HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Bestattungen sollen erheblich teurer werden

Foto: Homberger Friedhof vor ein paar Jahren, inzwischen sind die Birken gefällt.

  
Am 11. September 2025 sollen die Stadtverordneten die neuen Kosten für Bestattungen beschließen. Sie werden erheblich teurer werden.

Eine Bestattung im Reiheneinzelgrab kostet bisher 1.810 Euro, zukünftig 3.199 Euro. 

Eine Beisetzung im Urnenreihengrab bisher 1.130 Euro, zukünftig 1.687 Euro.
Das ist die preiswerteste Bestattungsform.

Neben den Bestattungskosten sollen noch weitere Kosten entstehen. Zum Beispiel soll die Nutzung einer geschlossenen Friedhofshalle für die Verabschiedung 331 Euro kosten.

Die Stadt hatte das Unternehmen Schöllermann beauftragt, die Gebühren neu zu berechnen.
Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Gebühren bisher nur 40 Prozent der Kosten decken würden. 

Im Bauausschuss am 2. September 2025 gab es eine längere Diskussion darüber, ob die Gebührenerhöhung in einem Schritt beschlossen, oder in mehreren kleinen über die kommenden Jahre verteilt werden soll.

Der Stadtverordnete Alwin Köhler (FWG) verwies darauf, dass es in den Dörfern anders zugehe, als in der Stadt. In den Dörfern wurden Friedhofshallen oftmals in Eigenleistung der Dorfgemeinschaft erbaut. Auch die Pflege des Friedhofs wird ehrenamtlich übernommen und nicht vom Bauhof. Selbst Sargträger kommen oftmals aus der Dorfgemeinschaft.

Einen Platz im Friedwald gibt es ab derzeit 590 Euro. Der große Kostenunterschied wird dazu führen, dass noch mehr Menschen die städtischen Friedhöfe meiden. Damit müssen die Kosten von weniger Nutzern finanziert werden, es wird also noch teurer.
Die neuen Preise sollen ab 2026 gelten.
   


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