hr4 Radtour startet in Homberg
Die hr4 Radtour durch Nordhessen bedeutet für die Teilnehmer Sport und Spaß. Doch es gibt auch eine andere Seite, die wir in Homberg anschauen müssen.
Der Start der hr4 Radtour in Homberg bringt der hoch verschuldeten Stadt auch Kosten.
Weitere Kosten für Homberg
4100 Euro muss die Stadt zahlen, dabei sind die Personalkosten von Bauhof und anderen Abteilungen der Stadt noch nicht eingerechnet. Kann sich die Stadt diese Zusatzausgabe überhaupt leisten, da sie hoch verschuldet ist und sich unter dem sogenannten Rettungsschirm begeben hat. In dieser Situation sind doch nur die Pflichtaufgaben gesichert, aber keine freiwilligen Leistungen, die nur durch neue Schulden finanziert werden. Hat in der Stadt überhaupt einmal dazu eine einfache Wirtschaftlichkeitsberechnung stattgefunden?
Eine andere Stadt im Kreis, in der der Tourstart zu erst geplant war, hat aus Kostengründen abgelehnt.
Einnahmen will die Stadt durch Standgebühren erzielen. Diese dürften aber die Kosten nicht ausgleichen.
Autoabstellplätze
Ein Teil der Tourteilnehmer wird mit der Bahn anreisen, sie werden in Wabern von hr4 Team abgeholt.
Wer mit dem Auto anreist, kann am Ende der Tour mit dem Busshuttle wieder nach Homberg gebracht werden. Wo werden in der Zwischenzeit die Autos abgestellt, mit denen die Teilnehmer anreisen? hr4 konnte dazu noch keine Aussage machen, das soll den Teilnehmern kurz vorher bekanntgegeben werden.
Übernachten in Homberg
Für mehrere hundet Teilnehmer hat Homberg keine Übernachtungskapazität, allenfalls unter Einbeziehung der Nachbargemeinden. Beteiligen sich die Nachbargemeinden auch an den Kosten? Schließlich könnten sie auch die wirtschaftlichen Vorteile haben.
Bildschirmfoto: Teile der Internetseite von hr4
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Können Sie sich wirklich keine positiven Auswirkungen der hr4-Radtour auf Homberg vorstellen, die die Investition von 4100 € + Personalkosten rechtfertigen würden ?
Für die Nachbargemeinden sehen Sie wirschaftliche Vorteile aus z.B. Übernachtungen, gibt es für Homberg ihrer Meinung überhaupt keine Vorteile, die erwähnenswert sind ?
Mit solchen Berichten verbessern Sie in Homberg nichts !!!
zu 1.
Bevor man sich an solchen Aktivitäten beteiligt sollte eine gute Verwaltung Für und Wider, auch gemessen an den Erfahrungen der Kommunen die bisher daran beteiligt waren, gebau abgewogen haben. Zumal Homberg ja durch den Rettungsschirm doppelte Sorgsamkeit an den Tag gelegt haben sollte.
Wurde denn im Vorfeld eine Kosten-Nutzen Analyse angefertigt? Wurden die Stadtverordneten beteiligt und rechtzeitig informiert? Welche Vorgänger Städte wurden auf die Schnelle kontaktiert?
Ich frage weil BM Wagner noch vor weniger wie zwei Wochen folgendes äußerte:
( … Ihm sei es wichtig, die Stadtverordneten regelmäßig zu informieren… und … Durch die Entscheidung der Stadtverordneten könnten Verhandlungen ins Stocken geraten, doch vertraue er darauf, dass die Parlamentarier, falls ein Investor an die Tür klopfe, auch kurzfristig reagieren könnten und ihre Entscheidung zum Wohle der Stadt treffen. „So wie immer.“…
https://www.homberger-hingucker.de/?p=9396
Zu den Kosten:
Meiner Kenntnis nach liegen die Gesamtkosten bei etwa 10 – 15 000 €. Incl. der Nebenleistungen wie Bereitstellung von Unterkünften mit Duschen und Waschgelegenheiten, in Turnhallen, Strom, Wasser, Abwasser, Nachreinigung aller betroffenen Flächen und Kosten der verwaltung die in diesem Zusammenhang stehen. Mal sehen was an Standgebühren eingenommen wird und an Werbeeffekten erkennbar wird.
Und ob der BM gemessen an seinen Worten eine vollständige Schlussabrechnung vorlegt. Nicht erst mehr als 4 Jahre nach Ende des Hessentages – denn hier das ist ja nun wesentlich kleiner.
Nebenbei:
Gibt es denn schon erste Erkenntnisse aus dem Beitritt zu Refo500 ?
Wie wiet ist der Antrag gediehen, auf den Ortseingangsschildern " Reformationsstadt Hessens" anbringen zu dürfen? was macht das haus der Reformation mit dem geht man doch auch schon 15 Monate in guter Hoffnung zu Werke?
zu 2.
Woher habe Sie denn die Kenntnis der Gesamtkosten der Aktion für Homberg, das ist ja ein vielfaches von dem was im Bericht oben steht.
Finden Sie auch, dass in einem Bericht über diese Veranstaltung nichts positiv erwähnt werden sollte.
Ich versuch es mal: Am 8. August 2013 findet auf dem Marktplatz eine HR4-Schlagerparty statt. Der Eintritt ist frei.
Übrigens: In 2012 gab es rund 500 Teilnehmer an der Radtour ! https://www.hr-online.de/website/radio/hr4/index.jsp?rubrik=75895&key=standard_document_45515111
Übrigens
Zu 3: Das ist ja schrecklich! Wenn etwas in Homberg, besonders auf dem Marktplatz los ist, hat der Herr Schnappauf doch gar nichts zu kritisieren! Das kann man ihm doch nichts antun. Der hat und kann doch sonst nichts! Naja, wenn wirklich mal was positives los ist, kann er es ja immer noch ignorieren. Dass sich der Wochenmarkt langsam entwickelt berichtet er ja auch nicht. Wäre ja was positives. Mit sowas kommen der Komunalpolitiker Schnappauf und seine linientreuen Heinis (Originalton Kroeschell, und immer noch passend) doch nicht klar. Sowas macht man einfach nicht!
zu 1: Zum Hessentag 2008 in Homberg schrieb eine Zeitung: Party auf Pump.
Dem wurden die vielen positiven Auswirkungen für Homberg entgegen gehalten.
Die Auswirkungen können wir heute sehen, weiterer rasanter Schuldenanstieg, Einwohnerzahl geht zurück. Selbst der Bürgermeister musste eingestehen: Wir rutschen weiter ab.
Diese harten Fakten lassen sich nicht mit Schlagerpartys, Weinfest und Gourmetmarkt übertünchen. Am Ende müssen die Bürger die Zeche zahlen, in Homberg, in Hessen und im Bund.
Zu 5
Homberg ist nicht die einzigste Stadt, die eine hohe Schuldenlast zu tragen hat und auch nicht die Stadt mit der höchsten Schuldenlast. Soll man deswegen aber alle kulturellen Veranstaltungen auf Null fahren? Bedenken Sie, dass bei jeder Veranstaltung auch Geld bei den Homberger Kaufleuten hängen bleibt.
Wo sind Ihre Berichte von einem vollen Marktplatz beim Nightshopping, wo Ihre Bilder von einem gelungenen Wurzgartenfest und von den Marktplatzkonzerten?
Schade ist nur, das die Bewirtung nicht durch die Homberger Gastronomen gemacht wird.
Dies ist wieder einmal ein Schlag ins Gesicht von der Stadt.
Wenn diese abgesagt hätten, kann man es verstehen.
Aber einfach an einen ehemaligen Homberger vergeben ist eine absolute Frechheit.
zu 3. Ich habe mal rumtelefoniert. Aber nur oberflächlich. Die Spanne von 10 – 15 000 € sind die Brutto Beträge minus den Einnahmen aus den Standgebühren etc. Wenn alles vorbei ist kann uns ja beide der BM glücklich machen. Einfach nur eine korrekte Abrechnung auf den Tisch legen.
Schlagerparty kostenfrei ? Die Stadt muss 4100 € löhnen – und dazu all die anderen erwarteten Nebenleistungen. Bei den 500 Teilnehmern sind viele Stammgäste – wie viel davon wohl wiederkommen?
Ansonsten : Ja, auch ich freue mich für jede Feier die stattfindet. Verliere aber nie den Blick auch für andere Aspekte.
Was Positives und Kritik angeht:
Wer außer dem Hingucker steht denn den Hombergern zur Verfügung?
Zu 8
Positives berichtet der Homberger-Hingucker schon lange nicht mehr. Konstruktive Kritik – Fehlanzeige, Das was hier fälschlicherweise als Kritik angesehen wird, ist nichts weiter als Polemik in ihrer schärfsten Form, sind Totschlagargumente und persönliche Angriffe.
Ist Ihnen nicht auch aufgefallen, dass zu jedem neuen Bericht auch eine Anzahl neuer Kommentatoren auftritt? So viele Leser hat der Blog hier gar nicht, wobei man dem Counter unten links keinen Glauben schenken darf, der ist manipulierbar.
Mit sauberem Journalismus hat das alles nichts zu tun.
zu 5. Und weil das damals beim Hessentag so war, haben Sie beschlossen ab diesem Moment nur noch das Negative zu sehen und darüber zu berichten ? Schade eigentlich.
Meinen Sie ernsthaft die von Ihnen genannten Veranstaltungen werden nur angeboten, um irgendetwas zu übertünchen ? So z.B. das sehr gut besuchte Weinfest ?
zu 7. Die Bewirtung macht hoffentlich der, der das beste Angebot abgegeben hat, um das von der Stadt investierte Geld wieder reinzuholen und außerdem in der Lage ist, eines solche Veranstaltung vernünftig durchzuziehen. Sollte dem nicht so sein, ist Ihre Kritik berechtigt.
zu 8. So, so, oberflächlich rumtelefoniert. Sind Sie sich denn dann sicher, dass die von Ihnen benannten Nebenleistungen, wie z.B. das zur Verügung stellen der Turnhalle durch die Stadt kostenlos erfolgen muß oder gibt es da vielleicht auch Einnahmen ? Schließlich bezahlen die Teilnehmer für diese Übernachtungsmöglichkeit pro Person 130 € für 3 Übernachtungen inkl. Frühstück etc.
Ein Blick auf ALLE Aspekte einer Sache ist immer sinnvoll, allerdings gehören dazu auch immer eine Betrachtung der Chancen und nicht nur der Risiken. Und die Positiven Aspekte kommen hier im Hingucker so gut wie gar nicht vor, Regio hat in 6. einige genannt. Speziell dieser Bericht läßt alle Chancen für Homberg und die Gewerbetreibenden aus dieser Veranstalltung aussen vor und thematisiert nur die Risiken.
zu 9: Der Homberger Hingucker hat nicht das Ziel Gefälligkeitsjournalismus zu betreiben, das erledigen andere. Der Homberger Hingucker erfüllt eine politische Funktion, in dem Sinn, das Demokratie nur funktioniert, wenn die Bürger umfassend informiert sind. Das ist immer weniger der Fall. In Homberg ist es sehr ausgeprägt, dass wesentliche Informationen dem Bürger vorenthalten werden. Der Homberger Hingucker recheriert gründlich und liefert Informationen und belegt diese, wo immer es geht, die Informationen sind somit nachprüfbar.
Die Kommunalpolitik in Homberg ist durch das Handeln der Verantwortlichen gekennzeichnet, diese sind dafür verantwortlich, wenn Grundstücke unter Wert verkauft werden, wenn die Alten- und Krankenpflegestation geschlossen wird, wenn Akten vorenthalten werden, wenn falsche Eintragungen im Fahrtenbuch durch den Bürgermeister erfolgen. Das ist keine Polemik, das sind Fakten. Fakten, die den Verantwortlichen und ihrem Freundeskreis nicht gefallen. Verständlich. Zu den Vorgängen haben sie keine Argumente, deshalb bedienen sie sich der Beschimpfung:
"Polemik in ihrer schärfsten Form" , "Todschlagargumente", "persönliche Angriffe", "keine Kompetenz"
Demokratie lebt von der Diskussion. Diskussion kann es nur dort geben, wo Argumente vorgetragen werden. Beschimpfungen sind keine Argumente.
zu 9.
Die Turnhallen in Homberg sind meines Wissens alle im Eigentum des Landkreises.
Warum sollten alle Homberger Einwohner die Kosten für Angelegenheiten tragen, die nur einigen wenigen zu Gute kommen?
Warum sollten die Homberger einen auswärtigen Gastwirt sponsoren?
Unternehmer sein heißt nicht nur eventuelle Gewinne einzustreichen, sondern auch das Risiko von Verlusten zu tragen.
Für eine solche Veranstaltung ließen sich auch z. B. Arbeitsgemeinschaften gründen.
Bedenken Sie, daß dieser Blog nicht gewerblich von Herrn Schnappauf in seiner Freizeit geführt wird. Bei der Menge der Kritikpunkte in Homberg dürfte die Zeit dazu fehlen, auch noch über positive Begebenheiten zu berichten. Dies wird jedoch ausgiebig von den ansässigen Zeitungen getan, die es dafür an Kritik mangeln lassen.
Leute hallo, wir sind unter dem Rettungsschirm. Das bedeutet sparen, sparen und sparen. Da werden die Friedhofsgebühren teurer und wir machen Party. Gehts noch.
Die Verantwortlichen müssen sich mal dran gewöhnen, den Rettungsschirm als das zu begreifen was er ist, nämlich ein Kredit.
Gerade heute wieder zu lesen:
Der Vorschlag der SPD der oberhalb der ehemaligen Dörnberg-Kaserne ( heute Behördenzentrum ) kann nicht in einen Festplatz umgewandelt werden weil Homberg nur noch Pflichtaufgaben erfüllen darf.
Der Vorschlag selbst ist doch kontraproduktiv der Idee das Burgbergfestival oberhalb des FC Stadions durchzuführen. Oder wollte man seitens der SPD einfach nur zeigen das man eigene Ideen hat im Zeichen der Burg zu feiern?
Hat man plötzlich wieder die Oppositionsrolle entdeckt ?
Zu all den anderen hier die Kritik am Hingucker äußern.
Wer sie richtig liest wird erkennen, dass es häufig schon Hinweise auf eine sparsame Haushaltsführung gab und sie auch wenn sie im Stadtparlament eingebracht wurden ignoriert wurden.
Mit vollen Händen immer mehr ausgegeben bis Schluss ist.
Jetzt dürfen nur noch Pflichtaufgaben erfüllt werden.
Ob dazu Zuschüsse für vereine aller ASrt, das Stadtmarketing, der Tourismusverband mit Knüllwald zählen bezweifle ich stark.
Und damit sind dann auch so Attraktionen die es ja irgendwann in der Lutherdekade geben soll wie das "Haus der Reformetion" in weite Fernen gerückt.
Allein der dazu gegründete Förderverein kann das nicht stemmen. Man sollte auch nicht übersehen, dass eine große Zahl der gleichen Personen allen möglichen Fördervereinen angehört.
Leerstandskataster ist nicht öffentlich einsehbar, so es denn fertig ist und die Liste all der Häuser die inzwischen im Eigentum der Stadt sind und erhalten werden müssen, ist lang. Ob man da bisher überhaupt mal einen Plan zur Sanierung mit Kostenaufstellung gemacht hat und die dann den Stadtverordneten zur Kenntnis brachte ist zu bezweifeln.
Zumal man ja mit dem EKZ immer noch Träume verfolgt die irgendwie doch mehr nach "Traumschlössern" aussehen.
Toller Abend. Voller Marktplatz.
Wenn man auf der Homepage schon von "Super Stimmung" schreibt, sollte man bei aller Euphorie die Schreibweise doch nicht außer acht lassen.
Schließlich ist die Homepage auch ein nicht unwichtiger Teil der Außendarstellung der Stadt und nicht eine x-beliebige private Seite im Internet.
Zumindest die Schreibweise von hr4 sollte man richtig und einheitlich verwenden.
Da gibt es:
HR 4 Schlagerparty und HR 4 Radtour
Hr4-Moderator und hr4-Moderator
dazu hr 4
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/hr-4-schlagerparty-und-der-start-der-hr-4-radtour-in-homberg/51ef8ad4544626d30f33b370169aa0c1/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401
Danke für die Party und den Abend in Homberg hier geht es zum Start und zur ersten Etappe.
Impressionen.
https://www.hr-online.de/website/radio/hr4/index.jsp?rubrik=82297&key=standard_document_48951703&seite=1
Jetzt sind 2 Monate vergangen.
Wie sieht denn die Gewinn- und Verlustrechnung dieser Veranstaltung aus? Welche Fraktion stellt eine Anfrage an den Magistrat ?