Wahlwerbung mit Landrat
Eine Anzeige in der HNA am Vortag der Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters erstaunt.
Auf dem Foto stehen die beiden Kreispolitiker Landrat Frank-Martin Neupärtl (SPD) und der Helmut Mutschler (FWG) Markus Opitz zur Seite. Unter dem Foto der Satz "Wechsel für Homberg! Markus Opitz" sowie der Aufruf zur Wahl zu gehen.
Mit dem Foto wird die Unterstützung des Landrats für den Kandidaten demonstriert, während sich die Homberger SPD für den Kandidaten Nico Ritz stark macht und auf der Homepage des SPD-Stadtverbandes veröffentlicht.
Gespaltene SPD
Die Entscheidung der Homberger SPD scheint nicht die Zustimmung der Kreis-SPD bekommen zu haben. Das schlechte Abschneiden des SPD-Kandidaten beim ersten Wahlgang trifft nicht nur die Homberger SPD, es hat auch dem Ansehen der Kreis-SPD geschadet, denn der von Stefan Gerlach (SPD) ausgewählte Bürgermeister-Kandidat Dr. mult. Stefan Giebel trat für die SPD auf, er prägte bei den Bürgern mit seinem Auftreten und Aussagen das Bild der SPD insgesamt. Die Spaltung in der Homberger SPD, bei der viele ehemals Aktive sich zurückgezogen haben, seit Gerach das Kommando führt, setzt sich auch im Kreis fort.
Langfristige Strategie?
Dieses Unterstützerfoto mit Landrat gibt auch einer anderen Vermutung neue Nahrung, die schon länger in der Stadt kursiert. Bei der Landratswahl hatte die CDU keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. Scheinbar hatte sie keinen geeigneten Bewerber. Um für später gerüstet zu sein, soll Dr. Nico Ritz bekannt gemacht werden, er soll Erfahrungen sammeln um bei der nächsten Landratswahl als CDU Kandidat präsentiert zu werden. Damit würde Bürgermeisteramt nur als Trittstein zum Karriereaufstieg genutzt werden.
Der Vertreter der Kreis FWG passt nicht aufs Bild.
1. Ist die FWG in Homberg unabhängig vom Kreis angetreten
2. Trägt die FWG im Kreis die Mitschuld daran, dass es in Homberg kein Krankenhaus mehr gibt.
Die FWG im Kreis ist für die SPD nur das gewesen, was die FDP in Homberg für die CDU war: Ein sicherer Garant für eine Mehrheit !
Gerüchte und Spekulationen über die Zukunft des Dr. Ritz sollte man nicht als Grundlage hier im Blog verwenden.
Jetzt bin ich aber neugierig darauf, wessen Votum die unentschlossenen SPD-Anhänger folgen, Herrn Landrat Neupärtl oder der SPD-Spitze in Homberg.
Das wird noch einmal richtig spannend auf den letzten Metern.
Wahrscheinlich schuldet Neupärtl der FWG noch einen Gefallen. Zudem weiß Neupärtl dass er in Homberg ohnehin umstritten ist. Die die. Ritz wollen wählen ihn, egal was. Neupärtl sagt.
Hallo Kenner,
es ist schon bemerkenswert, wenn sich der Landrat für den Kandidat Markus Opitz ausspricht und ihn unterstützt, entgegen der Mehrheitsmeinung in der Homberger SPD.
Ein guter Draht zum Kreis kann für einen Bürgermeister mit den vielfätigen Problemen Hombergs nur von Vorteil für alle Homberger sein.
Als Bürger finde ich es besonders toll, dass viele Homberger Bürger unterschiedlicher parteipolitischer Meinung selbst heute noch Wahlkampf für Markus Opitz machen. Sie haben feststellen können, dass Markus Opitz bereits mit Herz und Verstand ein Homberger geworden ist!
Deshalb kann ich mir auch vorstellen, wenn Opitz die Wahl gewinnt, dass mehr Bürger mit ihren Ideen sich zukünftig auch in Homberg mit einbringen werden.
Diese Chance sollten sich die Homberger nicht entgehen lassen.
Zu 3:
In Homberg als Landrat umstritten zu sein, ist kein Makel – im Gegenteil!
Ja, ja, der Herr Gerlach. Diese Entscheidung den Kandidaten der CDU bzw. den unabhängigen Kandidaten, welcher von der CDU nur unterstützt wird, jetzt poltisch zu unterstützen, ist doch schon inoffiziell vor 4-6 Wochen gefallen. Das Interesse des Herr Gerlach und der alten Machtmenschen der CDU ist doch klar. Nico Ritz will nur nach vorne schauen und nicht parallel die alten Dinge aufarbeiten, dies kommt den genannten Herren sehr gelegen. Da würde einiges raus kommen. Das Homberg Geklüngel ist Prozentual vergleichbar zu dem Kölner Klüngel. Auch dort werden einzelne Vereine durch Finanz- und Sachspenden bevorzugt und dadurch Mehrheiten geschaffen. Ob es bei der Bevorteilung einzelner Homberger Vereine bzw. eines Vereins bleibt ist hierbei die Frage….
Ich hoffe nur für Homberg, dass die Homberg Bürger endlich aus Ihrer Letagie erwachen und endlich den Mut zu einem zwingend erforderlichen Wechsel haben. Ansonsten hat Herr Dr. Eibe Hinrichs leider recht. Jeder Stadt verdient den Bürgermeister und politische Vertreter die Sie verdient.
herr schnappauf, das ist bildzeitungsniveau!
zu 7: SPD-Kanzler Schröder brauchte nach seiner Aussage nur BILD und das Fernsehen zum Regieren.
Ich kann mich nur der Meinung von Kommentar Nr. 6.) voll anschließen. Zudem habe ich am Donnerstag von einem Unternehmen aus dem Raum Kassel erfahren, daß nach einer vernünftigen Veränderung im Homberger Rathaus, vorrangig mit einem Bürgermeister Opitz, Interesse besteht sich in Homberg geschäftlich niederzulassen. Firmenleerstand gibt gibt es ja genug in Homberg. Übrigens, ich bin nicht nur Zaunnachbar sondern auch Homberger Bürger.
Zu 6:
Schade, dass nicht alle Homberger Bürger Ihren Beitrag lesen. Sie hätten ihn als Leserbrief veröffentlichen sollen.
Zu 9 sie reden ja genau wie Wagner von den unbekannten Investoren! Überall das Gleiche auch Opitz Wähler sind nicht besser!
zu 8.) und was hat uns das gebracht??????
Zu 12 keinen Krieg mit deutschen Solfaten für Amerika
Zu 12)
das Wort "BASTA" im deutschen Sprachgebrauch…
die "Agenda 2010" …
und eine wahre Männer-Freundschaft…
…und was haben WIR davon…?
zu 8 und den Folgekommentaren
Schröder bringt klar zum Ausdruck welche Qualität er dem deutschen Bürger als Wähler zuordnet.
Zumindest hat er im Gegensatz zu Frau Merkel die Teilnahme deutscher Soldaten nicht als richtig erachtet. Frau Merkel giert geradezu danach Deutschland in immer mehr regionale Konflikte einzubringen. Sie bleibt damit ihrer Zeit in der FDJ treu. Neuerdings tritt ja sogar der Bundespräsident dafür ein, Deutschlands Präsenz in Konflikten zu erhöhen.
Die Agenda 2010 hat in vielen Bereichen nachteilige Folgen gezeitigt. Wie es ohne sie aussehen würde wissen wir nicht. Vergessen sei aber dabei nicht die Rolle der CDU und FDP im Bundesrat die Mehrheit hatte und dort Abänderungen erreichte die man allein der SPD anhängt. Siehe SGB II eher bekannt nach seinem "Entwickler" Peter Hartz dessen Konzept in seiner Ursprungsform nie zum tragen kam – Dank CDU und FDP.
Was wir vor Ort davon haben? Die Wiedervereinigung hat Homberg gebeutelt: Die Bundeswehr ist abgezogen, der Wegfall der Grenzen hat die Zonenrandförderungund die vertikalen Geostrukturen zerschlagen und Dank aktiver Bürger liegen immer noch nach 25 Jahren Projekte die der Verbesserung der Infrastruktur in Nordhessen wirklich gedient hätten brach. Dafür hat man kurzfristige Erfolge gesucht und Logistik mit allen Vor- und nachteilen nach Nordhessen gebracht.
Wie man es dreht und wendet: Hinterher ist man meist schlauer. So oder So.