1,2 Mio für den Umbau der Bibliothek
Es gibt keinen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über einen solchen Renovierungsbeschluss.
Im Haushalt 2016 ist keine Investioon für die Bücherei zu finden. Für solche Kostenvereinbarungen fehlen die rechtlichen Grundlagen. Oder gibt es noch eine weitere schwarze Kasse in der Stadt, aus der das bezahlt werden soll, das keines ordentlichen Beschlusses bedarf?
1,2 Mio. Euro für 200 qm Bücherei: Was hätte man damit in der Innenstadt renovieren können.
6.000 Euro/qm, dafür gibt es nicht nur einen gehobenen Ausbaustandard, dafür gibt es einen Noberstandard.
Wirtschaftlichkeitsberechnungen ein Fremdwort in Homberg
Der Hessische Rechnungshof hat erneut im Kommunalbericht 2015 darauf hingewiesen, dass vor Investitionen der Bedarf, die Kosten und die Wirtschaftlicheit zu ermitteln sind, aber auch die Finanzierbarkeit. All das fehlt wie so häufig bei den Entscheidungen der Stadt.
Für eine beabsichtigte neue Geschwindigkeitsmessanlage für 43.000 Euro im Haushaltsplan 2016 und deren jährlichen Wartungskosten von 2.370,00 Euro forderten die Stadtverordneten der Mehrheitsfraktionen eine genaue Kosten-Nutzen-Analyse, einschließlich der Personalkosten. Am Ende beschloss sie einen Sperrvermerkt für diese Investition.
Wenn es aber um Hunderttausende geht wie um den Umbau der Bibliothek, wird ohne genaue Kosten-Nutzen-Analyse entschieden.
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Was ich mich seid dem HNA Artikel frage: Dort stand in einem Satz "..der Umbau des naturwissenschaftlichen Bereichs.." Dies wird ja nicht nur die Bibliothek sein, zu Naturwissenschaften gehören ja auch Chemie-, Physik- und Biologieräume. Sind die angegebenen Umbaukosten von 1,2Mio die Kosten für den gesamten Umbau? Das wäre doch realistischer.
Vielleicht gibt es hier oder in der HNA dazu nochmal eine weitere Recherche…
Ich war ebenso erstaunt über diesen Wahninnsbetrag. 1,2 Mio für den Umbau auszugeben wäre tatsächlich ein schlechter Witz, auch wenn die Kosten aufgeteilt werden und ich frage mich wo da der Kosteneinspareffekt wäre?
An die Stadtoberen: Habt Ihr schon einmal etwas von gesundem Menschenverstand gehört??
zu 1 und 2: Die Stadt hat sich zu dem von der HNA veröffentlichten 'Betrag über 1,2 Mio. Euro nicht geäußert, kein Dementi. Also scheint die HNA richtig berichtet zu haben.
Herr Dr. Wassmann wirft mit seinem Leserbrief einige Fragen an die Kandidaten der Parteien auf und erwartet die Beantwortung dieser Fragen. Ich glaube wir müssen realistische sein. Wünsche und Vorstellungen über die Stadt- und Stadtteilentwicklung wird jeder Bürger habe. Für mich stellt sich jedoch zunächst erst einmal die Frage, wo steht die Stadt Homberg finanziell, was können wir uns überhaupt noch leisten? Wenn ich dann höre, dass aufgrund der Kosten für die Asylantenunterbringung die Kommunen am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten stehen und Herr Dr. Ritz auch zeitweise die Ziele unter dem Rettungsschirm gefährdet sah, muss zunächst einmal ein Kassensturz gemacht werden. Hierzu gehören auch die Verpflichtungen die der Magistrat eingegangen ist, wie mit der Bücherei in der EKS.
In diesem Zusammenhang möchte ich zum wiederholten Male die Transparenz der Beschlüsse und der Finanzen einfordern. Aus den Protokollen der Stadtverordnetenversammlung oder den Erläuterungen wird es nicht ersichtlich. Tischvorlagen werden nach wie vor nirgends veröffentlicht.
Ohne Berücksichtigung von Folgekosten wurden Entscheidungen im Eilverfahren getroffen, diese werden sich jedoch zwangsläufig auf künftige Haushalte auswirken. Sollte einmal der Zinssatz steigen wird sich die Homberger Haushaltssituation dramatisch verschlechtern. Da hilft uns auch nicht, das wir Fördermittel bekommen haben oder unter dem Rettungsschirm sind.
Herr Dr Lambrecht, merken Sie eigentlich nicht, dass Ihre Wahlwerbung für die FWG, somit für Sie selbst, allmählich wirkungslos wird ??
@ Neuer 5.
Wie begründen Sie Ihre Feststellung?
Zuerst: Ich bin parteipolitisch neutral. Ich sehe die Ausführungen von Herrn Dr. Lambrecht nicht unbedingt als Werbung. Was er schreibt, ist doch sachlich ok.
Aber bei diesen unbegreiflich hohen Umbaukosten (was die Stadt zu tragen hat, ist noch nicht bekannt) stelle ich die Frage, wieso die relativ niedrigen Kosten für die DGHs in den Stadtteilen nicht aufgebracht werden können. Dies auch im Hinblick auf das neue Jugendzentrum (1,18 Mio €).
Den in diesem Blog erwähnten Vorschlag, dass evtl. die zum Verkauf anstehende Haushälfte von Fa. Mönch für die Bibliothek hätte erworben werden können, finde ich gut. Diese Maßnahme hätte vielleicht zur Stadtbelebung beitragen können. Und hätte auch gut in die Nachbarschaft zur Buchhandlung Mönch gepasst. Aber zu spät, schade.
@ Stadtbürgerin
Ich wohne auch in der Kernstadt, fühle mich aber vielen Stadtteilen sehr verbunden.
Ihre Einlassung bezüglich der DGH finde ich richtig.
Homberg hat ca. 14.000 Einwohner, die Kernstadt selbst ca. 8000.
Da sind viele Wählerstimmen auf den Ortschaften zu holen….
In Wahlkampfzeiten wollen naturgemäß alle Parteien die Ortschaften, richtig muss es Stadtteile heißen, stärken. Aber unsere Mitbürger von Berge bis nach Hülsa und von Relbehausen bis nach Wernswig sind hoffentlich auch zu einem Wechsel der Mehrheitsverhältnisse bereit. Nach der nächsten Legislaturperiode kommt dann wieder alles auf den Prüfstand.
# "Mister X"
Die Einwohnerzahl stellt sich wie folgt dar: 13 881 Ende 2014
Ortsteile zusammengerechnet ca. 7 165 Quelle: Homepage der Stadt und Wikipedia
Kernstadt somit keine 8000 Einwohner sondern nur ca. 6 700 !!!
Davon Innenstadt etwa 850 !!
Sowohl Ritz als Auch Wagner hatten und haben nie die Dörfer ernsthaft im Blick gehabt. Nur die Innenstadtbelebung war deren Thema. Die Innenstadt ist unter Wagner niedergegangen und Ritz treibt das auf Kosten unseres Dorfes weiter.
@ Abakus
Oh, oh, dann könnten die Stadtteilbewohner zeigen, wo der Barthel den Most holt. 🙂
Man hört und sieht nichts mehr.
Bitte Kommentar 4 des jetzigen Magistratsmitgliedes Dr. Lambrecht lesen.