Weitere PR-Abteilung des Bürgermeisters
Was ist eine Zukunftswerkstatt?
Die Zukunftswerkstatt ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert begründete Methode, die Phantasie anzuregen, um mit neuen Ideen Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.
Zukunftswerkstätten sind als Gegenprogramm zur staatlichen Planung gedacht und als Projekt zur Ermächtigung von denjenigen, die von Planung betroffen sind. Menschen sollen so vom Objekt der Zukunftsplanung zum Subjekt eben dieser Planung werden und sich ausgehend vom lokalen Handlungskontext größere Handlungsräume erschließen.
Eine Zukunftswerkstatt lässt sich überall dort einsetzen, „wo Menschengruppen Probleme haben, bei denen sie mit herkömmlichen Mitteln nicht weiterkommen“. Wikipedia
Was als Gegenprogramm zur staatlichen Planung gedacht war, wird in Homberg vereinnahmt und umgekehrt. Der Bürgermeister will das Instrument nutzen, um seine Planung durchzusetzen. Die Bürger dürfen Ideen äußern, mehr nicht.
Dies wird in dem Bericht der HNA zu der geplanten Zukunftswerkstatt in der Sprache deutlich.
Die Stadt will…
… dort über laufende und anstehende
Projekte informieren.
Projekte der Stadt sollen darin
vorgestellt werden.
„Bürger sollen sich informieren können
und Ideen geben.“
„Es ist ein erster Schritt, um über Projekte
in der Stadt zu informieren"
Wo aber bleiben die Informationen?
Die Stadt informiert nicht. Sie könnte doch auch ohne "Zukunftswerkstatt" einmal zu folgenden Themen informieren:
# Warum ist Homberg noch keine Cittaslow-Stadt geworden, wie es im letzten Jahr angekündigt wurde?
# Was wird aus den beiden Wohnungen in der ehemaligen Engelapotheke?
# Warum ist der "sportliche" Zeitplan für das Multifunktionshaus Marktplatz 15 schon jetzt über ein halbes Jahr im Rückstand?
# Warum haben die Stadtverordneten noch keinen neuen Durchführungsvertrag mit dem neuen Unternehmen "Einkaufscentrum Drehscheibe GmbH & Co. KG" gesehen und beschlossen?
# Jeder Quadratmeter Grün sei wichtig, ist von der SPD zu hören. Bei dem Kindergarten-Neubau in Mardorf ist hochwertiger Ackerboden versiegelt worden, ohne dass ein Bebauungsplan beschlossen wurde.
# Für einen kleinen Küchenanbau an der Burgberggaststätte sind 240.000 Euro ausgegeben worden und noch einmal 85.000 Euro, um den Baufehler mit der falsch eingebaute barrierefreie Toilette zu beheben. 325.000 Euro: Zu dieser Art der "Wirtschaftlichkeit" sollte die Stadt informieren.
Die Liste der fehlenden Informationen lässt sich verlängern. Auf eine Antwort wird man wohl auch in der "Zukunftswerkstatt" der Stadt vergeblich warten.
Hat der Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl begonnen?
Wo aus den vielen Luftblasen nichts geworden ist, muss etwas Neues her.
Der Sinn der "Zukunftswerkstatt" erhellt sich, wenn an die Bürgermeisterwahl am 9. Februar 2020 gedacht wird. Schließlich geht es dabei um einen Job, der über 6.000, wenn nicht sogar 7.000 Euro Gehalt einbringt, monatlich.
"Weitere PR-Abteilung des Bürgermeisters"
Wenn da mal nicht der Moritz Hunzinger die Finger im Spiel hat. 🙂
Der PR – Berater, der schon den ehemaligen Verteidigungsminister Scharping beriet und Cem Özdemir einen günstigen Kredit vermittelte.
Ich freue mich immer auf die Zeit vor den Wahlen…..
"Hat der Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl begonnen?"
Seitdem die Demokratie in der Nachkriegszeit in Deutschland greift, ist es in allen Parlamenten und bei allen Bürgermeistern eine Selbstverständlichkeit, ihre Leistungen dem Wähler in zeitnahem Abstand vor Augen zu führen.
Bei aller Kritik, die zum Teil mehr als gerechtfertigt ist, darf darüber hinaus nicht vergessen werden, dass sich ein Großteil der Bürger unserer Stadt über die Entwicklung freut. Auch ich gehöre zu ihnen. Nach vielen Jahren der Stagnation befindet sich die Stadt aus meiner Sicht auf einem sehr guten Weg, in die Zukunft geführt zu werden.
Le Penseur
Sie haben aber in der Vergangenheit auch schon ganz andere Töne in diesem Blog angeschlagen….
Auch ich freue mich über jeden Fortschritt in Homberg!
In Bezug auf Marktplatz und Schirnen habe ich dies auch am Sonntag im Homberger Hingucker in einem Kommentar betont.
Irgendwie lieben wir unser Homberg doch alle. 🙂
…..Le Penseur kann uns sagen, ob er inzwischen eine Wiederwahl des amtierenden Bürgermeisters befürwortet.
Geschätzter Opa!
Ihre Berichte in diesem Blog bringen letztendlich immer wieder zum Ausdruck, wie Sie diese Stadt lieben. Sie haben durchaus Recht, dass ich häufig sehr kritisch kommentiert habe. Nichtsdestotrotz möchte ich mich dagegen wehren, in eine "Schublade" einsortiert zu werden.
Ist nicht das Positivste, das sich an unserem Körper befindet, das Gehirn? Es bietet uns die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Sachverhalte differenziert zu beurteilen. Manche Mathematiklehrer beurteilen nur das Ergebnis, andere geben auch für Teilschritte eine gute Note, so dass nicht nur das Endergebnis entscheidend ist. So sehe ich es auch in der Politik Hombergs.
Viele Maßnahmen wurden durch diesen Blog begleitet und es wurden Probleme aufgezeigt, beispielsweise am Schloßberg Fundamente, die nicht sinngemäße Verwendung von Steuergeldern usw. Ich finde es gut und richtig, diese Dinge aufzugreifen. Aber genauso muss festgestellt werden, dass beispielsweise der Wirt auf dem Schlossberg sehr zufrieden ist und dankbar für die Unterstützung der Stadt, dass der Altstadtkindergarten und auch der Waldkindergarten von den Betroffenen sehr gelobt wird, auch von den Mitarbeitern, mit denen ich gesprochen habe. Im übrigen hatte ich mich damals beim Stresstest in der Salzgasse wesentlich mit eingebracht. Die Schirnen wurden von Anfang an mit großen Problemen befrachtet, selbst der Architekt war sich zu Beginn nicht sicher, ob nicht eindringendes Wasser zu Schwierigkeiten führen könnte. Bekim Rushidi hat trotzdem an seine Idee geglaubt und die Schirnen wurden zu einem Schmuckstück entwickelt.
Gibt es nichts Schöneres, als wenn letztendlich alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind und unsere herrliche Stadt weitergeführt wird? Dass letztendlich, wo viel gearbeitet wird, auch Fehler gemacht werden, ist eine Binsenweisheit, und dazu zähle ich auch die beiden Wohnungen in der Engel-Apotheke.
Aber dieser Blog hat schon sehr viel bewirkt. Ich denke nur daran, dass im Ärztehaus jetzt eine Zufahrt für Schwerkranke ermöglicht werden soll mit einem separaten Aufzug. Angesprochen wurde dies zuerst hier im Blog. Auch die Initiative im Adam-Kraft-Weg wurde durch den Blogbetreiber stark unterstützt.
Abschließend noch einmal: Wir sollten sehr dankbar dafür sein, dass unser "Hirn" es auch noch in einem hohen Alter ermöglicht, Dinge realistisch zu sehen und sie auch entsprechend zu benennen.
Auch diesen Bürgermeister begleiten die verschiedensten Facetten des Lebens und hier gibt es Verhaltensweisen, die ich nur schwerlich verstehe, aber mit Sicherheit auch viele gute Seiten, die man auch hier äußern darf und muss.
Zu 5: "begleiten die verschiedensten Facetten des Lebens und hier gibt es Verhaltensweisen, die ich nur schwerlich verstehe, aber mit Sicherheit auch viele gute Seiten, die man auch hier äußern darf und muss."
Dazu muss man aber feststellen, dass das höchstens und auch nur ausnahmsweise in den Kommentaren passiert. Der Blogbetreiber selbst führt hier doch eher einen Feldzug als konstruktive Kritik. Sie schreiben ja selbst, dass die Wahrnehmung des Blogs überhaupt nicht der Wahrnehmung der Menschen in Homberg entspricht.
Ich befüchte, dass die Tonlage hier bis zur Wahl nicht besser, sondern eher schlechter werden wird. Und ich frage mich was damit überhaupt bezweckt werden soll. Denn wer glaubt denn schon, dass sich am Ausdruck dieses Blogs mit einem anderen Bürgermeister etwas ändern würde?
Jedes Thema, das irgendwie dazu taugt die Stadtverwaltung zu kritisieren, kommt hier auf den Tisch, auch wenn es bloß Spekulationen sind. Selbst wenn sich Aussagen als falsch erweisen (siehe "Wozu Bebauungspläne, wenn sie nicht eingehalten werden?") wird das nicht richtiggestellt. Wenn das Ausdruck der Liebe zur Stadt sein soll, dann ist der Blog ein Fall für den Paartherapeuten.
Die Zufriedenheit der Eltern und Mitarbeiter in den beiden Kindergärten ist kein Zeichen dafür, dass die Standortwahl richtig war.
Das der Wirt der Burgbergstube zufrieden ist mag sein, allerdings sollte man dabei die Unterstützung der Stadt im licht der Kosten und sinnlosen Aktivitäten sehen. Der Wirt muss es ja nicht bezahlen. Vor Sparsamkeit im Umgang mit Steuergeldern kann man bei den vorgenannten Punkten nicht sprechen.
Das die Schirnen derzeit weil neu, einen guten Eindruck machen, darf auch nciht darüber hinweg täuschen dass die Stadt hier 40.000 € indirekt zugeschossen hat, bis heute nicht bekannt ist welche Fördergelder an wen geflossen sind und nicht Herr Rushidi auf einmal nicht der Bauherr ist. Ob er Eigentümer ist und ob der Wechsel des Bauherrn etwas mit Fördergeldern zu tun hat, bleibt ebenso offen. Ob die möglichen Probleme gezüglich Wasser und so weiter endgültig gelöst sind, kann man doch nach 2 Wochen gar nicht beurteilen.
Veränderungen am Ärztehaus sind nicht die Folge der Aktivitäten hier im Blog. Hier dürften Forderungen der Bauaufsicht, Krankenkassen usw. eher der Anlass sein. Auch hier fehlen Antworten auf gestellte Fragen.
Was die Qualifikation des Bürgermeisters angeht: Wer angetreten war, alle Steine umzudrehen und sich dann davor drückt, wer Antworten offen lässt, statt wie selbst gesagt besser zu informieren, die Bürger mehr beteiligen wollte und eher das Gegenteil praktiziert, hat keinen Anspruch sich als solcher zu bezeichnen.
Homberg macht wo Fortschritte? Eisdiele umgesiedelt, statt wie in der HNA zu lesen neu eröffnet. Neue Geschäfte die Umsatz bringen, wo sind sie?
"Abschließend noch einmal: Wir sollten sehr dankbar dafür sein, dass unser "Hirn" es auch noch in einem hohen Alter ermöglicht, Dinge realistisch zu sehen und sie auch entsprechend zu benennen."
Da haben Sie richtig definiert.
Bleibt die Frage: Sehen Sie es realistisch?
Zu 07) Phil Antrop
Ihre abwertend formulierten Äußerungen an „Le Penseur“ tragen kaum dazu bei eine fruchtbare Diskussion zu führen.
Sie wiederholen immer wieder in Ihrer negativen Einstellung zur Verwaltung anhand Ihrer stereotypen Art und Weise das, was sie als Fehler, bzw. Fehlleistung des Bürgermeisters ansehen.
Es ist auch schon ziemlich befremdlich, wenn sie einem alt gedienten Homberger Kommentator à la bonheur unterstellen eine unrealistische Sichtweise bezüglich der Einschätzung der erreichten Homberger Vorhaben zu haben.
Da, wo Kritik ihre Berechtigung hat, da sollte sie angesetzt werden. Und da ist sie ja dann auch in der zurück liegenden Zeit teilweise knallhart angesetzt worden.
„Le Penseur“ lässt sich Gott sei dank nicht in eine Schublade stecken; und genau das zeichnet ihn gegenüber denjenigen aus, der wie eine an einem Faden gezogene Marionette nur noch mit dem Kopf nicken kann, da er vor lauter Sandstaub die Sonne nicht mehr sieht.
Mit einem Denkansatz schließe ich meinen Kommentar:
„Das, woran ihr denkt, worüber ihr aber danach nie sprecht, erschafft auf einer Ebene.“
„Das, woran ihr denkt und worüber ihr sprecht, erschafft auf einer anderen Ebene.“
„Das, woran ihr denkt, worüber ihr sprecht und es tut, manifestiert sich in eurer Realität.“
zu 6
Ich finde, dass sich in diesem Blog geäußerte Kritik der Kommentatoren nur sehr selten gegen die Stadtverwaltung Homberg richtet, allerdings gegen die politische Klasse in dieser Stadt.
Vielfach geht es doch um überzogene Geldausgaben, die teilweise durchaus als Geldverschwendung bezeichnet werden dürfen.
Eine Aufzählung erspare ich mir, da den Lesern des Homberger Hingucker die Beispiele mehr als bekannt sind.
Ob Investitionen mit städtischen Geldern oder Fördergeldern:
Für mich sind es Steuergelder der Bürger, die ausgegeben werden.
Es mag sein, dass diese Sichtweise in der heutigen Zeit überholt ist.
Allerdings erinnere ich mich noch gut daran, als der ehemalige MP Koch die Sparschraube anzog und aus der Tarifgemeinschaft der deutschen Länder ausstieg.
Bis heute ist dies der Fall in Hessen, einem der reichsten Bundesländer.
"Le Penseur"
Schätzen wir uns zusammen mit anderen Kommentatoren glücklich, dass "unser Hirn" auch im fortgeschrittenen Alter noch funktioniert.
Gelegentlich hört man, dass in diesem Blog vorwiegend "die Rentnergang" kommentiert.
Da mag sogar etwas dran sein.
Nur, woran liegt das?
An der Gleichgültigkeit der jungen Leute zur Homberger Politik?
An Facebook und anderen sozialen Medien, denen ich mich nicht bediene?
Manchmal wird unter uns Kommentatoren auch mit schärferer Klinge gefochten.
Auch dies gehört zu einem lebendigen Blog, wie ich meine.
In diesem Sinne: Mischen wir uns weiter ein und genießen die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit in unserem Land.
In diesem Punkt hatte Dr. Ritz zu Anfang seiner Amtszeit "seine Homberger" unterschätzt.
Hallo Opa,
ich habe mich über Ihren Antwortkommentar sehr gefreut. Es wäre schön, wenn wir beide in der Zukunft in Homberg mal vor den Schirnen auf der Terrasse oder bei Lippolds eine Tasse Kaffee trinken könnten. Bleiben Sie gesund, und wir machen dann mal so weiter ………