Ausschussvorsitzender reagiert auf abfällige Äußerungen
HNA-online berichtete am 12. 12. 2013 vom dem neuen Pächter des Restaurants "Stadt Cassel", Jörg Schäfer. Schäfer stand vorher schon längere Zeit mit der Stadt in Verhandlungen zur Übernahme der Krone, der Stadthalle und des Burgbergrestaurants. In der Druckausgabe der HNA vom 13. 12. 2013 war zu lesen:
Die Stadt habe ihm die Krone zusammen mit der Bewirtung der Burg und der Stadthalle angeboten. Letztlich seien es nur noch Krone und Stadthalle gewesen. Kürzlich habe er sein Konzept im Bauausschuss vorgestellt und stieß auf Ablehnung. Das Verhalten der Politiker sei arrogant und erschreckend gewesen. „Das ist schädlich für die Stadt.“
Auf diese Darstellung reagierte der Vorsitzende des Bau-, Planungs-, Umwelt- und Energieausschusses Dietmar Groß mit der folgenden Pressemitteilung:
Als Vorsitzender des Bau-, Planungs- Umwelt- und Energieausschuss bin ich sehr verwundert darüber, dass die Stadt mit Herrn Schäfer über die Bewirtschaftung von drei für Homberg ganz wesentlichen Gastronomieprojekten (Krone, Stadthalle und Burgrestaurant) verhandelt hat. Wenn diese Behauptung von Herrn Schäfer zutreffend ist, dann ist das das nächste Beispiel für die derzeit intransparente Verwaltungsarbeit unter Führung von Bgm Wagner.
Dem Parlament und dem zuständige Ausschuss wurde Herr Schäfer lediglich als Interessent für die Krone vorgestellt.
Und da die Krone mit einem ganz erheblichen Finanzaufwand gekauft und saniert werden muss, bevor Herr Schäfer oder ein anderer Pächter darin wirtschaften kann, hat der Ausschuss Herrn Schäfer um Vorstellung seiner Geschäftspläne gebeten. Schließlich stehen wir in der politischen Verantwortung für die Mittelvergabe und müssen wenigstens einen Eindruck davon haben, ob die Investitionskosten, die die Stadt zu tragen hat, über Mieteinnahmen gedeckt werden können.
Wir haben Herrn Schäfer Vertraulichkeit im Umgang mit seinen Geschäftsplan zugesichert und eigens für diesen Vortrag die Öffentlichkeit von der Sitzung ausgeschlossen.
Trotz mehrmaliger Aufforderung hat sich Herr Schäfer verweigert, konkrete Zahlen vorzutragen.
Als er auf Nachfrage erklärte, dass sich seine Pachtpreisvorstellungen deutlich unter der Erwartung von 5 €/qm (für das sanierte Gebäude) liegen, war in der Tat wenig Sympathie für sein Vorhaben im Ausschuss spür- und hörbar.
Diese Skepsis nun öffentlich in der HNA anzuprangern mit der Aussage, "das Verhalten der Politiker sei arrogant und erschreckend gewesen", ist völlig daneben. Ich weise sie entschieden zurück.
Wenn Herr Schäfer als Marketingfachmann im Gastronomiegewerbe glaubt, mit dieser Art von Öffentlichkeitsarbeit Kunden anziehen zu können, dann will ich sie ihm gerne gönnen.
Er sollte sich aber auch klar machen, dass mit seinem Gerede andere verprellt.
Dietmar Groß (Vorsitzender BPUE im Homberger Stadtparlament)
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Danke Herr Groß !
~~Morgen gibt es den Brief von Herrn Groß in der HNA.
Man kann sich nur noch wundern, anstatt die zu vermietenden Objekte auszuschreiben wird scheinbar wieder geklüngelt. Da redet man über Verpachtung der Burggaststätte, ob die jetzige Pächterin davon weiß? Ebenso verwundert, dass die Gastronomie der Stadthalle neu zu vergeben ist. Zur Krone: Wenn der Magistrat solche Preisvorstellungen hat, warum schreib man nicht die Gastronomie der Krone aus? Warum wird Herr Schäfer überhaupt geladen?
Mich interessiert auch das Zusammenspiel der Stadtverwaltung und des Stadtmarketings. Erfolgt da ein verbotener Datentransfer zwischen einer Behörde und einem Verein. Gibt es auch hier wieder Verquickungen, die rechtlich nicht einwandfrei sind. Wie sieht die Geschäftsvereinbarung zwischen Behörde und Stadtmarketing aus?
Der Behördenleiter ist zugleich 2. Vorsitzender im Stadtmarketingverein.
Der Behördenleiter ist zugleich Vorsitzender im Stadtentwicklungsverein.
Der Protokollführer der Stadtverordnetenversammlung der durch den Behördenleiter laut eigenen Worten in einer Stadtverordnetensitzung gezwungen wurde das Protokoll zu verändern ist zugleich Schriftführer im Stadtmarketingverein.
Der Geschäftsführer ist abhängig Beschäftigter des Stadtmarketingvereins. Der Schriftführer ist abhängig Beschäftigter der Stadt.
Behördenleiter und 2. Vorstand sind damit weisungsbefugt.
Bei so einer Konstruktion findet eine echte Kontrolle wohl kaum statt, zumal Magistratsentscheidungen ebenso wie Vorstandsentscheidungen in nicht öffentlicher Sitzung getroffen werden.
zu 2. HNA online
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/ueber-drei-objekte-verhandelt-3275000.html
Hier der Link zu dem Bericht der HNA, den Äußerungen des Herrn Schäfer und den online Kommentaren:
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/tablet-statt-speisekarte-restaurant-stadt-cassel-soll-digital-werden-3268391.html
Auf HNA-Online gibt es einen lesenswerten Kommentar von Herrn Schäfer. Mich beschleicht der Eindruck, dass hier wieder die Verantwortlichen im Magistrat ein falsches Spiel gespielt haben.
zu 6: Der Kommentar von Herrn Schäfer klingt nicht sehr glaubwürdig, dazu widerspricht er sich in seinem Text selbst.
"…Herr Wagner uns sehr geholfen hat und alles Mögliche versucht hat uns zu Unterstützen."
Wenn das so stimmt, wie passt das zu der Aussage, dass er der Stadt umfangreiche Unterlagen hat zukommen lassen, die aber nicht an den Bauausschuss weitergegeben wurden? Das würde ich nicht als Unterstützung bezeichnen.
Fakt bleibt, Herr Schäfer möchte die Stadt dazu bewegen, die Krone zu kaufen und sie zu sanieren, um sie danach zu einem ganz niedrigen Preis zu pachten. Dies ist unwidersprochen.
Link zu dem HNA-online Leserbrief des Herrn Schäfer
Was ist denn hier los?
Homberg hat andere andere Probleme.Es kann nicht sein, dass eine Stadt alle Pleiten aufkauft, saniert und dann unter Wert vermarktet um Aktivität vorzutäuschen. Wenn Jemand das Gasthaus Krone pachten möchte, soll er sich mit den derzeitigen Besitzern in Verbindung setzen. Seit wann kann eine Kommune, die unter dem Rettungschirm steht, Kneipen kaufen. Aus dem jetztigen Bericht in der HNA und den Berichten, die vor einigen Monaten in der HNA veröffentlicht wurden, kannn man schliessen, dass an, dass die Vermutung, dass die derzeitige Pächterein des Burgrestaurants "ausgebootet" werden sollte Fakt ist. Wie immer hat Herr BMW auch hier ohne Beteiligung Anderer "Fäden gezogen"
Zurück zum Thema:
Es ist traurig, dass eine Gaststätte, wie die Krone irgendwann Spekulationsgruppen in die Hände gefallen ist, die nicht an dem Betrieb, sondern nur an der Rendite interssiert sind.
Es ist gut, dass es eine Initiative gibt, die die Krone retten und wieder eröffnen möchte.
Es ist aber auch Fakt, dass die Stadt Homberg kein Geld hat um die Krone zu kaufen und zu sanieren.
zu8.
Ganz genau richtig. Der Rettungsschirm ist schon groß genug und unter solchem kann man keine weiteren Schulden machen. Das wäre grob fahrlässig und gegen jedes Gesetz..Weder für ein so "kleines" Projekt noch für den Irrsin Marktplatz Ost EKZ.
Soll BMW doch mal seine Übermenschlichen Kontakte spielen lassen und nen Investor an Land ziehen und präsentieren der die Krone auf eigene Faust kauft, saniert und dann betreibt bzw verpachtet. Gäbe es solche die in der Sache potential sehen wäre Sie schon weg.
Ebenso siehts bei MPO EKZ aus.
Niemand der au nur ne Müde Mark investieren will.
Kein Wunder bei dem was hier in Homberg so abgeht. Verhältnisse wie im alten Rom
Ob das für den Betrieb einer Gaststätte wichtig ist ?
"Ich bin auf sieben Sozailen Netzwerken mit Profilien vertreten XIng, Google+, Linked In, Twitter, Facebook, Foursqare, Mister Wong, Stayfriends unter Jörg Schäfer
Frei nach der Meinung : " Viel hilft viel !" ???
s'wird sich uswiesen !