Sattelschlepper in den Altstadtgassen
Am 3. Juli berichtete die HNA über einen Sattelzug, der sich wegen der Marktplatzsperrung durch die Gassen östlich des Marktes seinen Weg suchte, dabei richtete er einigen Schaden an.
Dieses Geschehen kann man auch als einen Praxistest verstehen. Wenn das vom Bürgermeister 2003 groß verkündete "Marktzentrum Ost" Wirklichkeit geworden wäre, dann wäre das Alltag geworden. Soweit ist es nicht gekommen, mögliche Unternehmen gehen da realistischer ran. Im Lebensmittelhandel sind die Gewinnmargen sehr gering. Um ausreichend Umsatz zu erzielen, müssen große Warenmengen schnell durch den Laden laufen. Voraussetzung ist eine ebenso große Anlieferung. Diese erfolgen heute fast ausschließlich mit Sattelzügen. Lange Fahrzeuge, für die die engen Gassen -selbst wenn man einige Ecken entschärfen würde- äußert beschwerlich und zeitaufwendig zu befahren sind.
Die Anforderungen an einen Filialstandort sind heute so hoch, dass sie in einer historischen Altstadt nicht zu erreichen sind: Auf der homepage von tegut kann man beispielsweise die Kriterien nachlesen.
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