Neuer Homberger SchildbĂŒrgerstreich
An der Burgberggaststätte wurde eine neue Behinderten-Toilette gebaut, die ausreichend Platz für Rollstuhlfahrer bietet. Doch der Zugang zur Toilette ist durch zwei neu gebaute Stufen behindert, also nicht barrierefrei.
Gab es keine andere Lösung, war das die einzige Möglichkeit?
Es wäre alles viel einfacher und kostengünstiger gegangen, doch das hat anscheinend niemand bedacht.
Im gesamten Toilettenbereich wurde der Fußboden erhöht, wahrscheinlich um darunter die Rohre zu verlegen, ohne den alten Fußboden aufzustemmen. Das ist nicht zu beanstanden.
Warum wurde aber auch der Fußboden in dem Bereich der Behindertentoilette und im Vorraum angehoben? Das Toilettenbecken hätte nur an die Wand zu den anderen Toiletten angebracht werden müssen. Da ist die Rohrleitung kürzer und der Fußboden hätte nicht angehoben werden müssen.
Jetzt ist das Toilettenbecken an der Wand zum Gastraum aufgestellt worden, das bringt es mit sich, dass das Abflußrohr unter dem Raum erst zur anderen Seite zu den anderen Toiletten geführt werden muss. siehe Skizze
Planung wurde geheim gehalten
Den Stadtverordneten wurde nur eine Planung vorgelegt, die überhaupt nicht realisierbar war, da sie wieder auf dem nicht tragfähigen Hang plaziert wurde. Außerdem war das Gebäude sehr viel größer. Der Entwurf diente vor allem hohe Kosten nachzuweisen, um entsprechend hohe Förderung zu erlangen.
Hier im Homberger Hingucker wurden eine preisgünstige Alternative vorgestellt. Nur einen kleinen Küchenanbau, Personal- und Toilettenräume in die bestehende Wohnung.
Die Bürgerliste beantragte diese kostensparende Alternative zu prüfen. Das wurde abgelehnt, es würde den Bau nur verzögern.
Eine neue Planung wurde nicht veröffentlicht. Es wurde aber im wesentlichen so gebaut wie die Bürgerliste es vorgeschlagen hat.
siehe auch
Schildbürgerstreich: Behinderten-Toilette mit Stufe
Burgberggaststätte: Es wird weiter gebaut
Burgberg: Toiletten geschlossen
Homberger Verhältnisse stehen auf dem Kopf