Billige Wahlwerbung auf Kosten der Steuerzahler
Bürgermeister Martin Wagner und der Stadtverordneten-vorsteher Bernd Pfeiffer lächeln freundlich in die Kamera.
Eingerahmt von Weihnachtsschmuck, Landesfähnchen der Partnerstädte und einem historischen Hombergbild.
Um was geht es hier?
Einleitung zu einer Weihnachtsbotschaft?
Vorgezogener Wahlkampf?
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Zwei Bürgerinnen sollen für ihre ehrenamtliche Arbeit gewürdigt werden. Je 200 Euro erhalten sie aus der Stadtkasse von dem Geld, das die Bürger als Steuern bezahlt habe. Die beiden Frauen, die die Ehrung verdienen, sie werden an den Bildrand platziert, sind nur Randerscheinung für eine Selbstdarstellung der beiden Herren. Das ist die klare Botschaft des Bildes. Statt die beiden Ehrenamtlichen zu würdigen, werden sie zur Dekoration herabgewürdigt. Das Ehrenamt wird so zur Selbstdarstellung missbraucht.
Medienpräsenz für 400 Euro, das ist billig
Das Foto mit dem Text füllen zusammen in der Zeitung den Platz von einer Spalte in ganzer Seitenlänge, ein Sechstel einer Zeitungsseite.
Der Platz für eine ganze Seite in der Zeitung kostet (in der Woche) 4.360,20 Euro. Ein Sechstel davon 726,70 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sind 864,77 Euro. Soviel hätte die CDU für die Werbung ihrer beiden Vertreter in der Stadt zahlen müssen.
Die Medienaufmerksamkeit haben sie mit nur 400 Euro erreicht und dabei die Parteikasse geschont. Das Bild sagt alles.
Foto: Bildschirmfoto HNA-online 27. 12. 2010
Dokumentation
Spende für Tierschutzverein und Hausaufgabenhilfe
Danke fürs Dasein zu unsäglichen Zeiten