RP-Giessen: Unterbringung der Asylbewerber
Zu der Rundfunkmeldung von gestern, 19.11.2012, schreibt auf Nachfrage die Pressesprecherin des RP Gießen, Gabriele Fischer:
"wie Sie den Medien in den letzten Wochen entnehmen können, sind die Pläne, in dem ehemaligen Kreiskrankenhaus in Homberg/Efze Asylbewerber unterzubringen, vom Tisch. Die Stadt hat uns mit einer ehemaligen Kaserne eine Alternativunterkunft für etwa 400 Personen angeboten. Dafür bereitet die Stadt derzeit ein Angebot vor.
In der letzten Woche hat sich die Zahl der Unterbringungen in der HEAE in der Tat verringert. Dies ist aber nicht etwa einem sinkendem Flüchtlingsstrom, sondern der schnelleren Zuweisung der Flüchtlinge in die Landkreise durch das RP Darmstadt geschuldet."
Wie es in der Auskunft heißt, bleibt es bei 400 Plätzen. Von einer Verringerung der Plätze ist nicht mehr die Rede. Damit wird Homberg die Stadt mit einer Belegung, die höher ist als in Gießen selbst. Hinzu kommt, dass alle Asylsuchenden in einer Einrichtung wohnen sollen. Was das für die Menschen bedeutet, ist in dem Filmbeitrag deutlich zu sehen.
DOKUMENTATION
Verteilung der Asylsuchenden in Deutschland, Schwalm-Eder-Kreis und Homberg