Scheinbaustelle Jocher & Gruber, Teil eines Betrugsnetzwerkes
Die Scheinbaustelle von Jocher & Gruber in der Industriestraße, auf der ein Logistikcenter errichtet werden sollte, scheint Teil eines kriminellen Geschäftsnetzwerkes zu sein.
Wie ein Geschädigter mitteilte, diente die Pressemitteilung über den Bau des Logistikcenters und die "Baustelle" nur dazu eine Geschäftstätigkeit vorzutäuschen und Baustoffe zu bestellen. Die Baustofflieferungen wurden nicht zur "Baustelle" gebracht, sondern Lkw-ladungweise nach Polen verschoben.
Es soll bereits fünf Strafanzeigen geben, drei in Bayern, eine in Kassel und eine in Altena.
Die ehemalige Firma Jocher & Gruber ist selbst nicht beteiligt, deren Identität wurde nur genutzt. Die betrügerischen Aktionen sollen so gut getarnt gewesen sein, dass auch den Versicherern nicht auffiel, dass es nicht mit rechten Dingen zu ging.
Der oder die Eigentümer des Grundstücks in der Homberger Industriestraße müssen an dem Geschäft beteiligt sein, wissentlich oder unwissentlich, denn das Grundstück wurde zur Verfügung gestellt.
siehe auch:
Neues Logistikcenter
Phantombaustelle in der Industriestraße?
Baustelle wieder abgeräumt