HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neuanfang? Magistrat täuscht weiterhin

Die Stadtverordneten können jederzeit das Brandschutzkonzept des Ärztehauses einsehen, heißt es in der Antwort des Magistrats auf die Anfrage zum Brandschutz im Ärztehaus.
Das stimmt.
Jedoch wird in dem genehmigten Brandschutzkonzept vom März 2012 ein Bau beschrieben und genehmigt, der so nicht gebaut wurde.

1. Das Dachgeschoss sei nicht genutzt, es ist nur über eine Einschubtreppe erreichbar.
Tatsächlich führt eine hölzerne Wendeltreppe in das Dachgeschoss, dass von der Praxis mit benutzt wird.

2. Im Plan des genehmigten Brandschutzkonzeptes ist an der Ostseite eine außenliegende Wendeltreppe als zweiter Fluchtweg verzeichnet. Diese Wendeltreppe ist nicht gebaut worden, obwohl sie Bestandteil des Konzeptes ist.

3. Im Konzept wird nur davon ausgegangen, dass es normale Arztpraxen im Haus angesiedelt werden. Dass zum Dialyse auch Patienten liegend transportiert werden, wurde im März 2012 in das Brandschutzkonzept nicht eingearbeitet.

4. Das Ärztehaus sei frei stehend und würde nicht an andere Gebäude angebaut sein. Das entspricht nicht mehr dem heutigen Zustand.

RauchabzugDiese einfachen Sachverhalte sollte jedes Magistratsmitglied überblicken können, wenn er ernsthaft sein Amt wahrnehmen will.  Trotzdem hat die Mehrheit des Magistrats diese falschen Aussagen abgegeben.   Die Magistratsmitglied, die so falsch geantwortet haben, haben die Textvorlage des angestellten Architekten Gontermanns nicht geprüft, nicht einmal eine einfach Plausibilitätsprüfung unterzogen. Sie stellen sich hinter den Unsinn einer Aussage: Rauchabzugsklappen würden nur der Brandbeschleunigung dienen – Rauchabzüge, die in den Treppenhäusern der Schulen und anderer öffentlicher Gebäude einzubauen sind.

Die Mitglieder des Magistrats, die dieser Antwort zugestimmt haben, sind entweder für das Amt unfähig oder sie handeln bewusst  mit dem Ziel, die Bürger und die Stadtverordneten zu täuschen.

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