HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ermutigungen

   
Nach 13 Jahren und über 4500 Beiträgen habe ich vor einem Monat die regelmäßige Berichterstattung über die Homberger Kommunalpolitik beendet. Es war gut, etwas Abstand zu gewinnen – und gar nicht so leicht die schon zur Routine gewordene Arbeit einzustellen.

Es war eine Zeit zum Rückblick über den langen Einsatz für Homberg und Zeit daraus die zukünftige Aktivitäten zu klären.

Am Wahlabend des 27. Januars 2008 beschloss ich, etwas dafür zu tun, dass die Homberger Bürger besser über die Vorgänge in ihrer Stadt informiert werden. Ich hatte keine Vorstellung, was damit in den folgenden Jahren auf mich zu kommen sollte: Gerichtsprozesse, Beleidigungen und Drohbriefe. Das alles hat mich nicht abgehalten, weiter zu recherchieren und zu veröffentlichen.

Es gab auch Ermutigungen und eine für eine Kleinstadt große Leserzahl, die täglich nachschauten, was in der Stadt vor sich ging, über das an anderer Stelle geschwiegen wurde.

Was mich weiter motiviert hatte, lässt sich mit drei Zitaten darstellen.

 

 

 

 

 

„na, da haben Sie sich ja als Einzelkämpfer ganz schön was vorgenommen in der Provinz, und das auch noch im nicht als sonderlich aufklärungswillig geltenden Nordhessen; schön ist‘s da, aber auch duster. Es ist schon eine Krux mit dem Journalismus, gerade im Lokalen, gerade in solchen Gegenden – da mauselt sich‘s so schön, guckt ja keiner hin, merkt ja keiner was.“

 

Das schrieb mir 2015 Gerhard Kromschröder, ein Altmeister des investigativen Journalismus. Es hat mich ermutigt, dass auch Außenstehende erkennen, dass Nordhessen nicht "als sonderlich aufklärungswillig" gesehen wird. Und gerade im Lokalen, wo viele lieber wegsehen, ist ein Feld für kleinere und größere Mauscheleien, aber auch für einen laxen Umgang mit dem Recht und dem Geld.  Kann man einfach darüber hinwegsehen, wenn es bekannt wird?

 

 

"Immer NEIN zu Unrecht sagen", diesen Satz schrieb Trude Simonsohn mir in ihr Buch, das sie mit Elisabeth Abendroth verfasst hat. Vor ein paar Tagen ist die Auschwitz-Überlebende zu ihrem 100. Geburtstag in Frankfurt gefeiert worden. Diesem Satz fühle ich mich verpflichtet.

 

 

 

 

Öfter wurde ich gefragt, warum ich immer weiter mache, ich würde doch sehen, das ich damit keinen Erfolg habe.  Darauf antwortete ich gern mit einem Zitat von Václav Hável.


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Als ich den erinnerten Text suchte, um ihn richtig zu zitieren, fand ich das nebenstehende Foto im Internet. Der Text dazu lautet:

Großflächiges Zitat von Václav Havel über Hoffnung, gefunden an der Giebelwand eines Wohnblocks in Weimar in der Ettersburger Straße (stadtauswärts rechts) . Übrigens: heute am 11. April vor 76 Jahre wurde der Terror in Buchenwald beendet.

Die Ettersburger Straße führt in Weimar hinauf auf den Ettersberg, zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald.
  

Es ist weiterhin sinnvoll…

Gestern erhielt ich einen Anruf aus Hamburg. Der Anrufer hatte gerade im Homberger Hingucker die Berichte über das Homberger Ärztehaus gefunden und konnte mir als Insider aktuelle Informationen dazu geben, die noch weiter zu verfolgen sind.

Es war nicht der erste Insider, der durch die Berichte im Hingucker Kontakt mit mir aufnahm. Es gab auch Investoren, die sich von Homberg abwandten, nachdem sie sahen, wie es in Homberg läuft. Es gab Insider die die Zusammenarbeit suchten, mit  denen ich zusammenarbeiten konnte.  Dadurch wurden kriminelle Vorgänge in Homberg bekannt.
  

… als Zeitdokument

Der Homberger Hingucker bleibt weiterhin im Internet zugänglich. Es ist ein Zeitdokument über 13 Jahre Praxis der Kommunalpolitik, wie sie tatsächlich abläuft. Wenn eines Tages das Kartenhaus der Homberger Projekte zusammen fallen sollten und die Schulden Einschränkungen für die Bürger zur Folge hat, kann keiner sagen: Das haben wir nicht gewusst.

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Vom “Homberger Hingucker” …

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Ende der kommunalpolitischen Berichte aus Homberg

Nach gut 13 Jahren und ĂŒber 4.500 BeitrĂ€gen wird die Berichterstattung ĂŒber die Kommunalpolitik in Homberg (Efze) beendet. Die Kommentarfunktion wird abgeschaltet. Der Hingucker bleibt im Netz.

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Was werd ich sagen, wenn die Enkel fragen?

     In 20 Jahren als Magistratsmitglied, als Stadtverordneter und als Berichterstatter der Homberger Politik habe ich erfahren, wie kommunale  Selbstverwaltung zunehmend eingeschränkt wurde. Schleichend wird die  Demokratie in den Kommunen ausgehöhlt, dabei heißt es: Die Kommunalpolitik ist die Schule der Demokratie. Gerade durch die im Grundgesetz garantierte Selbstverwaltung sollte ein Bollwerk gegen antidemokratische Bestrebungen bestehen. […]

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12 Jahre + 12 Tage

  In 12 Jahren + 12 Tagen wurden über 4.000 Beiträge zur Homberger Kommunalpolitik veröffentlicht. Am 1. Februar 2008 erschien der erste Beitrag. Aus einer spontanen Idee geboren entstand der Gedanke, es zwei Amtszeiten zu begleiten. Zwei Bürgermeister-Amtszeiten sind dokumentiert.  Damit liegt eine Dokumentation über den Zustand der Demokratie auf kommunaler Ebene vor. Rohmaterial für […]

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Homberger Hingucker: Kabelbrand fĂŒhrte zu Ausfall

  Am 24. 05. 2019 war der Homberger Hingucker vom Vormittag bis gegen 17 Uhr nicht zu erreichen. Die Ursache war ein Kabelbrand in einem unterirdischen Kabel-Sammelkanal in  Erfurt. Auch die Innenstadt von Erfurt war davon betroffen. Über dieses Kabel wurde auch der Server versorgt, von dem der Homberger Hingucker abgerufen wird. Nach dem Austausch […]

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1,5 Mio. Zugriffe auf den Homberger Hingucker seit 2008

  Seit dem 1. Februar 2008 erscheint der Homberger Hingucker, nun bereits über 11 Jahre. In dieser Zeit sind knapp 4.000 Beiträge erschienen. Für zahlreiche Beiträge waren vorab umfangreiche Recherchen notwendig. Gestern, am 11. April 2019 wurde die Zahl 1.500.000 Zugriffe erreicht und überschritten. Im Jahresdurchschnitt gab es täglich 444 Zugriffe auf dieses Informationsangebot für […]

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Sendepause – Zwangspause

Das Telefon und der Internetzugang von Netcom Kassel ist seit 7. Februar 2019 wegen einer Störung nicht mehr verfĂŒgbar.

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Unfreiwillige Sendepause

  Wegen Umstellung unseres Internetanschlusses von Telekom zu Netcom verzögert sich die aktuelle Berichterstattung. Entgegen der Versicherung von Netcom, die Umstellung sei zu 99,9 Prozent problemlos, klappt die Verbindung noch immer nicht. Eine verbindliche Zusage, wann die Verbindung zu Stande kommrn wird, gab Netcom nicht. Von anderen Internet-Zugängen können wir von Zeit zu Zeit Kommentare […]

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“Trolle bitte nicht fĂŒttern”

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BĂŒrgermeister verlangte Zahlung auf sein privates Konto

Bereits 2015 versuchte BĂŒrgermeister Dr. Ritz, Kritik an seiner Politik mit Diffamierung und Drohung zum Schweigen zu bringen. ZusĂ€tzlich kam noch eine finanzielle Forderung zu Gunsten seines Privatkontos.

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1. Februar 2008 Start des Homberger Hinguckers

Der erste Beitrag des Homberger Hinguckers erschien vor 10 Jahren, am 1. Februar 2008. Der erste Beitrag zeigt, wie sich die Homberger Wähler bei der Bürgermeisterwahl am 27. Januar 2008 entschieden hatten. Zehn Jahre sind ca. 3650 Tage. In dieser Zeit erschienen 3.592 Beiträge, 25.795 Kommentare wurden freigeschaltet,  mehr als 1.000 nicht freigeschaltet. 2009, im […]

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Falschmeldung

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen zu dem Solarpark noch nicht eingestellt. Sie ermittelt, ob das GelĂ€nde wirklich “schwerwiegend durch die militĂ€rische Vornutzung” geschĂ€digt worden sei, wie der Magistrat behauptet hat.

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