HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Aus der Erfolgsbilanz des Bürgermeisters

 
Die Amtszeit von Bürgermeister Dr. Nico Ritz neigt sich dem Ende zu. Am 9. Februar 2020 findet die nächste Bürgermeisterwahl statt.

Was als Erfolg verbucht wird, hängt von der Sichtweise ab. Aus der Sichtweise von Dr. Ritz dürften die folgenden Beispiele als Erfolg gewertet werden.


Gewinne und Chancen für andere

Energieversorger kbg konnte sich freuen
Schon wenige Wochen nach Amtsantritt konnte die Stadtverordnetenversammlung überrumpeln, die dann statt einer Vermietung einem Ein-Euro-Verkauf an die kgb (Kraftstrombezugsgenossenschaft) zustimmte, obwohl das nicht auf der Tagesordnung stand. Über das Grundstücksgeschenk im Wert von mindestens 200.000 Euro konnte sich die kbg freuen. siehe hier

Spielhallen langfristig gesichert
Den beiden Betreiber der Spielhallen in der Stadt verschaffte Dr. Ritz eine neue langfristige Erlaubnis bis 2029, entgegen der überparteilichen Absicht, den Spielhallenbetrieb landesweit einzuschränken. siehe hier

Konkurrenz verhindert
Den Projektentwickler Schoofs Immobilien schütze Dr. Ritz vor Kaufkraftabfluss in einen Netto-Markt am Schmückebergsweg durch eine rechtswidrige Veränderungssperre. Selbst als der Bürgermeister sah, dass er vor Gericht wahrscheinlich keine Chance hätte und der Stadt Schadenersatzleistungen drohen konnte, gab er dem Projektentwickler und dem Planungsbüro ANP nach. siehe hier

 
Vertuschen und Verstecken

3,63 Euro/qm für Grundstücksverkauf an einen Stadtverordneten
Der Grundstücksverkauf an den Stadtverordneten Althaus im Jahre 2012 zu einem Preis von 3,63 Euro/qm. erregte noch lange die Homberger. Erst sollte ein Wertgutachten vom Amt für Bodenmanagement erstellt werden, das wurde abgeblasen. Statt aufzuklären, wer für diesen extrem niedrigen Verkaufspreis verantwortlich zu machen ist, lenkte der Bürgermeister um auf die Frage, ob der Kaufvertrag rechtmäßig sei. An der Rechtmäßigkeit gab es aber keine Zweifel, also war der Ausgang des Prozesses schon im voraus klar. Der Prozess kostete der Stadt an die 17.000 Euro. So wurde mit Hilfe der Justiz und der Steuergelder von den Verantwortlichen abgelenkt und diese geschützt.

Unterlagen zum Verkaufsbeschluss an die Panzerverschrotter gefälscht
In den Online-Sitzungsunterlagen fehlen mehrere Seiten über den Verkauf von Grundstücken an die Firma Battletank Dismandling GmbH, der später platzte. Von der ersten Seite ist nur noch die Überschrift veröffentlicht, ansonsten ist die Seite leer. Diese Seite entspricht nicht dem Original. Das Dokument wurde gefälscht, der Text darunter ist gelöscht, ohne dass dies kenntlich gemacht wurde. Ist der Inhalt dieser Seiten so brisant,dass diese Urkundenfälschung begangen wurde? siehe: hier und hier

Link zum Original

Link zur Fälschung Seite 33

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14 Kommentare zu “Aus der Erfolgsbilanz des Bürgermeisters”

  1. Homberger Jeck

    Wie passend das Datum der Bürgermeisterwahl doch ist.

    Fällt sie doch fast Tag genau zusammen mit 12 Jahre Homberger Hingucker.

    🤡

  2. AnwaltsLiebling

    Ich mag kritische Menschen!

    Zum vorstehenden Bericht des Blogbetreibers wünsche ich mir im Interesse der Ausgewogenenheit eine Stellungnahme des Kommentatoren "Thomas".

    Dankbar wäre ich dem Kommentator "Thomas", wenn er zu den einzelnen Punkten des vorstehenden Berichtes seine Meinung äußert.

    Die Leserschaft kann dann zwischen PRO und KONTRA entscheiden!

  3. Thomas

    Zu 2: Ich finde es toll, dass Sie sich Ausgewogenheit wünschen, die ist hier aber m.E. nicht mehr möglich. Im Grunde genommen disqualifiziert sich jede weitere inhaltliche Auseinandersetzung mit den Thesen des Blogbetreibers spätestens seit seinem Nazi-Vergleich im vorangegangenen Beitrag.

    Der Blogbetreiber ist erkennbar nicht geschichtsvergessen aber hier bringt er doch Einiges entschieden durcheinander und würdigt die politisch Aktiven in Homberg derart herab, dass einem davon eigentlich schlecht werden muss. Wie auch immer man das bewertet, für die demokratische Kultur in Homberg ist sowas nicht dienlich.

    Der zunehmend süffisante Ton der Beiträge macht vielleicht dem Urheber Spaß, die angeprangerten Menschen bringt er damit aber auf maximale Distanz. Ihm fehlen dadurch erkennbar Informationen für wünschenswerte konstruktive Kritik – und den politisch handelnden Personen nimmt er damit jede Lust sich mit seinen Vorwürfen auseinanderzusetzen.

    Das ist ein selbstverschuldetes Dilemma, aus dem dann refelxhaft neue Vorwürfe abgeleitet werden: Homberg will keine Bürgerbeteiligung, ist Intransparent, klüngelt. Mehr demokratisches Verständnis entsteht aus dem aggressiven Gestus dieses Blogs so jedenfalls nicht mehr, auch wenn das hier gerne anders proklamiert wird. Würden Sie als hypothetisch politisch Verantwortlicher in Homberg noch mit Herrn Schnappauf reden wollen? Ich nicht. Fühlen sie sich mal in die Rolle des Bürgermeisters rein, dem man sicherlich alles Mögliche vorhalten kann, aber doch nicht ein Verschwörer zu sein.

    Der Blogbetreiber sieht seine Beiträge im Sinne einer "Wehret den Anfängen"-Kultur, vereinfacht komplexe Themen aber tatsächlich zu immer simpleren Kampfaussagen, die nicht die Realität widerspiegeln. Hier wird in meinen Augen kein Pluralismus gefördert, sondern Populismus verbreitet. Die häufig frustrierten Kommentatoren sprechen dafür.

    Es ist doch zum Beispiel völliger Unfug, dem Bürgermeister eine Agenda zu unterstellen, die Spielotheken in der Stadt hofiert. Solche Unterstellungen sind nicht Information, sondern Ausdruck persönlicher Animositäten, um auf Ihren Wunsch hin nur ein Beispiel zu nehmen.

  4. Le Penseur

    Den Kommentar von "Thomas" kann ich nur voll und ganz unterstützen.

    Auch ich habe in der Vergangenheit oft diesen Blog für mich genutzt, um meine Gedanken zur Homberger Politik zum Ausdruck zu bringen. Es fällt mir zunehmend schwerer, die Vorgehensweise des Blogbetreibers  zu tolerieren. Ich finde es absolut schade, und dies habe ich vor kurzer Zeit in einem Kommentar zum Ausdruck gebracht, dass es Herrn Schnappauf offensichtlich nicht möglich ist, auch nur die geringste Leistung anzuerkennen. Auf meinen Kommentar hin hat er hier die "Erfolgsbilanz des Bürgermeisters" auf eine Art und Weise aufgegriffen, die zwar mit Sicherheit den Tatsachen entspricht, aber vor Ironie nur so strotzt.

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, je mehr Positives sich in Homberg abspielt, umso fragwürdiger wird die Vorgehensweise in der Berichterstattung. Dies ist nicht der Weg, den ich bereit bin, mitzugehen.

  5. Homberger Jeck

    Tschüs.

  6. Phil Antrop

    "… auf eine Art und Weise aufgegriffen, die zwar mit Sicherheit den Tatsachen entspricht, aber vor Ironie nur so strotzt… "

    Le Penseur Was stört sie daran, dass man mit Ironie eine "Erfolgsbilanz" aufstellt?. Waren sie es nicht in der Vergangenheit, der auch mal mit Ironie ( wie übrigens andere auch ) hier im Blog aktiv waren.

    Schreiben sie doch bitte auf, … je mehr Positives sich in Homberg abspielt, … ,was sich ihrer Meinung nach in Homberg immer mehr Positives abgespielt hat und abspielt.

    Vergessen sie nicht die abgerissenen Gebäude in der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne, die dem Prinzip nach ideal für das Kirchenkreisamt gewesen wären.

    Warum das Kirchenkreisamt unbedingt im Zentrum sein muss, kann ich nicht verstehen. Gibt es doch da so gut wie keinen Publikumsverkehr.

    Uns allen Frohe Ostern und weiterhin eine gute Streitkultur.

  7. Homberger Jeck

    Endlich kann man mal so ungestört in der Innenstadt bummeln und shoppen. Keine Menschenmassen oder gar ein Auto-Korso. Nada. Mutterseelenallein, herrlich. Und erst die Geschäftsleute und ihre Mitarbeiter. Können sie sich doch auf der Eisdielen Terrasse sonnen, entspannen und bei Bedarf dem einen oder anderen Kunden folgen. Und man hat Zeit so richtig das eigene Internetangebot zu pflegen.

    Hätte ich doch die Zukunfstwerkstatt glatt vergessen. Neues Ziel für alle Bürger die mit dem Hingucker nicht mehr ganz so glücklich sind. Ironie Ende.

    Osterferien. Auch für die Familien ist etwas mehr Zeit und dann kann man ja die Brückentage nutzen. Zurücklegen und sich freuen.

    Dabei nicht den Sinn des Festes vergessen.

    Etwas menschlich sehr erfreulich konnte ich heute in der HNA lesen. Da hat doch der Reiner Irrsinn etwas getan, was weder selbstverständlich noch üblich ist in dieser vom Konsumrausch erfassten Welt.

    Danke Herr Schaller.

    DAS ist was wirklich Positives.

    🤡"

  8. Opa

    Dieser Beitrag des Blogbetreibers und der über 1,5 Millionen Zugriffe seit 2008 werden durch einzelne Kommentatoren im Zusammenhang gesehen. Dem schließe ich mich gerne an.

    Ich könnte Bundes- und Landespolitiker zitieren, die sich in Äußerungen verrannten, dass es diesen Blog sprengen würde. Manchmal gab es im Nachhinein Entschuldigungen, manchmal auch nicht.

    Ich würde mir wünschen, wenn Herr Schnappauf den "Nazivergleich" zurücknimmt, zumindest aber so relativiert, dass kein Zusammenhang mit den politischen Akteuren hergestellt werden kann..

    Zahlreiche Beiträge von Herrn Schnappauf  sind stark pointiert.  Ich sehe darin zumeist eine Zuspitzung, die die Leser und Kommentatoren "herausfordert".

    "Thomas", den ich im Umfeld des Rathauses vermute, bereichert übrigens mit seinen Thesen diesen Blog.

    Nur, Klüngel und Homberg, ganz verneinen kann ich dies nicht…..

    "Thomas", Sie wissen ganz sicher, was ich meine. 

    Da mir das Geld für renomierte Anwaltskanzleien fehlt, belasse ich es dabei.

    So, jetzt habe ich auch ein bisschen Ironie in meinen Beitrag gebracht. 🙂

     

  9. Opa

    Homberger Jeck

    Ich schließe mich den Wünschen an Dirk Schaller, alias Reiner Irrsinn, an!

    Was dieser Mann ohne großes Aufsehen auf die Beine stellt, verdient unser aller Respekt!

    Wir haben zwar erst April, aber er hat es verdient, einmal zum Homberger des Jahres gekürt zu werden.

  10. Scherzbold

    Leute, Leute,

    der Wahlkampf für die nächste Bürgermeisterwahl wird so langsam vorbereitet…..

    Herr Bürgermeister Dr. Ritz wird in  den letzten Wochen "verdächtig" oft in der HNA abgelichtet,

    natürlich mit Erfolgsmeldungen, so die Darstellungen in unserer Heimatzeitung.

    Nun will ich nicht sagen, dass der Blogbetreiber Herrn Bürgermeister besonders zugetan ist, aber er relativiert in seinem Blog die Erfolgsmeldungen.

    Schlaue Wähler lesen die HNA und den Homberger Hingucker und bilden sich dann ihre Meinung.

    Notfalls wird der Chefredakteur mit den wählerischen Grüßen noch hinzugezogen.  🙂

     

  11. Wähler

    Homberger des Jahres – keine schlechte Idee!

    Aber bitte keine Personen mit politischen Ämtern, auch nicht aus dem Dunstkreis.

    Bekanntlich feiern sich Politiker gern selbst, besonders in Wahlkampfzeiten.

  12. Homberger Jeck

    Scherzbold 

    "Schlaue Wähler lesen die HNA und den Homberger Hingucker und bilden sich dann ihre Meinung."

    Auf die HNA

    kann man Angesichts der dortigen unkritischen Hofberichterstattung getrost verzichten.

    Die Homepage

    ist ja nicht nötig weil  "Ich und der Bürgermeister der Meinung sind " so Herr Dittmer einmal, HNA und Homberg aktuell reichen aus.

    Homberg aktuell ?

    Bekanntmachungsorgan der Stadt

    Homberger Anzeiger?

    Hofberichterstattung auch hier – siehe Altrichters Rundgänge oder die nicht mehr vorhandene Kritik.

    Bleiben die Homepages / Blogs der Parteien – Werbung für sich selbst

    Politisch bleibt nur der Blog. Der Hat Ecken und Kanten und das ist gut so. Alle anderen Blöken doch nur in das Horn, es gehe aufwärts mit Homberg.

    Soll so ja seit 1999 sein: Siehe die Fraktionsvorsitzenden damals. Oder Klotz. Die Arbeitsgruppen derCDU. Blog der SPD als Gegengewicht. Herbstmarkt Brainstormings. Bürgerbeteiligungen zu denen keiner mehr hingeht, weil es Alibiveranstaltungen sind. Letztes Treffen am 4. April mit Informationen zum Ausbau des Schmückebergweges das mehr Fragen offen lies, wie es sie vorher gab. Die Abwassersatzung und deren in Kraft setzen.

    Was den Vergleich mit dem Dritten Reich und seiner Vorgeschichte anbetrifft, da könnte man auch den Nachfolgestaat DDR nennen.

    Wo sind wir heute: Bürokratie pur mit denen die Bürger gegängelt werden. Ausgehöhlter Datenschiutz. Geheimdienste die nicht mehr kontrollierbar sind und bei denen Mörder gedeckt werden ( Verfassungsschutzpräsident zum Thema Informantenschutz ). Bürger die anderen Ironie und Satire vorwerfen, statt zu hinterfragen und dankbar zu sein, dass es solche Blogs gibt, in der man seine Meinung darlegen kann.

    Gewalt kommt heute mehr aus der Mitte wie von Links und Rechts. Man hat zunehmend Angst sich öffentlich zu äußern, weil Nachteile drohen. Wird man doch direkt zu Unrecht in die rechte Ecke geschoben.

    Beschäftigt sich mal einer mit der AfD auf der Ebene Kreistag und dem Umgang der angeblich ach so demokratischen christlichen oder sozialen Parteien mit ihr?

    Das findet man in Homberg auch vor, wenn man sich den Umgang der Stadtverordneten mit der Bürgerliste ansieht. Die Art und Weise wie Ausschüsse oder Untersuchungsausschüsse behandelt werden, wie dort gehandelt wird. Herr Höse (Grüne) der jahrelang ein Thema der Grünen nicht auf die TOP setzte; Herr Gerlach, der erst gar keine Sitzung terminerte.

    Ich meine schon lange: Manches in der Bürokratie erinnert mich an die einst tätigen furchtbaren Bürokraten, die nur Bahntransporte organisierten.

    Den Worten am Ende, kann ich mich bedenkenlos anschließen, jedoch: Das was in totalitären Staaten geschah und geschieht, was die Kolonialmächte anrichteten, die USA mit ihrem auf Sklavenhandel aufgebauten Wohlstand, dem Rassismus auch heute noch weltweit, den Religionen die vor Frieden triefen aber die Schwerter schwangen und wetzen usw. darf nie vergessen werden, Es muss die Grundlage sein auf der wir unsere Gemeinschaft leben. Da meine ich, ist ein Rufer in der Wüste mir lieber, wie all die Schafe.

    Ans Ende meiner Betrachtung die Aussage eines Demokraten:

    "Niemand muss sagen: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Aber es wäre schön, wenn man es sagen dürfte, ohne in die rechtsradikale Ecke gestellt zu werden."

    Na, wer war das wohl ?

    🤡

  13. Scherzbold

    Wolfgang Bosbach?

  14. Homberger Jeck

    Ja.🤡

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