Umfrage zum Reststück der Fußgängerzone
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Soll jetzt dem letzten Reststück der Fußgängerzone auch noch der Rest gegeben werden?
Nach der Aufhebung der Fußgängerzone auf dem Marktplatz fragt jetzt die HNA auf ihrer Online-Seite, ob der letzte Rest der Zone in der oberen Westheimer Straße bleiben soll oder ob diese Entscheidung falsch ist.
Die Frage lautet nicht, ob die Fußgängerzone wie bisher erhalten bleiben soll oder die Öffnung des Marktplatzes für die Autos falsch sei.
Nein, sie fragt nur, ob die Entscheidung für der Bestand der Rest-Fußgängerzone falsch ist.
Wer die Verkürzung der Fußgängerzone falsch findet, weil er die Fußgängerzone in ihrer bisherigen Form erhalten wissen will und hier sein Kreuz macht, hat nicht für den Erhalt sondern für die vollständige Abschaffung gestimmt.
Man kann hieran gut sehen, wie mit Umfragen manipuliert werden kann. Diese Methode hat in letzter Zeit sehr im Lande zugenommen.
Wenn Sie sich an der Umfrage beteiligen,
beachten sie sehr genau diese Fragestellung,
sonst wird aus ihrer Meinung schnell das Gegenteil.
Die SPD hatte in der Stadtverordnetenversammlung eine Bürgerbefragung gefordert, allerding nicht einen solchen Manipulationsversuch.
In der Druckausgabe der HNA kommentiert die Fritzlarer Redakteurin Ulrike Lange- Michael unter der Rubrik "Wenn sie mich fragen":
…in Sachen Fußgängerzone gilt nur eines: Durchhalten! Veränderungen brauchen ihre Zeit, um akzeptiert zu werden. Diesen Streit, diese Ängste, diese Ankündigungen von Katastrophen und leeren Innenstädten gab es schließlich auch in Fritzlar und Melsungen. Damals."
"… gibt es keine Alternative zur Fußgängerzone"
Nachtrag (20. 11. 2008; 18:30)
Die HNA-Umfrage ist geschlossen worden, wie ein Leser mitteilt. Ergebnis 37 : 30. Näheres siehe hier.
Druckansicht
Sind Sie jetzt für oder gegen die Fussgängerzone?
Mich erinnert dies alles an die USA in den 50er und 60er Jahren, als ein ganzes Volk an Verfolgungswahn leidete…
Korrekt stellt sie fest : Damals.
Das ist ihre persönliche Meinung und nicht die der Mitarbeiter einer oder aller Redaktionen.
Diese Umfrage ist kein Manipulationsversuch. Sie ist ein unbrauchbarer Schnellschuß und zeigt deutlich die erschreckend schwache Leistungsfähigkeit der HNA gut vorbereitete und korrekte Umfragen durchzuführen.
Sie dient damit weder sich noch der Stadt Homberg.
insofern ist jedes Ergebnis ohne Bedeutung
Zu Umfragen allgemein : ( Bitte nicht durch den LINK – Namen täuschen lassen.
https://www.wahlprognosen-info.de/index2.htm?/archiv/BB20.htm
Hier wird klar, was und wie manipuliert werden kann.
Gegen den Beschluss einer Stadtverordnetenversammlung kann innerhalb von 6 Wochen ein Bürgerbegehren eingeleitet werden….
§ 8b HGO….
?!?!?
Wie wäre es….???
Die seltsame HNA-Umfrage wurde beim einem Stand von 37 Stimmen (FGZ muss bleiben) zu 30 Stimmen (Die Entscheidung ist falsch.) geschlossen.
Parallel dazu hat man eine neue Umfrage gestartet. Leider ist die Wahl der Antwortvorgaben wieder nicht besonders gelungen.
“In Homberg hat das Parlament entschieden: Die Obere Westheimer Straße soll Fußgängerzone bleiben, der Marktplatz ist mit dem Auto wieder über die Bischofstraße und die Marktgasse zu erreichen.”
Was halten Sie von der Entscheidung des Parlaments?
0 Ich finde sie richtig
0 Ich finde sie falsch.
Falsch finden werden diese Entscheidung sowohl diejenigen, die gern durch die Fußgängerzone fahren würden, als auch diejenigen, die den Marktplatz gern weiter autofrei hätten…
Man darf gespannt sein, welche Schlüsse die Redakteure der HNA aus ihren Umfragen ziehen werden…
Ein Schluss ist sicher : Wir haben so uns so viel Antworten erhalten !
Und: Wir wissen nicht wer geantwortet hat.
Lauter kleine grüne Männchen !
Nach “Ufos in Niederbayern” nun Teil II unser Alien- Nacht : “Umfragen in Nordhessen” 😆
Und Poller oder Blumenkübel sollen die Sicherheit der Fußgänge in der Marktgasse gewährleisten.
Man hat den Eindruck der Bürgermeister kenn die Örtlichkeit nicht.
Das haben wir nun von einer nicht durchdachten Marktplatz und Straßenplanung.
Flexibilität und Multifunktionalität sieht anders aus.
Übrigens, damit wir es nicht vergessen, der Unsinn soll auch gefördert worden sein.