HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kita Wernswig hat keine Chance – Burgberg ist wichtiger

 

Die Stadt plant jetzt die Investitionen für die kommenden 10 Jahre, früher waren es nur die nächsten 5 Jahre. In der Stadt scheint es eine Kristallkugel zu geben, durch die die Zukunft sichtbar wird. 

Außerdem scheint Homberg an einen Goldtopf von Fördermitteln angeschlossen zu sein, so dass man nicht umsichtig und sparsam wirtschaften muss.

 

Obwohl die Kommunen und die Verbände deutschlandweit über ein Rekorddefizit klagen, scheint Homberg davon unberührt zu sein.
In Homberg sprudeln die Fördergelder scheinbar üppig weiter.

 

 

Sprudelt das Förderprogramm für Homberg weiter?

Das Förderprogramm Stadtgrün von 2018, jetzt umbenannt in Wachstum und nachhaltige Erneuerung, fördert trotz des Rekorddefizits der Kommunen langfristig den Umbau des Stadtparks, des Burgbergs und des Kleingartengeländes. Das Fördergebiet hätte "gravierende städtebauliche Mängel" aufgewiesen. Der Stadtpark sei "noch nie systematisch entwickelt" worden. Mit solchen Floskeln hat der Fördermittelgeber die Gelder frei gegeben. Eine "ganzheitliche Entwicklung dieses Areals" sei im Rahmenplan festgeschrieben worden. Deshalb müssees ausgeführt werden.

Im Haushaltsplan von Homberg ist die Finanzierung bereits bis 2028 geplant. 3,3 Millionen Euro sollen investiert werden.

Im Gegensatz dazu steht die seit Jahren geplante Kita Wernswig schlecht da.
Die Zahlen sind dem Haushaltsplänen der Stadt entnommen.

Es sind zwar 1,7 Millionen Euro eingeplant, doch dafür kann keine neue Kita für drei Gruppen finanziert werden. Diese Pflichtaufgabe wird vernachlässigt, zu Lasten der Eltern und Kinder. 

Das Show-Vorhaben Burgberg hat Vorrang. Der Waldspielplatz ist schon gebaut, die Wege am Burgberg sind zur "Attraktivitätssteigerung" neu geschottert. Aber die Straße auf den Burgberg ist noch nicht in Angriff genommen worden. Dafür wurde schon 2018 eine Studie in Auftrag gegeben wurde, in der die Sanierung als notwendig bezeichnet wurde.

Hat die Homberger Politik den Bezug zur Wirklichkeit verloren?

 


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