Fakten zum Thema Einkaufszentrum Marktplatz Ost
Ein fünfstelliger Betrag wurde von der Stadt für ein sogenanntes Gutachten zum Einzelhandel ausgegeben.
Trotz des erkennbaren Versuches, die Situation schön zu reden, waren die Fakten mehr als ernüchternd.
Es gibt keine Kaufkraft für weitere Ladenflächen.
Homberg hat ein Überangebot an Verkaufsflächen.
Ein Einkaufszentrum am Marktplatz kann es nur geben, wenn Geschäfte vom Stadtrand in die Innenstadt verlagert werden.
Diese Fakten sprechen eindeutig gegen ein Projekt Einkaufszentrum am Markt. Doch diese teure Erkenntnis wird ignoriert – warum wurde dann überhaupt erst das Geld ausgegeben?
In dem Auftrag zur Einzelhandelsituation waen nicht enthalten:
Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
Eine Untersuchung über die Auswirkungen auf den örtlichen Einzelhandel
Eigene Berechnungen auf der Basis der Baukosten ergeben Mietpreise, die weit über dem Homberger Niveau liegen.
Blinder Aktionismus
In dieser Situation will der Bürgermeister weiter an einem Einkaufszentrum festhalten und jetzt sogar den einzigen übriggebliebenenProjektentwickler, der angeblich so vielen interessierten, einen Exklusivvertrag mit der Stadt geben. Dazu möchte er von Stadtverordneten per Beschluss freie Hand erhalten.
Noch dazu ohne Referenzen und weitere Unterlagen.
Mal sehen wie dir fĂŒr dumm verkauften Stadtverordneten ( Originalton FWG ) heute Abend reagieren.
Ob sie dem Treiben endlich mal ein Ende machen?
Das setzt aber voraus, dass sich die Alle intensiv mit ihren Aufgaben und den TOPs beschĂ€ftigen mĂŒssten.
Vorbei wĂ€re es mit dem gemĂŒtlichen zurĂŒcklehnen und einfach nur dem Fraktionsboss folgend den Arm zu heben !
Immer wieder gebetsmĂŒhlenartig vorgebrachte Fakten Ă€ndern nichts an den Tatsachen. Man kann nun mal nicht das Einkaufszentrum vom Osterbach in die Innenstadt verlegen.
Oder doch?
Auch in der Weihnachtszeit wird kein Engel vom Himmel hernieder schweben und eine grundlegende Lösung parat haben.
Vielleicht wissen einige Kommentatoren und der Verfasser dieses Berichtes ja, wie man nachhaltig die Innenstadt beleben kann.
Der waldgraf evtl ?
Gab es nicht sogar Ideensammlungen?
Warum wurden sie ignoriert?
Und die Ergebnisse aller Aktionen scheinbar nicht mehr auffindbar ?
Nochmals (GebetsmĂŒhlenartig) zum HR-EKZ
Der kommerzielle Handel ist keine Wachstumsbranche mehr,
ausgenommen der des Internetzes. Ich, als Altstadtbewohner,
bin froh das das jetzige EKZ Osterbach am Rand der Stadt liegt.
DafĂŒr einen groĂen Teil unsere historischen Altstadt zu opfern
ist respektlos, ignorant und einfach dumm.
Und wenn dann schon eine EKZ, warum nicht am Standort
Kreisverwaltung, die kann ins Kreiskrankenhaus oder ins Bundes-
wehrgelÀnde umziehen, Publikumswirksame Abteilungen könnten
in die Innenstadt integriert werden.
FĂŒr HR sehe ich drei WachstumsmĂ€rkte: Regenerative Energie (regional),
fĂŒr die Altstadt: die Alterspyramide und den Tourismus.
Das Konzept fĂŒr die Belebung der Altstadt sollte heiĂen :
Ansiedlung von Senioren in der Altstadt, âSchutz im Zeichen der Burgâ
prima mit dem Ărztehaus zu kombinieren, Dienstleister siedeln sich in
der Altstadt an, durch Renovierungsarbeiten gibtâs Arbeit fĂŒr unsere
Handwerksbetriebe und Neuansiedelungen z.B. im Lehmbau =
Gesund leben im Lehmhaus !
Eigenbestimmtes Wohnen, Gemeinschaft, Treffpunkte, Tanzkaffees
bis hin zu Theaterspiel, prima zu kombinieren mit der Reformationsgeschichte.
Wenn wir dann noch in die Altstadt statt herkömmlicher GeschÀfte
mittelalterliches Handwerk wie Töpfer, (Kunst) Tischler, Goldschmiede,
Papiermacher, Drucker u.s.w. integriere, nicht zu vergessen unsere regionalen
Landwirte mit einem bunten Markttreiben, Gastwirtschaften mit urigem
Ambiente, dann Autos raus, Pferde rein. Dann ist das schon fast
âlebendiges Mittelalterâ Apropos: Mittelalter-MĂ€rkte sind im Trend .
Das wĂŒrde Aufmerksamkeit erregen, Tourismus anlocken, Homberg beleben!
Und wir …wir wĂ€ren mal anders …als all die Anderen!
Einen guten Rutsch !!