da gibt es keine Fördermittel.