HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Es tut sich was auf der Homberger Homepage

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Während man auf der ersten Seite der Homberger Homepage immer noch auf ein Konzert der letzten Woche hingewiesen wird, tut sich dennoch weiter im Abseits unter ‚Bürgerservice>Wohnen und Leben‘ etwas, man kommt zur "HLG-Information über das Mühlhäuser Feld". mit einem "Demobild" und einer Anweisung zur technischen Mindestausstattung des Computers, um "einen virtuellen Rundgang durch ein fiktiv bebautes Mühlhäuser Feld (zu) wagen."

Bevor das Wagnis beginnt, ist noch eine Software herunter zu laden. Doch der Link gibt nur eine Fehlermeldung. Da endet der Rundgang durch die Fiktion.

Viel versäumt hat man nicht. Schon während des Hessentages flimmerte die Animation in einer Endlosschleife über den Bildschirm. Die Fiktion hatte nichts inspirierendes. Erinnerte an Alexander Mitscherlichs 1965 erschienen Buches von der "Unwirtlichkeit unserer Städte – eine Anstiftung zum Unfrieden" und seine Kritik den Einfamilienhaus-Wüsten. Über 40 Jahre ist die Kritik alt, doch beim Anblick des Demobildes merkt man, es hat sich nichts verändert.
Auch die aufziehende Energiewende ist überhaupt noch nicht angekommen, außer in einer Werbung für Erdwärme, die aber auf dieser Seite gar keine Erwähnung mehr findet.

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Bleibt nur das Demobild oder ein Blick auf die reale Baufläche aus Schotter und Hackschnitzel sowie eine Menge weiterer Fragen, die sich ein Bauwilliger stellt, aber auch ein Bürger, der an die weitern Kosten denkt.

Nachtrag 4. 8. 2008:

Die Konzertankündigung für den 25. Juli 2008 ist heute -10 Tage später – von der Startseite der Homberger Homepage genommen worden.

>>Mit Zahlen tut man sich im Rathaus schwer Falsche Karte zum Mühlhäuser Feld


18 Kommentare zu “Es tut sich was auf der Homberger Homepage”

  1. Mirko

    Herr Schnappauf,

    mir kommt es vor, als wäre an Ihnen der Trend, kleinere Häuser aus Kostengründen zu bauen, vorüber gegangen.
    Meine Eltern haben vor 28 Jahren ein Haus gebaut, dass 3 Familien platz bietet. Damals war bauen etwas billiger wie heute, große Häuser entstanden.
    Schauen sie sich doch mal Kataloge von Fertighaus-Produzenten an, die meisten Häuser besitzen keinen Keller mehr, im Erdgeschoss befinden sich ein großes Wohnzimmer, Schlafzimmer, eine Küche und im 1 Stock unter dem Dach noch 2 Zimmer für Kinder und Badezimmer. Das ist Standard, und kostet für eine solche Größe noch eine Menge Geld. Daher finde ich die Erwähnung dieses Buchtitels hier nicht passend.
    Mir fällt auf, sie schauen sich die HP der Stadt nicht genauer an. Dann wäre es ihnen sicherlich schon eher aufgefallen, wie es Marc schon erwähnt hat, dass es dieses Thema schon seit dem Hessentag auf der Seite vorhanden ist.

    Das Gelände wird wohl in den nä. Monaten für eine Bebauung hergerichtet. Viele Arbeiten werden oftmals auf den letzten Drücker erledigt. Das ist mir aufgefallen, als die Strassen-Beleuchtung in der Brandenburger Strasse kurz vorm‘ Hessenfest installiert wurde und ein Bürgersteig angelegt worden ist. Das finde ich positiv.
    Ihre Kritik ist hier zu kurz geraten, bis vor 3 Wochen standen hier noch Zelte.

    Warum erwähnen sie das nicht mal?

  2. Barolle

    Korrekt ist, das diese Informationen bereits während des Hessentages angeboten wurden.
    Korrekt ist auch, das der Link nicht funzt;
    Korrekt ist auch das allein durch diese technischen Vorgaben mancher dies hätte gar nicht betrachten können.
    Warum nimmt man nicht ein Format das von jedem Computer „gefressen“ wird? z. B. einfaches mpeg oder das youtube format ?

    Da ich das Buch nicht kenne kann ich zum Inhalt und zur Aussage sowie ob da iregndein Bezug gegeben ist nichts sagen.

    Zum fiktiven Bild : kann es sein das dort Dachformen verwendet werden, die lt Bauvorgabe nicht zulässig sind ?
    Zurr angesprochenen Hausgröße von Mirko
    Ob die meisten Häuser keinen Keller mehr besitzen müsste das statistische Landesamt sagen können,
    Fertighauskataloge zeigen meist Häuser ab Oberkante Keller, weil Keller meist getrennt betrachtet werden.

    Ob es einen Trend zu kleineren Häusern gibt müsste ebenfalls das statitische Landesamt sagen können.
    Das Bauen heute im Vergleich zu früher teurer ist, müsste bei vergleichbaren technischen Vorgaben auch ein Fachmann sagen könnne.
    Allein politische Vorgaben im Bereich Umweltschutz , steigende Energiekosten und gestiegene Ansprüche dürfetn hier der Hauptfaktor sein.
    Aus diesem Grund werden heute moderne Heizungssysteme, Wärmedämmmassnahmen und die innere Modernisierung ( Bad / Küche ) Einbau einer Sauna; Grillplatz am Haus – also ein höherer Grad an Anspruchserfüllung vorgenommen.
    da Fahrzeuge zum Teil größer angeschafft werden ( Man hat mehr Geld ) müssen auch Garagen wachsen.
    Insofern sollte man zu Vergleichszwecken korrekterweise ggf den Osterbach heranziehen.
    Dort findet man die Wohnkultur im 1- 2 Familien Hausbau vor, die in etwa auch heute noch den üblichen Klischees entsprechen dürfte . Ich sage bewusst „dürfte“ da ich kein Fachmann für den Bereich der Bauwirtschaft bin und Trends ohne Quellenmaterial nicht einfach in den Raum stelle, wie dies Andere gern tun.
    Ich werde aber diesbezüglich mal schauen was ich finde.

    “ Viele Arbeiten werden oftmals auf den letzten Drücker erledigt. Das ist mir aufgefallen, als die Strassen-Beleuchtung in der Brandenburger Strasse kurz vorm’ Hessenfest installiert wurde und ein Bürgersteig angelegt worden ist.“

    Ob diese Baumassnahmen evtl nicht schon länger geplant waren oder nur wegen des Hessentages erfolgten sollten die dortigen Bewohner wissen.

    „Das finde ich positiv.“

    Ob Arbeiten auf den letzten Drücker , also ad hoc, oder gut geplant und im Zeitrahmen termingerecht erledigt werden ist schon ein Unterschied. Ad hoc ist meist mit Pfusch oder Problemen verbunden die dann zur Nachbesserung zwingen und meist auch teurer sind. Insofern finde ich eine positive Einstellung hierzu, ohne Fakten zu kennen, nicht korrekt und ob das positiv ist sollte man dann auch belegen.

    Ich glaube das die Kritik hier sich mehr gegen die dilettantische Form der Vermarktung hier richtet.
    Von der oft zitierten Erdwärme, als vor und während des Hessentages herausragendes Werbeargument, ist nirgends etwas zu finden.

    Ob und in welcher Form hier jetzt bis zum Herbst noch Erschließungsmassnahmen stattfinden, und das merkst du zu Recht an, wird sich jetzt, etwa 8 Wochen nach Ende des Hessentages zeigen.

    Also warten wir mal ab was ich so in der nächsten Woche zu den genannten „Fakten“ finde.

  3. Barolle

    Schon mal ein erster Eindruck :
    https://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/industrie-bau-energie/landesdaten/bautaetigkeit-und-wohnungsbestand/entwicklung-der-genehmigten-wohnbauten/index.html
    Habe mal die „Trends“ zur Hausgröße gerechnet :
    Jahr Wohn 1 2 3 Fläche Kosten ( alles in % und ca )
    1985 58 30.3 11.7 100 100
    1990 60.3 20.3 19.4 102.3 102.3
    1995 52.2 21.6 26.2 85.4 132.8
    2000 71.4 17.6 11 121.9 121.1
    2005 79.1 13.1 7.8 124.6 126.1
    2007 73 15.5 11.5 113.6 129.7

    Im Vergleich 1985 zu heute :
    Was man erkennen kann: ist das es mehr Ein – statt 2 Familienhäuser gibt.
    Die Zahl der 3 Familienhäuser ist nach 22 Jahren konstant.
    Die Flächenansprüche sind gestiegen.
    Die Kosten haben sich um 30 % erhöht.
    Im letzten Punkt sollte man allerdings die Kostenfaktoren mit einbeziehen was hier nicht der Fall ist.
    Energiesparmassnahmen kosten zunächst – dann sinken die Energiebeschaffungskosten.
    Ansprüche an die Qualität der Einbauten, Gartengestaltung, Wintergarten etc also „LUXUS “ ist ebenso nicht einbezogen.

    Fazit :
    Ein Trend weg von 3 Familienhäusern wie ihn Mirko hier anführt ist nicht erkennbar.

    Es gibt keinen fixen Trend der dauerhaft anhält. es gibt jede Menge Schwankungen.

  4. Marc

    @ Avaio

    Trifft sich gut, als Bürgermeister möchte ich später wirklich mal kandidieren, ob ich es dann in Homberg versuche bleibt offen.

  5. DMS

    Wie ein virtueller Stadtrundgang aussehen kann findet man in Alsfeld auf der Seite:

    Rund um Alsfeld

    Es lohnt sich einmal anzusehen wie sich eine vergleichbare Stadt im Internet präsentiert.

  6. DMS

    @mirko,
    Sie haben Recht, so oft schaue ich mir die Homepage der Stadt nicht an, dazu fehlt es an Aktualität. Wenn diese entsprechende Seite schon länger veröffentlicht ist, ist das ja schön, es ändert aber nichts an den Bemerkungen dazu.
    Wie Sie mich in Verbindung mit dem Thema kleine Häuser bringen, ist mir nicht verständlich.

    Fertighäuser bieten in der Regel ihr Gebäude ab Oberkante Sohle an. Wenn jemand einen Keller bauen will, muss er das selbst tun. Keller sind ein erheblicher Kostenfaktor, deswegen wird häufig Abstellraum ebenerdig gebaut, das ist kostengünstiger.

    Meine Kritik richtet sich darauf, dass ein so großes Baugebiet wieder nur mit einer Ansammlung von x-beliebigen Einfamilienhäusern besetzt wird. Angesicht der Entwicklung auf dem Energiesektor ist das leichtfertig. Da hilft auch keine Erdwärme allein. Auch im Sinne einer wirtschaftlichen Nachhaltigkeit ist das leichtsinnig. Solche Häuser und Siedlungsstrukturen werden nicht werthaltig sein.
    Vergleichen Sie einmal die Kritik der Planer an dem Osterbachviertel, die ich zwar nicht teile, hier im Blog.

    Warum keine kompakte Siedlung mit zentraler Heizung durch ein Block-Heiz-Kraftwerk?
    Einzelhäuser haben eine sehr viel größere Außenfläche für den Wärmeverlust, als bei einer kompakten Bauweise.
    Das ist nur ein Beispiel. Heute wird in verschiedene Richtungen in der Architektur überlegt und nach Lösungen gesucht. Dazu muss man allerdings die gesellschaftliche Entwicklung beobachten und sich Fragen stellen. Eine Orientierung an dem was „der Markt“ verlangt ist häufig viel zu kurzfristig gedacht bei einer Investition, die auf viele Jahre angelegt ist.

    Nun noch etwas zu dem Buch von Alexander Mitscherlich. Es ist in der 25. Auflage erhältlich.
    Bei Amazon der Anfang der Kurzbeschreibung:

    »Unsere Städte und unsere Wohnungen sind Produkte der Phantasie wie der Phantasielosigkeit, der Großzügigkeit wie des engen Eigensinns. Da sie aus harter Materie bestehen, wirken sie auch wie Prägestöcke; wir müssen uns ihnen anpassen. Und das ändert zum Teil unser Verhalten, unser Wesen. Es geht um einen im Wortsinn fatalen, einen schicksalsbildenden Zirkel: Menschen schaffen sich in den Städten einen Lebensraum, aber auch ein Ausdrucksfeld mit Tausenden von Facetten, doch rückläufig schafft diese Stadtgestalt am sozialen Charakter der Bewohner mit«, schreibt Alexander Mitscherlich in seinem Buch Die Unwirtlichkeit unserer Städte, das 1965 rasch zu einem Klassiker in der Bundesrepublik der Neubauten wird, mit zahlreichen Auflagen und über 200000 verkauften Exemplaren.“

  7. Barolle

    @dms
    Absolut korrekte Darstellung.
    Neben Blockheizkraftwerken gibt es Biogasanlagen, inzwischen intelligente Steuerung des Stromverbrauchs in ganzen Wohnsiedlungen damit der Stromverbrauch dann eintritt wenn er preisgünstig und / oder ökologisch und ökonomisch sinnvoll eintreten muss. Es gibt Häuser die sogar Energielieferant sind und in Kombination mit der intelligenten Verbrauchssteuerung sinnvoll eingesetzt werden um Leitungsverlsute zu vermeiden.

    Warum unsere Regierung nicht grundsätzlich solche Energiekonzepte vorschreibt , sollte man sich fragen ?
    Und warum Energiekonzerne dieses Geschäftsfeld nicht für sich entdecken ist mir ein Rätsel.
    Es könnte aber an den verkrusteten Denkweisen unserer „sogenannten“ Entscheidungsträger, Experten und Bürokraten liegen.

    Innovation scheint keine Stärke bei den etablierten Parteien zu sein.
    ob es die angeblich Grünen mit Herrn Trittin oder Frau Höhn sind.
    Die CDU mit ihrem Herrn Töpfer oder die SPD mit ihrem Katalysator und Flugbereitschaftsspezialisten Gabriel.

    Ehrlich gesagt : Von keinem halte ich etwas und gestehe ihnen auch keinerlei Kompetenz zu.

    Inwieweit Architekten innovativ sind kann man ja überall selbst verfolgen.
    Auch da bin ich nicht der Meinung das sie die Spitze bilden.
    Und die Finanzierer wie Banken und Bausparkassen : Die tun sich auch nicht gerade mit Konzepten andienen. Denen geht es um kurzfristige Erfolge !

    Und den neuen Energieausweis ? Das ist wieder so ein Alibi – Papierchen : kostet viel und bringt absolut nichts !!!

    Warum sagt man nicht seitens der Regierung :
    Für diese und jene Energieformverwendung, Haustyp, Bauweise , usw gibt es zinslose Kredite auf 30 Jahre ?
    Warum zwingt man keinen dazu?

    Gerade in Homberg macht man erst ein TamTam um die Erdwärme als wenn man das Rad neu erfunden hätte – und dann die Rückkehr zum alten Trott !

    Ralf Mönch hatte Recht als er im Interview sagte : Mir graut vor Montag !!

  8. DMS

    @barolle

    In Körle wurde schon vor vielen Jahren ein neues Baugebiet mit einem zentralen Block-Heizkraft-Werk auf der Basis von Holzhackschnitzeln errichtet, an das auch die Berglandhalle und ein Kindergarten angeschlossen sind.

    Architekten und andere Fachleute gibt es genug, die sich auf moderne Konzepte verstehen, es braucht aber die Bauherren, die dafür offen sind. Auch an den Banken muss es nicht scheitern, zur Not gibt es ausreichend spezialisierte Banken für diesen Sektor.

    Die kleienen dezentralen BHKWs sind bisher in der Energiepolitik recht schlecht gefördert worden, obwohl damit ein Wirkungsgrad für die eingesetzte Energie von 90 % zu erzielen ist.

    Vielleicht fängt jetzt ein Umdenken und Lernen an. Immerhin haben CDU und FDP für die Feuerwehr ein BHKW im Auge, dass auch noch andere in der Nähe liegende öffentlichen Gebäude mitversorgen könnte.
    Die Forderung der FDP auf ihrer Homepage das Schwimmbad in Hülsa mit einem BHKW zu betreiben, kommt etwas zu spät. Vor Jahren habe ich das angeregt, als die Heizanlage erneuert wurde. Unterstützung kam damals von nicht von dieser Seite. Jetzt ist ein auf der Homepage nur eine Schaufenster-Forderung.

  9. Marc

    Was ist eigentlich mit der Biogas-Anlage geworden oder was wird aus Ihr?

  10. Mirko

    @ DMS und Barolle:

    Man kann keinem Bauherrn vorschreiben, sich an einem Blockheizkraftwerk zu beteiligen. Und dieses Heizkraftwerk kann auch dann errichtet werden, wenn genau feststeht, wer sich daran beteiligt und dies vertraglich festgehalten ist.
    Im Mühlhäuser Feld ist diese Situation nicht gegeben, da lt. Aussage BM. Wagner und der HLG erst 3 Baugrundstücke verkauft worden sind (1 Grundstück für das Musterhaus der Fa. Haas Frielendorf). Wer hat das Grundstück überhaupt zum Hessentag erworben? Die Stadt oder Fa. Haas? Weiß das jemand?
    Für 6 Grundstücke bestehen Absichtserklärungen, für einen späteren Erwerb. Etwas genauer ist das nicht definiert. Das wären zuwenig Interessenten für ein Blockheizkraftwerk. Sinnvoll würde ich hier die Bildung einer Interessensgemeinschaft finden, in dieser die Stadt oder die HLG die Aufsicht haben, und um Abnehmer des Blockheizkraftwerkes werben würden.

    Barolle, ich meine, du urteilst etwas unterschiedlich. Du schreibst, es wurde erst viel TamTam um die Erdwärme gemacht, jetzt der alte Trott und bringst noch eine Aussage von Ralf Mönch ins Spiel. Auf der anderen Seite sagst du selber, zurzeit sind die Ferien. Das sehe ich auch als Grund an, dass im Moment kein weiterer Aufriss um die Erdwärme gemacht wird. Das wird sich wohl ändern, denn lt. Aussage von Bm. Wagner ist diese Spezialisierung auf Erdwärme im Landkreis einmalig.

    Die Kosten für diese Technik werden sich im Laufe der Jahre ändern, da sie immer öfters nachgefragt wird. Auf Dauer rechnet sich eine Erwärme-Anlage.

  11. Barolle

    1. In einem Bebauungsplan kann man Blockheizkraftwerk bzw Erdwärme vorschreiben.
    2. Wenn man etwas vermarkten will sollten alle erforderlichen Angaben bereitstehen.
    3. TamTam ja-siehe 1. – siehe auch 6.
    4. Ferien haben mit Bauplänen nichts zu tun;
    5. Ralf Mönchs Aussage steht da weil die Homepage von Homberg als Internetauftritt und die dortigen Angaben eher auf gestern als auf morgen hindeuten. Auch dort sollte man als Vorbildfunktion die Stadt sehen – aber dort ist von Aufbruch wenig zu bemerken.
    Wie kann ich von meinen Schäfchen etwas verlangen und selbst nicht Vorreiter sein ?
    6. Wenn schon etwas Einmaliges da ist , sollte da nicht auch das erkennbar sein ? Unabhängig von Ferien !
    So wie die Burg und die Stadtkirche ?
    7.“Die Kosten für diese Technik werden sich im Laufe der Jahre ändern, da sie immer öfters nachgefragt wird.
    a. Auf welchen Zeitraum ? Und : Das nutzt dem der Heute dort bauen will nichts.
    b. Die Stadt möchte ja die Grundstücke möglichst schnell verkaufen sonst sitzt sie auf den vorgestreckten Kosten. Konsequenz : Auch hier nutzt eine Senkung der Kosten wenig bis Nichts
    8.“Auf Dauer rechnet sich eine Erwärme-Anlage.“
    Und das sich auf Dauer diese Anlagen rechnen, sollte an einem realen Beispiel oder mindestens an einem rechnerischen Beispiel nachgewiesen werden. Schöngerechnete Zahlen eines Unternehmens unter bestmöglichen Gesichtspunkten reichen da nicht aus. Auch keine Allgemeinplätze.
    Bleibt der Aspekt – Wer hat das zusätzliche Geld heute – und Zeit auf die Amortisation zu warten ?
    Und 40 000 € Mehrkosten um nur mal mit einer fiktiven Zahl zu arbeiten, bedeutet bei einer Zinslast von nur 4 % das man bei den
    Heizkosten mindestens 1600 € sparen muss um wenigstens +/- Null über die Runden zu kommen.
    Im nachfolgenden Link findest du Angaben darüber für wen sich so etwas leisten könnte :

    https://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/einkommen-verdienste-verbrauch/landesdaten/monatliche-konsumausgaben/monatliche-konsumausgaben-nach-haushaltsnettoeinkommen/index.html
    Lies dazu die Zeile Kosten für Wohnen, Energie, Wohnungsinstandhaltung

    9.Was Deine Zahlen angeht :
    Laut Aussagen der HLG und des BM. – Wann und Wo ? Belegt durch ….?
    Ich glaube nur das was ich gesehen habe.

    Letzten Endes dient die Kritik Hier und in anderen Foren – doch dazu Menschen auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen – und das lässt sich nun mal nicht in netten und beschönigenden Bildern ausdrücken.

    Wer hier und in anderen Foren aufmerksam liest – und als Handlungsverantwortlicher sollte man eine Presseschau nutzen – hat seit dem ersten Tag des Hinguckers , seit mindestens 12 Monaten und länger genug Munition gefunden um Verbesserungen zu veranlassen.
    Ich fände es demokratisch und wichtig, wenn die Handlungsträger der Stadt sich auch mal öffeentlich zu den Kritiken stellen würden. Aber wer bei so Kleinigkeiten wie Kosten und Herkunft eines Radladers die Öffentlichkeit scheut, wer nachweislich den Bürgern und in Interviews die Unwahrheit sagt, wer von Umfragen spricht die keiner kennt, wer sich auf Fakten beruft und nichts belegt – der darf sich nicht wundern wenn er mit Kritik und „Häme“ überschüttet wird.

    „Der Berg kreiste und gebar ——-ein Mäuschen“.

    Ich glaube das es genug Menschen gibt die sich Gedanken machen – sogar weit aus der Ferne wie der Hessentagsblogger als Beispiel. Und selbst den hat man seitens der Stadt nicht als Positivum gesehen sondern als Last ! Oder Frau Böth.
    Was möglich wäre zeigen doch so tolle Internetauftritte wie die des Herrn Bölling, Aktualität zeigte während des Hessentages der Hessentagsblogger; und wer mal ein bisschen durchs Internet reist findet vielfältige Beispiele für positive Verwaltung.
    Ob es nun Langenfeld im Rheinland oder Moers am Niederrhein ist. Nicht nur der Auftritt sondern auch das was dort geschieht.
    Seit dem 27. Januar gab es genügend Gelegenheiten zu zeigen das man die Plattform des Hinguckers kennt und man sie nutzt.

    Man könnte ja sogar dazu aufrufen den Hingucker als öffentliche und immer offenes Tor zum Rathaus zu nutzen.
    Mails und Vorschläge an den BM direkt haben einen Fehler : Sie sind nicht öffentlich und sie belegen nichts.
    Auch nicht Bürgeraktivitäten.

    Kein Wort von Dir zu den Zahlen der Statistik bzgl geänderten Bauverhaltens und Kostensteigerungen usw die du selbst hier aufgeworfen hast ?

  12. Xeon

    Es tut sich tatsächlich etwas auf der Homberger Homepage.
    Innerhalb eines ganzen Nachmittages wurde das unfassbare geschafft:

    Es gibt gleich zwei(!) neue Einträge unter „Aktuelles“.
    https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/131.0.html

    Könnte möglicherweise daran liegen, dass sowohl die Firma Kuhn als auch Frau Ehrenberg darauf bestanden haben, dass ihre guten Taten auf der Seite bekannt gegeben werden.

    Der Hinweis auf die Wahl zu Hessens schönsten Bauwerken befindet sich übrigens immer noch auf der Startseite. Zur Erinnerung: Diese Wahl endete am 30. Juni.

  13. Mahner

    Die Homepage gestaltet sich zum Sommertheater.
    Aber es ist ja eh nichts los in Homberg. Ein Blick auf die webcam belegt es.
    In Fritzlar steppt der Bär, in Melsungen fließt der Wein.
    In Homberg brüllen nur noch die Löwen auf dem Marktplatz, Gebrüll ist übertrieben die bullern.
    Was solls.

  14. Barolle

    Neue Bohrtechniken für Erdwärmegewinnung :

    https://www.welt.de/wissenschaft/article2490594/Ein-Wasserstrahl-bohrt-300-Meter-tief.html

  15. Barolle

    Na da passt doch mein Post # 22 ganz gut.

    Infotag am Energiesparhaus auf dem Mühlhäuser Feld am Sonntag, 28. September von 11 bis 17 Uhr

    Denn da kann man ja gleich mal schauen ob die Firmen dazu was sagen können:

    Wer mehr lesen will findet hier etwas :
    https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/142.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=272&tx_ttnews%5BbackPid%5D=110

  16. Barolle

    Rechtzeitig zum 900jährigen Jubiläum und den Jubiläumsfeierlichkeiten vom 12.-14. September wurde mit Brimborium die Dorfchronik übergeben.

    Und was dann geschah liegt im Dunkeln der Geschichte.
    Keine Fakten, keine Bilder, keine Berichte hier auf der Homberger Homepage.

    Ist das Rache für den Widerstand dieses kleinen Dorfes am Rande des Homberger Hochlandes wo doch das ganze Imperium dem Cäsaren Martin zujubelt und alles fest in der Hand der CDU ist ???

    Wo sind die tapferen Mannen aus „Pö“seldorf ?

  17. DMS

    Dafür hat die HNA eine Bilderstrecke zur 900-Jahr-Feier in Dickershausen.

    https://forum.hna.de/foto/thumbnails.php?album=3247

  18. Vergnügungssüchtiger

    Hier der Bericht der HNA für alle die ihn nocht nicht kennen und als Ergänzung zur Bilderstrecke.
    Im alten Stresemann trat Hilmar Burkhardt beim festlichen Kommers zur 900-Jahr-Feier in Dickershausen auf. Ortsvorsteher Jörg Trieschmann wählte den Anzug aus der Moderne und empfing so die vielen Gäste. Einst und heute war also gelebtes Motto: Erinnerungen und das Leben in der heutigen Zeit lieferten auch den Gesprächsstoff bei den Begegnungen.

    Robert Fennel, Landwirt in Dickershausen, erinnerte sich an die Zeiten als die Rhünda noch im alten Bachlauf durch den Ort floss. „Das gab bei Überschwemmungen immer eine Riesensauerei“, weiß er noch. 1954 wurde das geändert, der Bach, der an den Teichen im Ort entspringt, wurde einbetoniert und seither ist Schluss mit dem Hochwasser.

    Vorüber sind auch die Zeiten, als man bei Lehrer Adam Sauerwein vor dem Unterricht nach dem morgendlichen Lied aus dem Gesangbuch noch ein Gebet aufsagen musste. „Jedesmal war ein anderer an der Reihe“, erinnert sich Fennel.

    Im Übrigen gab es in der Kindheit des 64-Jährigen viel Arbeit auf dem Bauernhof. Rüben hacken, dreschen, Heu machen, Tiere füttern: „Wir Kinder wurden früh angelernt“, sagte er.

    Kinder trieben Schabernack

    Neben Disziplin und Pflichten kam der Spaß aber nicht zu kurz. Klapperziehen war eine beliebte Beschäftigung der Jungen aus dem Hochland. An den Streich, auch genannt die schnelle Klappe, erinnerte sich auch Ernst Frommann (59), der mittlerweile in Altenstädt wohnt. Dabei wurde ein Seil mit einem Holzstück straff an einer Haustür gespannt. Bei jedem Zug, drehte sich das Holzstück und klapperte laut an der Tür. „Das war quasi das Klingelmännchen in alten Zeiten“, erklärte er.

    Austoben konnte man sich beim Turnverein Germania Dickershausen. Boden, Reck und Barren – so turnte man bis in die 1960er-Jahre in der ehemaligen Gastwirtschaft Metz, berichtete Heini Rensch. „Wir Kinder waren stolz, dabei zu sein“, weiß Robert Fennel noch. Fritz Trieschmann schwärmte unterdessen von den Erfolgen der Feuerwehr. „Wir waren viele Jahre Kreismeister.“

    „Ich bin einer von hier geblieben“, sagte Ernst Frommann stellvertretend für viele. Der Ort habe einen festen Platz in seinem Herzen. So geht es auch Hartmut Scholl, heute Kassel. Zur Jahr-Feier traf er nach dreißig Jahren seinen Freund Rainer Umbach wieder. Die beiden hatten sich fast gar nicht wieder erkannt und freuten sich redlich.

    Veränderungen gehören dazu. So gibt es heute nur noch drei Bauern im Ort. Sie passen sich an und vermarkten ihre Produkte direkt bis nach Kassel, sagte Bürgermeister Martin Wagner.

    So können einige trotz veränderter Zeiten noch gut auf dem Dorf leben, und es kann ein Stück Lebensqualität erhalten bleiben, sagte Landrat Frank-Martin Neupärtl, der die Freiherr vom Stein Ehrenurkunde überreichte.

    Quelle : ( Wird 30 Tage nach Online Stellung gelöscht, deswegen Volltext hier )
    https://www.hna.de//fritzlarstart/00_20080914162139_Heim_in_die_gute_alte_Zeit.html

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