„nice to have“ – wünschenswert
Vor Weihnachten gibt es viele Wünsche. Bereits am 18. November 2010 wurde das Stadtumbaugebiet um den Burgberg erweitert, um so Fördermittel beantragen zu können. Kurz vorher wurde das Projekt eines Burgbergmuseums/Begegnungsstätte vorgestellt, das 470.000 Euro kosten sollte. Finanziert unter anderen aus dem Förderprogramm für den Stadtumbau.
Im März 2010 verkündete der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Dewald in seiner Haushaltsrede :
"Wir müssen uns jedoch im Klaren darüber sein, dass für viele andere Dinge, die man unter dem neudeutschen Begriff "nice to have" kennt, zur Zeit einfach keine finanziellen Spielräume vorhanden sind."
Wie passt diese Mahnung vom März zu den 470.000 Euro-Plänen vom November zusammen? Gehören diese Pläne nicht zu dem, was Dewald "nice to have", aber nicht finanzierbar nannte?
Nachdem an die damaligen Aussagen erinnert wurde, trat Peter Dewalt ans Pult und belehrte:
Druckansicht"Was ’nice to have‘ ist, bestimmt immer noch meine Fraktion."
und der Bürgermeister redet so laut wie er will.
Führungspersönlichkeiten halt.
Wie passend:
Auch der Bürgermeister ist „Nice to have“