Parkhaus Wallstraße: Rolltor abgebaut
Ein Leser informierte, dass das Rolltor am Eingang des Parkhauses abgebaut wurde. Er schreibt:
"das Parkhaus Wallstraße ist ab sofort wieder von der Wallstraße aus befahrbar. Das Rollgitter an der Zufahrt wurde komplett entfernt (durch Fa. Freund Wernswig, am letzten Freitag)
Die Schilder " Einfahrt nur für Mieter" hängen noch.
Im unteren Parkgeschoss wurde die Hälfte der Parkfläche mit Gittern abgetrennt.
Die Ausfahrt vom unteren Geschoss ist gem. Markierung nur zur Wallstrasse erlaubt."
Das lässt hoffen, dass ab Wochenbeginn noch die Beschilderung geändert wird und so wieder Kunden leichter zu den Geschäften in der Holzhäuser Straße gelangen können. Die Kunden und die Geschäftsleute wird es freuen.
Leserfoto vom Sonntag nachmittag (20.Aug. 2017)
siehe auch: Parkhaus von der Wallstraße aus nicht mehr befahrbar
Irgendwie typisch. Unkoordiniert – man beseitigt die Gitter, vergisst oder terminiert die Beschilderung nicht, schafft dann auch noch Gegenverkehr.
Den man vorher aus guten Gründen vermieden hat.
Nur mal eine Frage am rande wenn es gestattet ist.
Ist ein Parkhaus eine Durchgangsstraße? Wo in der ganzen Republik gibt es so was?
Ein Parkhaus sollte nur zum Parken genutzt werden.
Ich finde es albern das jetzt das Rolltor wieder abgebaut wurde, damit ein paar Kunden eine Abkürzung nutzen können. Das finde ich ist ein wahrer Schildbürgerstreich.
Aber hier im Blog wird sicher laut gejubelt und noch geschimpft das die Beschilderung noch nicht geändert worden ist.
Ghandi 82
Meine Meinung:
Von der Begrifflichkeit PARKHAUS ausgehend gebe ich Ihnen recht.
Ein Parkhaus dient als Parkraum und nicht als Durchgangsstraße. Da die frühere Verkehrsführung im Parkhaus einlud, dieses als Abkürzung zum unteren Bereich der Holzhäuser Str. mit den Geschäften Jäger, Stübing etc. zu nutzen, wurde dies von den Verkehrsteilnehmern wahrgenommen. Das bisherige "Gewohnheitsrecht" wurde abrupt und ohne Erklärung der zuständigen Ämter gestoppt. Dies führte dann in Teilen der Verkehrsteilnehmer zu dem Unmut.
@Ghandi82
Oder man Parkt in dem Haus (wofür es ja wohl auch da ist) und bewegt sich zu Fuß zu den Geschäften. Dies war ja nun offensichtlich nicht mehr möglich.
Und natürlich hat die Verkehrsführung so ausgelegt zu sein, wie es nach der STVO vorgeschrieben wird.
Wo ist das Problem?
Zu Mister X:
Also "Gewohnheitsrecht" gibt es in der STVO nicht. Deshalb fand ich die gesamte Diskusion sehr Albern. Schade das ein paar Leute hier für Schildbürgerstreiche sorgen. Das Rolltor war richtig. Der Abbau ist eine schande und zeigt wie erpressbar sich die Stadt von einigen wenigen machen lässt.
Probleme?
Es ist Top das man wieder durchfahren kann.
Zu Gandi82
Das das Parkhaus wegen der Breite der Zufahrt seine Ausfahrt Richtung Untergasse hatte ist die eine Seite – man könnte ebenso die Einfahrt von der Untergasse aus zulassen und die Ausfahrt zur Wallstr. Dies hat man in der Vergangenheit bewusst nicht gewählt um den Parkverkehr der dorthin wollte nicht unnötig durch die Untergasse zu führen. Alternativ eine Ampelregelung Richtung Wallstr. stand zwar zur Debatte, ist aber wegen der Staugefahr nicht umgesetzt worden. Eine durchaus richtige Entscheidung ist meine Meinung.
Die jetzige Umnutzung mit der Begründung der unzureichenden Auslastung lenkt von der Ursache ab der Einführung der Parkgebühren und der Enge die für viele Fahrzeuge eine Nutzung nicht zulässt.
Das manche Fahrer den Weg durch dieses Parkhaus als Abkürzung nutzen ist nicht gewollt, nicht erwünscht aber auch nicht so ohne weiteres vermeidbar.
DIe derzeitige Situation in der Altstadt verlangt auch ein Mal " die Fünf gerade sein zu lassen". Augenmaß und Fingerspitzengefühl sind manchmal wichtiger wie Paragraphenreiterei oder kleben an Absoluten Bedingungen. Das erneute öffnen bestäitigt mir lediglich, dass es hier ein Miteinander, ein gemeinsames Handeln gibt, das allen Parteien Vorteile bietet. Neudeutsch Win-Win Situation genannt.
das Rolltor muss doch nicht abgebaut, sondern bei Bedarf geöffnet und geschlossen werden.
Ghandi82
Wie Sie richtig erkannten, setzte ich den Begriff "Gewohnheitsrecht" in Anführungszeichen.
Ihr Zitat:
"Der Abbau ist eine schande und zeigt wie erpressbar sich die Stadt von einigen wenigen machen läßt."
In diesem Fall würde ich keinesfalls von erpressbar sprechen! Vielmehr sehe ich es positiv, wenn die städtischen Ämter Vorschläge ihrer Bürgerschaft aufnehmen und diese, wenn möglich, umsetzen!
Stichwort: Bürgernahe Verwaltung – wollen wir doch alle – oder?
Überschätzen Sie vielleicht den Einfluss dieses Forums auf Herrn Bürgermeister und die Verwaltung?
Irgendwie kommt es mir so vor, dass Sie gegenüber diesem Blog voreingenommen sind und erst einmal eine Abwehrhaltung einnehmen.
Sachdienliche Diskussionen sollten auch in Homberg willkommen sein!