Busbahnhof braucht Toiletten und Fahrrad-EinstellplÀtze
Statt die "Mobilität" zwischen der Untergasse und der Wallstraße und damit dem Busbahnhof mit dem Bau eines Aufzugs zu verbessern, gäbe es bessere Möglichkeiten, den öffentlichen Busverkehr attraktiver zu machen: Toiletten und Einstellplätze für Fahrräder.
Abbildung aus der Broschüre der Stadt und des Planungsbüros ANP
1. Fahrradeinstellplätze am Busbahnhof
Der Busbahnhof braucht einen sicheren Platz zum Einstellen von Fahrrädern, mit denen man aus dem gesamten Stadtgebiet zum Einsteigen in den Bus gelangen könnte. Das macht den öffentlichen Busverkehr attraktiver.
Mit dem Kauf des Gebäudes in der Untergasse soll nur der Fußverkehr vom Marktplatz zum Busbahnhof schneller werden.
B) Ein wesentliches Ziel […] ist auch die Verbesserung der barrierearmen Zugänglichkeit und der Wegevernetzung zwischen Altstadt und Busbahnhof. […] Gleichzeitig mangelt es in diesem Bereich an einer fußläufigen Anbindung des Altstadtquartiers an den Busbahnhof und die Wallstraße. Quelle
Angeblich gelänge das, wenn es zusätzlich zu dem direkten Weg über das neue Tor noch einen Aufzug gäbe. Die Zuwege aus allen anderen Richtungen werden vergessen. Für die Schüler der Berufsschule in der Hans-Staden-Allee, die auf den Bus angewiesen sind, führt der kürzeste Weg über das Neue Tor und nicht über das Rosengässchen und einen solchen Aufzug, für sie wäre es ein Umweg.
Es gibt dazu auch seit Jahren ein umfangreiches Förderprogramm, die Nationale Klimaschutzinitiative (NIK). Davon hat man in Homberg – trotz Klimamanager-Stelle – anscheinend noch nichts gehört. Die Vernetzung von Radverkehr für die kurzen Zubringerwege und der Weiterfahrt mit den öffentlichen Bussen würde zusätzliche CO2-Emissionen vermeiden helfen. Für den Zubringerverkehr ist das Carsharing-Projekt nicht geeignet.
2. Öffentliche Toiletten am Busbahnhof
Der Busbahnhof braucht öffentliche Toiletten. Die gab es früher einmal im Gebäude der Feuerwehr. In den Linienbussen gibt es keine Toiletten, nur in der Eisenbahn. Wer schon länger im Bus sitzt, hat erst am Ziel oder am Umsteige-Busbahnhof eine Gelegenheit, die gibt es in Melsungen und in Wabern, aber nicht in Homberg am Busbahnhof. Dieser Mangel führt dazu, dass die Unterführung zur Freiheit missbraucht wird, notgedrungen. Wenn die Cittaslow-Stadt Homberg gastlich sein will, kann sie mit der Einrichtung von öffentlichen Toiletten am Busbahnhof, zeigen, dass sie an die Menschen denkt. Dann könnte auch die stinkende Cloake der Unterführung am Busbahnhof ein Ende haben.