Kauf der Engel-Apotheke ?
In der nächsten Stadtverordnetenversammlung soll der Kauf der Engel-Apotheke am Homberger Markt von den Stadtverordneten "zum Zwecke der Stadtentwicklung" genehmigt werden. Es gibt keine Begründung, warum das Gebäude gekauft werden soll, noch für welche Zwecke. Keine Aufstellung über Folgekosten wie Sanierung-, Umbau- Unterhaltungs- und Verwaltungskosten. Es gibt nicht einmal einen Beschluss des Magistrats.
Lediglich am Rande der Vorstellung der Planungen des Einkaufszentrums sprach Bürgermeister Martin Wagner einmal davon, dass in das Gebäude die Bauverwaltung und das Bürgerbüro einziehen soll, die das jetzige Nebengebäude (Alte Stadtsparkasse) verlassen sollen, damit es abgerissen werden kann.
Es gibt keine Unterlagen darüber, ob die Engel-Apotheke für eine solche Nutzung überhaupt geeignet ist.
Keine Schnellschüsse
Über eine solche Vorlage, bei der alle Entscheidungsgrundlagen fehlen, kann nicht verantwortlich entschieden werden.
Das Gebäude der Engel-Apotheke ist wichtig für Homberg
Die Engel-Apothek ist ein schönes und imposantes Fachwerkgebäude. Es war schon in den letzten Jahren nur noch zum Teil genutzt worden. Jetzt muss eine Nutzung für das Gebäude gesucht werden, die der Historie und der Bedeutung des Gebäudes gerecht wird. Das geht nicht im Schnellverfahren ohne Unterlagen, das anscheinend nur vom Bürgermeister auf die Tagesordnung gesetzt wurde, denn nicht einmal vom Magistrat gibt es dazu einen Beschluss.
Dokumentation
Aus der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 10. Nov. 2011
Zu Punkt 7:
Genehmigung von zwei Grundstückskaufverträgen
vom 15. März 2011 und 7. April 2011 über den
Erwerb von Hof-und Gebäudeflächen "Marktplatz 16
Die Stadt Homberg erwirbt zu Zwecken der Stadtentwicklung die Liegenschaft Marktplatz 16 (ehemalige Engel-Apotheke). Es handelt sich um folgende Flurstücke:
1. Flurstück Flur 12, Flurstück 222, Gebäude- und Freifläche, in Größe von 385 m2
2. Flurstück Flur 12, Flurstück 482/1, in Größe von 31 m2
Der Kaufpreis beträgt für beide Flächen zusammen 75.000,00 €.
Das Wertgutachten beläuft sich auf einen Verkehrswert von 146.500,00 €.
Das Ortsgericht Homberg wurde um Überprüfung gebeten.
Der Kaufpreis ist aus Mitteln des Städtebauförderprogramms Stadtumbau in Hessen förderfähig, wenn die Fläche in eine Stadtumbaumaßnahme nach den Vorschriften des Baugesetzbuches eingebunden ist.
Die Lage des Grundstückes ist aus der beigefügten Anlage Nr. 3 ersichtlich.
Eine Beschlussempfehlung des Magistrats lag zum Zeitpunkt des Diktats noch nicht vor.
Die Unterlagen Kaufvertrag und Wertgutachten liegen in dem entsprechenden Ausschuss zur Einsichtnahme aus.
Dann kann man ja auch gleich noch Löwen Apotheke und Krone kaufen !
Dieser Ankauf ist nicht nachvollziehbar. Die Stadt belastet sich mit einer Immobilie, die weder in einem zeitgemĂ€Ăen Zustand fĂŒr BĂŒros noch mit rechenbarem Nutzungswert fĂŒr sie verbunden ist. Das GebĂ€ude stellt sich zum Marktplatz hin schön dar. Wer kennt jedoch seinen wahren Zustand. Ist es der, der aus der Seitenfront zur ehemaligen Stadtsparkasse sichtbar ist oder der der RĂŒckseite des GebĂ€udes. Wie sieht es mit der Statik und dem Brandschutz aus, wenn man es fĂŒr die Bauverwaltung nutzen will. Welche WĂ€rmedĂ€mmung ist im DachgeschoĂ vorhanden.
Es mag zwar ein Wertgutachten vorliegen. Aber schon aus der Wertangabe lĂ€Ăt sich ohne Kenntnis des Inhaltes ableiten, dass mit dem Haus nicht viel zu erreichen ist. Stellt man den Wert ins VerhĂ€ltnis zur schĂ€tzbaren NutzflĂ€che oder zum schĂ€tzbaren umbauten Raum, so sprechen diese Zahlen gegen jeden Ankauf.
Es fehlt am Nutzungskonzept. Instandhakltungs- und Unterhaltungskosten werden nicht mitgeteilt.
Dieser Ankauf entlastet nur den jetzigen EigentĂŒmer von einer Kostenlast. Einen anderen Interessenten als die Stadt wird es nĂ€mlich aud absehbare Zeit nicht geben. Er belastet den stĂ€dtischen Hausghalt mit einer noch nicht kalkulierbaren, sicherlich aber erheblichen Summe.
Das derzeitige Dilemma Hombergs und seiner Gremien wird mal wieder in aller Deutlichkeit aufgezeigt: der BM macht Druck und alle folgen ohne selbst zu denken. Ich bin mal gespannt, was Herr Dewald oder Herr Kröschel zum Ankauf sagen werden. Bei einigen anderen Parlamentariern kann ich mir die Aussage schon jetzt vorstellen.
Noch eine Anmerkung:
Die VertrĂ€ge tragen das Datum 15.03. und o7.04., sind somit schon lĂ€nger als 7 Monate abgeschlossen. Der Magistrat hat noch keine Beschlussempfehlung abgegeben. Das könnte heiĂen, er hat den Ankauf noch nicht erörtert, war ĂŒber diesen Zeitraum hin nicht informiert. Wen dem so ist, sollte er ein “Machtwort” sprechen. Diese Angelegenheit kann man nicht durchwinken.
Die Ausschussnmitglieder werden kaum Zeit haben, ihre Fraktionen umfassend zu informieren; aber so war es schon immer. Die Meinungsbildung muĂ unter Zeitdrzck erfolgen. Diese “Masche des BM” ist nun schon hinlĂ€nglich bekannt. Und jedes mal wurde dem Parlament und der Stadt ein “faules Ei” ins Nest gelegt.
Schön, aber die GrĂŒnen wollen alles als Wohnungen umbauen.
WER SOLL DAS BEZAHLEN, WER HAT SOVIEL GELD???????
Eine Frage:
Wer stellt die Tagesordnung der Stadtverordnetensitzung zusammen und wer lÀd zur Sitzung ein?
Ist es nicht auch Aufgabe des Einladenden zu prĂŒfen, ob es sinnvoll ist, den Tagesordnungspunkt zu beraten?
Wenn -wie scheinbar in diesem Fall – die letztgenannten Voraussetzungen nicht gegeben sind, hat der Tagesordnungspunkt nichts auf der Tagesordnung zu suchen.
Ist doch klar wie KloĂbrĂŒhe:
Die Stadt kauft das GebĂ€ude fĂŒr 75.000
in der Bilanz im Haben sehen dann 146.500 Wertgutachten
Gewinn 71.500
So, liebe Leute, werden heute Gewinne gemacht !!! ???
Bei dem HR Kassenstand ein Tröpfchen auf einen HeiĂen Stein, zisch !!
Das GebÀude somit dem Verfall gewidmet !!
Denn eine Renovierung wĂŒrde Richtiges und richtig viel Geld kosten.
Die Renovierung der poppeliche Zehntscheune in der Bergstr. hat 220.000 gekostet,
die Apotheke wĂŒrde mindestens 10x soviel kosten,
also 2.200.000,
die Stadt hat Schulden bis zum Haaransatz !! VERSOFFEN !!
Wenn das von den Parteien durchgewunken wird,
dann haben da wir nur Nieten sitzen.
Also Politiker Hirn einschalten und den Aufrechten Gang ĂŒben,
sonst stellen wir euch eines Tages an den Pranger !!
Die FWG ist aufgewacht und marschiert !
https://fwghr.wordpress.com/2011/11/09/engelapotheke-die-fur-dumm-verkauften-stadtverordneten/
Eine beachtliche Entscheidung der FWG! Auch die Antworten des BĂŒrgermeisters braucht man nicht gespannt zu sein, es kommen keine. Ein Kauf durch die HLG bedĂŒrfte nicht der Zustimmung des Parlamentes.
In den KaufvertrĂ€gen dĂŒrfte der Passus stehen, das diese erst mit Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung wirksam werden. Um die Urkunde “fertig2 zu stellen, bedarf es somit eines Parlamentsbeschlusses, gkleich ob Zustimmung oder nicht. Der Notar braucht diese Entscheidung! Und nur das erfordert jetzt noch den BeschluĂ.
Das Haus wird gekauft.
Die BegrĂŒndung ist nachvollziehbar.
Der BĂŒrgermeister ist mal wieder am Ziel und die FWG hat recht:
Stadtverordnete in Homberg lassen sich an der Nase fĂŒhren wie TanzbĂ€ren !
âDamit das Haus nicht verdirbtâ, fĂŒgte Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) an. ”
Das sollten sie aber wissen: HĂ€user verfallen !
Ganz klar !
Ein Freundschaftsdienst des BM an den Besitzer.
Die Stadt kauft – wofĂŒr ? ? ?
Typisch Homberger – Streiche.
Es wÀre viel wichtiger die Krone zu kaufen!!!
Das Àlteste Gasthaus Hessens muà wieder geöffnet werden. Da wÀren die 175000 Euronen VB. Kaufpreis wesentlich besser investiert. Noch 150000 investiert und dann verpachtet.
Erst nur Nebenkosten und dann je nach Umsatz immer ein bischen mehr. Nach dem Motto “Leben und leben lassen”
zu 12.
Am 1. MĂ€rz 2011 konnte man in der HNA lesen:
“Die Krone befindet sich heute im Eigentum eines amerikanischen Immobilienfonds.
Die Stadtverwaltung sucht nach einem neuen PĂ€chter. Dabei fĂ€hrt sie zweigleisig. Zum einen, sagt Martin Wagner, suche man ĂŒber Brauereien und den GetrĂ€nkehandel nach einem Betreiber. Zum anderen aber stehe da die Idee im Raum, einen Förderverein zu grĂŒnden.
âEs gibt sicherlich viele Homberger, die ihr Scherflein dazu beitragen wĂŒrden, die Krone zu erwerben und zu erhaltenâ, sagt BĂŒrgermeister Wagner.
Die Stadt Homberg jedenfalls untersuche alle Möglichkeiten, um den gastronomischen Betrieb in der Krone weiter aufrecht zu erhalten.”
Seit MĂ€rz hat man nichts weiter aus dem Rathaus gehört. Auch einen Aufruf zur GrĂŒndung eines Fördervereins gab es nicht.
Die Stadt hat gerade gezeigt, dass sie gar nicht daran interessiert ist das “Scherflein” der BĂŒrger anzunehmen. siehe: https://www.homberger-hingucker.de/?p=4140
Zu einem Kauf gehören immer zwei. Es muss auch den Willen zum Verkauf geben, wenn der nicht da ist, braucht man sich keine Gedanken ĂŒber den Kauf machen.
FĂŒr die Engel-Apotheke wurde ein Kaufpreis von 75.000 Euro genannt, nicht 175.000 Euro.
“Die Stadt Homberg jedenfalls untersuche alle Möglichkeiten, um den gastronomischen Betrieb in der Krone weiter aufrecht zu erhalten.” so hieĂ es am 1. MĂ€rz 2011. Von “aufrecht erhalten” kann keine Rede sein, der gastronomische Betrieb ruht seitdem.
Die AnkĂŒndigungen des BĂŒrgermeisters waren auch in diesem Fall nur Luft.
dms
FĂŒr die Engel-Apothek wurde ein Kaufpreis von 75.000 Euro genannt, nicht 175.000 Euro.
Qualle 1978 meinte wohl den Kaufpreis fĂŒr die Krone mit den 175 000 ⏠+ 150 000 ⏠fĂŒr die Renovierung usw !
RICHTIG!!!