Fast fertig – doch das Wichtigste fehlt
Der Innenausbau der Krone sei fast fertig, meldet die Stadt in "Homberg aktuell", dem amtlichen Bekanntmachungsorgan.
Fast fertig heißt, es fehlt noch einiges, vor allem weiteres Geld für die Einrichtung der Küche, auch für die Anschaffung von Tischen und Stühlen.
Die sollen irgendwie aus dem europäischen Förderprogramm für den ländlichen Raum, dem LEADER-Programm kommen, hofft der Bürgermeister.
Es fehlt auch ein Gastronom für die Gaststätte im Erdgeschoss – als Kulturzentrum gilt nur das Obergeschoss – und in der Gastronomie fehlt überall Personal.
Es fehlt eine Rechtsform, wie das Ganze organisiert, finanziert und wirtschaftlich betrieben werden kann. Wer trägt das wirtschaftliche Risiko?
Und es fehlt auch noch ein Konzept für das, was in dem Haus stattfinden soll.
Bisher gibt es nur eine bunte Ideenmischung, vorgetragen von drei Beteiligten des "Summer of Pioneers", die vorgeschickt wurden, denn es gibt seit neun Jahren kein tragfähiges Konzept.
Und es fehlen die zahlungskräftigen Gäste für den wirtschaftlichen Betrieb der Gastronomie und die dauerhafte Bespielung des Kulturzentrums.
Die Krone könnte lange als Planungsruine bestehen bleiben, wie das nur halb genutzte Ärztehaus am Obertor.