Die fetten Jahre sind vorbei
Auch Homberg steht nach 10 Jahren Amtszeit von Bürgermeister Martin Wagner finanziell so schlecht da, dass es die Voraussetzungen erfüllt, um unter den Rettungsschirm für die Kommunen zu kriechen. Der Stadt wird bei Schulden über 50 Millionen Euro und weiteren Zahlungsverpflichtunge in unbekannter Höhe bei der Hessischen Landgesellschaft (HLG) nicht umhin können, einen entsprechenden Antrag an das Land zu stellen.
Rettung klingt nach Hilfe, Hilfe hat einen guten Ruf.
Das ist nur die beschönigende Sprache der Politik, was der Rettungsschirm wirklich bedeutet ist in einem Kommentar der HNA (Melsungen) zur Situation in Spangenberg sehr deutlich ausgedrückt. Das ist auch die Zukunft Hombergs ab 2013.
Geld aus dem Rettungsschirm, "das praktisch kein Stadtverordneter ablehnen kann. Doch das Geld ist eine Giftspritze. Sie wird die Spardiskussion aufheizen und den politischen Gestaltungsspielraum bis ins Unerträgliche einengen. Ja, sie wird das Ende der Stadtpolitik einleiten und damit die grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltung der Stadt antasten."
Diese Schulden gilt es nach dem Schlüpfen unter den Rettungsschirm unter dem Diktat von Zwangsmechanismen abzubauen.
"Ein „Weiter so“ wird es unterm Schirm nicht geben. Alles steht dann auf dem Prüfstand, Gebühren, Steuern oder was auch immer. Zukunftsweisende Vorhaben sind kaum mehr machbar. Und das Land Hessen ist fein raus: Es hat einer sehr armen Stadt vermeintlich geholfen
und so der berechtigten Kritik die Spitze genommen, sie verletze durch Kürzungen bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen seit Jahren eklatant ihre Pflichten."
Als ich heute über den Marktplatz fuhr, fielen mir die Wasserspiele auf. Erst wenn die Brunnen nicht mehr sprudeln, das Wasser in der Rinne nicht mehr läuft, werden einige Homberger Bürger merken, dass es der Rettungsschirm ist, der ihnen das Vergnügen nimmt. Auch die Beleuchtung der Gebäude soweit von der Stadt finanziert in Homberg wird zwangsläufig abgestellt werden müssen.
Ich galube, dann erst wird einigen der Verantwortlichen für diese Misere ein Licht aufgehen.
Man wird sich auch auf neue Preise und Öffnungszeiten im Freibad, Bücherleihe oder andere offentliche Enrichtungen besinnen und dort die Sparschrauben andrehen. ( höhere Preise, verkürzte Öffnungszeiten, weniger Personal). Spielplätze sperren oder stillegen, Efzewiesen verkommen lassen und so weiter. Ab 20:00 geht die Straßenbeleuchtung aus.
Der getarnte kommunale Blitzer wird eventuell öfter an unspektakulären Stellen stehen, um noch ein par Mark, sorry EURO, in die Kasse zu spülen.
Wir Einwohner werden wohl zum Schuldenabbau mit höheren Gebühren, Abgaben und Steuern rechnen müssen.
Es ziehen dunkle Wolken über Homberg auf. Nur der Lehnherr ist am grinsen!
Wie in der großen, so auch in der kleine Politik. Und alles bei der CDU ist „Alternativlos“ (O-Ton: Bundeskanzlerin).
@querdenker
Auch andere Kommunen müssen unter den Rettungsschirm schlüpfen, auch ohne einen Bürgermeister Wagner. Schuldzuweisungen, ob zu Recht oder Unrecht bringen nun gar nichts, Null, Nada!
Sachlichkeit wäre der Sache dienlicher. Die Schulden sind nun da und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass dieser Schuldenberg unter einer anderen Parteifarbe nicht auch entstanden wäre .
Ich lese hier von Schreckenszenarien, wie drastischen Gebührenerhöhungen, kein Wasser mehr in der Rinne am Marktplatz, keine Beleuchtung der Stadt, der öffentlichen Plätze und Freizeiteinrichtungen verkommen und/oder werden geschlossen.
Eigenartig, warum gerade im Hinblick auf schlechtere Zeiten, die übrigens nicht von jetzt auf gleich gekommen sind, sondern sich schon angekündigt haben, noch so ein derart hohes Anspruchsdenken an die Stadt besteht.
Was den kommunalen Blitzer betrifft, es gibt keine unspektakulären Stellen, zu schnell ist da, wo durch eine geeignete Beschilderung darauf hingewiesen wird, dass man sich an die Geschwindigkeitsvorgaben zu halten hat, aber trotzden schneller unterwegs ist, Das kann die Untergasse ebnso sein, wie die Marktgasse oder der Marktplatz.
Haben nicht alle in den fetten Jahren von der Arbeit der Stadtverwaltung profitiert und partizipiert? Leider ist so ein Anspruchsdenken selbstverständlich geworden, es ist selbstverständlich geworden, dass ein Schwimmbad fast rund um die Uhr geöffnet hat und das Wasser angenehm temperiert ist, es ist selbstverständlich geworden, in der städt. Bücherei Bücher fast zum Nulltarif auszuleihen. Es ist selbstverständlich, in den Efzewiesen zu feiern, zu flanieren und zu skatern. Die Berge von Müll, die nach nächtlichen Feten zurückbleiben, werden von städt. Bediensteten beseitigt. Auch die Pflege der Grünanlagen gehört zu deren Aufgabe.
Da wäre es doch mal an der Zeit über ehrenamtliche Tätigkeiten nachzudenken und in diesem Bereich tätig zu werden? Mal selbst zupacken, anstatt sich hier zu echauffieren und zu polemisieren? Auf diesem Ohr sind viele plötzlich taub, wenn man das anspricht. Die ehrenamtliche Tätigkeit ist eine Form des bürgerschaftlichen Engagements.
Gelegentlich frage ich mich, wie ich seinerzeit eigentlich die Zeit überstanden habe, ohne beheiztes Schwimmbad, ohne Wasserrinne auf dem Marktplatz, ohne Efzepark, ohne das viele Personal in der Verwaltung und ohne städtische Bücherei. Dann komme ich zu der Erkenntnis – ich habe nichts vermisst!
Ich bin dafür, als erste Sparmaßnahme, das Wasser im Schwimmbad Erleborn nicht mehr aufzuheizen. Das würde bei den hohen Energiekosten eine Menge Geld sparen und- irgendwo muss man ja anfangen. Kaltes Wasser hat noch niemandem geschadet, macht frisch und – man bekommt einen klaren Kopf für mehr Durchblick.
Für einige, die hier kommentieren, sollte man dann Freikarten ausgeben.
zu 3.
es geht nicht darum, ob man sich eherenamtlich nützlich macht. Es geht darum, das Jahrelang Geld für Sachen ausgegeben wurde und immernoch werden (Gutachten EKZ), die man anders vielleicht sinnvoller hätte einsetzen können. Wir als Bürger der STADT zahlen ja unsere Abgaben und Steuern. Da will ich gar nicht murren. Ist auch Ok so.
Übrigens kehren Sie mit Ihrer Antwort alle über einen Kamm. Ich habe und werde nie in den Efze-Wiesen Feiern oder mein Müll dort entsorgen. Alle Homberger sollen sich gemeinnützig arangieren?
Wir werden sehen. Auch Sie werden sich am Schuldenabbau in irgend einer Weise beteiligen müssen.
@peanut king
Der Reihe nach:
Ob auch andere schlüpfen müssen spielt für Homberg und deren Weg dorthin keine Rolle.
Dem Grunde nach sind alle Kommunen hoffnungslos überschuldet.
Ursache dafür dürfte in erster Linie sei, dass EU, Bund und Länder eine Musik bestellen die dann von den Kommunen ausgelöffelt
lt werden soll.
Das alte Motto: Wer die Musik bestellt zahlt, trifft hier nicht zu.
Schuldzuweisungen bringen nichts.
Falsch: Ursachen muss man immer aufklären und die Wahrheit sagen dürfen.
Nur daraus kann man lernen um für die Zukunft diese Fehler auszuschließen.
Ob eine andere Farbe … ?
Ist rein spekulativ und das spielt auch keine Rolle.
Nur das was ist zählt !
Die Rinne am Markt ist bedeutungslos.
Die unbeleuchtete Stadt schon.
Denn im Gegensatz zu früher wird wohl die Zahl der Bösewichte mehr geworden sein.
Aber wie wäre es denn mit Bewegungsmeldern in öffentlichen Räumen wie z. B. den Toiletten, Gängen, Fluren?
Oder eine den Lichtverhältnissen angepasste Beleuchtung in den Amtstuben?
Efzepark?
Wer hat denn den gewollt? Für wen ist er da?
Etwa die Koalition die ( ich glaube es war Herr Dewald ) so treffend mit “ Wir bestimmen was Nice to have ist bezeichnete?
Gleichzeitig hat man den Schlossberg vergammeln lassen.
Berge von Müll?
Wenn man dieOrdnungshüter auch nur von Mo – Fr zwischen 8 und 6 Uhr sieht bleibt es nicht aus, dass mancher Bürger Dreck macht.
Hört man je davon, dass der Bürgermeister in den letzten 9 Jahren außer ein paar Schildern die meist auch noch unbeachtet bleiben was unternommen hat?
Von einem einzigen Urteil des zuständigen Amtsgerichtes das zu Sozialstunden aus diesen Anlässen führte?
Was das Schwimmbad angeht:
Früher hat man sich nach Warmwasser gesehnt und oft genug über die Kälte des Wassers geflucht.
Heute sorgt die Wärme dafür, dass man es länger nutzen kann und l
könnte.
Wo bleibt da die Möglichkeiten auch ohne Bademeister längere Öffnungszeiten zu realisieren?
Wenn wir schon bei Bädern;
Auch für die Kinder ist Schwimmen eine Notwendigkeit.
Wie viele Menschen konnten es denn früher nicht.
Wo wir schon bei früher sind:
Dann könnte man das Bad auch schließen und die Badeanstalt an der Efze wieder einrichten!
Die städt. Bücherei gab es schon immer.
Ganz kostenfrei ist sie auch nicht, oder irre ich mich da?
Leider findet man die Nutzungsordnung nicht auf der Homepage der Stadt.
Apropo Freikarten:
Die sollten ja Jugendliche die in der Feuerwehr , dem THW , der DLRG oder so ehrenamtlich tätig sind nie kriegen.
Meint Herr Ripke.
Darüber sollte auch irgendwann mal eine Entscheidung getroffen werden, hat die CDU vorgeschlagen.
Fazit:
Mag sein dass du nichts vermisst hast.
Andere schon.
Und einen Alleinvertretungsanspruch darauf, mit deiner Meinung richtig zu liegen hast du ja nicht.
Übrigens:
Es gab Sparvorschläge.
z.B. statt aufwändigen Blumenarrangements auf den Verkehrsinseln sollte man Bodendecker pflanzen. Hier im Hingucker.
Auch das gehört zu den Aufgaben der städt. Bediensteten.
Wenn man das nicht umsetzt und nicht spart ist der verantwortlich der das entscheiden hat.
Das dürfte dann wohl ja der Bürgermeister sein.
Hallo mein lieber Erdnusskönig,
wenn man keine Ahnung hat, sollte man schön ruhig sein:
Das Freibad wird nuuur durch die Sonne beheizt!!!
Also erst informieren, dann …………………………..
zu 3.
Es geht doch nicht darum, welche Partei oder welche Person in Homberg mehr Schulden verursacht hätte oder hat.
Tatsache ist, daß den Städten und Gemeinden nicht genug Geld zum bewältigen ihrer Aufgaben zur Verfügung gestellt wird und wurde.
Homberg ist auch bei weitem nicht das einzige Beispiel.
Die Steuern sind in den vergangenen zwei Jahrzenten unverhältnismäßig gesenkt worden. Ein sehr großer Teil der Steuergelder, die von den Bürgern und Betrieben noch gezahlt werden, werden dafür verwendet, Banken und Organisationen und deren Eigentümern/Kunden, die wenig bis gar keine Steuern gzahlt haben, ihre Ausfälle zu erstatten.
Die hessische Landesregierung unter Koch und Bouffier haben seit ihrem Regierungsantritt in Hessen weitestgehend soziale Einrichtungen und Initiativen abgebaut, indem sie Mittel hierfür gestrichen haben. Abgesehen von den Steuersenkungen hat sie auch noch veranlasst, daß bei den Steuererklärungen nicht mehr so genau hingeschaut wird, und dadurch vorsätzlich auf Steuereinnahmen in großem Ausmaß verzichtet.
Dieser Kahlschlag wirkt sich natürlich auf die Gesellschaft aus. Vermehrte Kriminalität, Wandalismus, Verrohung (schon früh durch die Erziehung für die „Leistungsgesellschaft“ in den Schulen), Anstieg der Anzahl der Betroffenen von psychosomatischen, psychischen und seelischen Erkrankungen, etc. ist direkt darauf zurückzuführen.
Diese Politik, dem Staat immer mehr Mittel zu entziehen, um wenigen mehr Geld zu belassen, mit dem sie dann doch nur groben Unfug betreiben (auf Kosten der Allgemeinheit spekulieren…) hat nur dazu geführt, daß es uns inzwischen so wie denen geht, bei denen Erdnussbutter Grundnahrungsmittel ist.
zu 3:
„Haben nicht alle in den fetten Jahren von der Arbeit der Stadtverwaltung profitiert und partizipiert? “ fragt erdnusskönig.
Jetzt wird sie wieder aufgetischt, die Legende vom Anspruchsdenken der Bürger.
„Sachlichkeit wäre der Sache dienlicher. Die Schulden sind nun da und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass dieser Schuldenberg unter einer anderen Parteifarbe nicht auch entstanden wäre.“
Zum Glück hat der Homberger Hingucker nicht nur die Funktion über aktuelle Vorgänge zu informieren, erdokumentiertauch. Wer welches Anspruchsdenken pflegt, lässt sich nachlesen.
Am 16. November 2011 zum Beispiel stand der Kostenplan für die Neugestaltung des Marktplatzes auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung.
Für die Wasserspiele auf dem Marktplatz sollten knapp 500.000 Euro ausgegeben werden. Neben dem sichtbaren Wasserlauf und den Brunnen gehört eine aufwendige technische Station unter dem Marktplatz dazu, wo die Pumpen und die gesamte technische Einrichtung untergebracht sind.
Angesichts der schon 2006 auf 24,6 Millionen Euro angewachsenen Schulden beantragte die SPD die Kostenvoranschläge abzuwarten und erst danach zu entscheiden, was wir uns als Stadt leisten können. Im Wortlaut heißt es:
Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der CDU und der FDP (19 Stimmen) abgelehnt.
Die Stadtverordneten, die hier ein Anspruchsdenken verteidigten, sind dafür verantwortlich. Laut Protokoll sind dies:
Herr Axel Althaus CDU
Herr Reiner Krannich CDU
Herr Axel Becker CDU
Herr Klaus-Thilo Kroeschell CDU
Herr Peter Dewald CDU
Herr Dr. Dirk Kusan CDU
Herr Tobias Macht CDU
Herr Joachim Pauli CDU
Herr Reinhard Fröde CDU
Herr Bernd Pfeiffer CDU
Herr Ulrich Fröhlich CDU
Frau Nadine Potstawa CDU
Herr Konrad Jäger CDU
Frau Claudia Ulrich CDU
Herr Wolfgang Knorr CDU
Herr Matthias Walther CDU
Herr Manfred Ripke FDP
Herr Holger Jütte FDP
Frau Helga Kehl FDP
SPD und Bündnis90/Die Grünen (15 Stimmen) unterstützten dagegen den Antrag, erst die Kostenvorschläge abzuwarten.
zu 3
Mir ist ein Schwimmbad für meine Kinder wichtiger als eine Wasserrinne auf dem Marktplatz. Ich wüsste auch nicht, wie ein Schwimmbad ehrenamtlich zu betreiben wären.
Ehremamtlich tätig bin ich – aber wenn ich daran denke, wie viel Geld für ein Gutachten für das Einkaufszentrum ausgegeben wurde, und wie viel jetzt für den Kauf des Geländes für die Solaranlage und danach für das Kasernengelände ausgegeben werden soll, bin ich fassungslos und zornig. Geld, das uns für 10 Jahre nur Zinsen kostet und so lange nichts einbringt.
Soll Ehrenamt dafür herhalten, dass Investoren von außerhalb bei uns gut Geld verdienen können und dass viel Geld für Planung eines Einkaufszentrums ausgegeben wurde, was schon vor dem Gutachten deutlich unrealisierbar und unökonomisch war?
Dann sehe ich den Sinn des Ehrenamtes nicht mehr ein.
@marianne
Bevor man eine größere Maßnahme plant, kommt man um ein Gutachten nicht herum. Erst dann weiß man, ob die Maßnahme durchführbar ist oder nicht, es sei denn man kann hellsehen. Verkauft jemand seine Immobilie ohne vorheriges Gutachten?
Von besonderer Bedeutung für die Beurteilung der Integrationsfähigkeit eines geplanten Einkaufszentrums z. B. sind solide Entscheidungsgrundlagen. Diese müssen in jedem Fall durch sorgfältig ausgearbeitete Verträglichkeitsgutachten bereit gestellt werden. Man hätte fahrlässig gehandelt, wenn man das unterlassen hätte.
Wie soll man ohne Gutachten an relevanten Eingangsgrößen, wie vor allem Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung, Einzugsbereiche und Abschöpfungsquoten und Flächenproduktivitäten kommen?
Was hat die Erstellung eines Gutachtens mit dem Sinn der ehrenamtlichen Tätigkeit zu tun?
zu 10:
Wenn Sie den Hingucker aufmerksam gelesen hätten, sähen Sie, dass vor Erscheinen der GMA-STudie bereits alle relevanten Faktoren hier recheriert und veröffentlicht worden waren. Die GMA hat teilweise veraltetet Zahlen verwendet, hat das Einzugsgebiet hoch und schön gerechnte und kam am Ende doch nur zu der Aussage: Es gibt schon jetzt zu viel Verkaufsfläche, es gibt keine wesentlichen Versorgungslücken und es gibt nicht genügend Kaufkraft.
All das ist nachzulesen. Doch diese Fakten werden vom Bürgermeister und von Ihnen ignoriert. Die GMA hat ausdrücklich gesagt, dass sie keine Verträglichkeitsstudie hinsichtlich der Auswirkungen auf den bestehenden Einzelhandel gemacht hat.
Bitte bleiben Sie bei Ihren Aussagen bei den belegten Fakten.
Die gut 20.000 Euro für die Studie sind hinausgeworfenes Geld.
erdnusskönig:
Da stimme ich ihnen zu!
z. B. sind solide Entscheidungsgrundlagen.
Allerdings lege ich großen Wert auf das Wort “ SOLIDE“ .
Die GMA Studie ist es nicht, somit keine wirkliche Entscheidungsgrundlage sondern eher ein Gefälligkeitsgutachten und es wäre zu hinterfragen, ob überhaupt die vereinbarte Leistung erbracht wurde.
Denn bei einem „Nein“ oder eingeschränkten „Ja“ wäre die Zahlungsverpflichtung zu prüfen.
Eine Anmerkung:
Einerseits stellen sie fest, es sei wichtig gute Entscheidungsgrundlagen zu haben, gleichzeitig bemängeln sie, wenn Stadtverordnete prüfen lassen, ob ein TOP überhaupt zulässig war.
(PV Anlage ).
@ DMS, @cui bono
Die Argumentationen hier sind wirklich interessant. Es werden Behauptungen aufgestellt, fraglich ob die belegbar sind.
Wenn hier vor Durchführung der GMA-Studie bereits alle relevanten Faktoren recherchiert und veröffentlicht worden waren, bleibt die Frage, WER hat recherchiert, WER fühlte sich dazu derartig fachkompetent, wie wurde recherchiert? Wo ist das Exposè. Von welchen Eckpunkten ist man ausgegangen?
Es ist schon eine Unterstellung, wenn hier behauptet wird, die GMA-Studie sei nicht solide und nur ein Gefälligkeitsgutachten. Dazu wäre eine Begründung sehr hilfreich und auch zwingend angebracht.
Nachher ist man immer schlauer oder man tut so. Doch sollten die aufgestellten Behauptungen auch fundiert und belegbar sein.
Sehr vermisse ich hier von denen, die gegen Alles sind, was nur in irgendeiner Form eine Veränderung bedeutet, tragfähige Vorschläge, wie man Homberg zu dem machen kann, was Fritzlar und Melsungen schon sind – attraktiv.
Das fängt beim Wochenmarkt an und hört bei der Belebung der Innenstadt noch lange nicht auf.
Schon gemerkt, dass es in Homberg auf dem Marktplatz ein neues Café gibt, mit Sitzgelegenheiten auf dem historischen Marktplatz.
Auch der schwierigste Sachverhalt ist dem Dümmsten zu vermitteln, wenn er noch keine Vorstellung davon hat. Dagegen lässt sich selbst dem Klügsten nicht das Allereinfachste erklären, wenn er sich fest einbildet, bereits genau zu wissen, worum es geht. (Leo Tolstoi)
Homberg war attraktiv, und schöner als FZ und MEG
Am Marktplatz gib es ein neues Cafe. Ich wünsche dem neuen Betreiber viel Erfolg und hoffe, das der Marktplatz dadurch wieder etwas belebt wird.
zu. 8 “Sachlichkeit wäre der Sache dienlicher. Die Schulden sind nun da und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass dieser Schuldenberg unter einer anderen Parteifarbe nicht auch entstanden wäre.”
die Schulden wären auf jeden Fall um die Summen geringer, die unser derzeitiger BM eigenverantwortlich durch nicht genehmigte Planungsaufträge und versäumte Ausschreibungen zusätzlich verursacht hat. Ich erinnere an das utopische Parkdeck mit ca. 100.000 €uro Planungskosten. Ich erinnere an die Bingelbrücke, die ohne qualifizierte Ausschreibung vergeben wurde. Ich erinnere an die Ampel, die jetzt in Welferode steht. Die wurde ohne Rücksprache und Genehmigung anfangs als Ersatz für die Bingelbrücke geplant. Sogar der Stromanschluss für diese Ampel durch die KBG wurde beauftragt und hergestellt bevor dann doch eine neue Brücke beschlossen wurde. Ich erinnere an die Aussage unseres BM auf einer Sitzung in Hülsa, dass die Brücke in Lembach über den Jordan von grundauf erneuert werden muss, weil ein Baum auf der Brücke gekeimt hat und mit seinem Wurzelwerk grosse Schäden angerichtet hat. Warum wurde der Keimling nicht entsorgt bevor er Schaden angerichtet hat. Das sind nur einige der bekannt gewordenen Vorgänge. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Unser Kopf ist ein vorbestrafter und dilletantischer BM der seine Mitarbeiter in wichtigen Fragen oft entmündigt hat. Entsprechend ist das Klima in der Homberger Verwaltung zu vermuten. Allein durch die vor geschilderten einsamen Planungen und die Freihandvergabepraxis unseres BM ist Homberg in den letzten Jahren ein Schaden min. ca. 200.000€ entstanden.
zu 13: Die Kommentare von „ernusskoenig“ belegen, dass er sich die Mühe erspart zu lesen. Ihm reicht es aus, Behauptungen in den Raum zu stellen.
Dieses Vorgehen hat für ihn den Vorteil, er braucht sich nicht mit den Fakten auseinander zu setzen.
Alle von ihm aufgestellen Behauptungen und Fragen sind beantwortet und mit Quellen belegt, das ist der große Unterschied zu seinen Behauptungen.
Nur ein Beispiel, wo die GMA-Studie falsch ist: GMA-Konzept schöngerechnet.
Diese faktenfreie Behauptungsargumentation ist bezeichnend für die politische Diskussion der Wagner-CDU, der Gerlach-SPD und der Ripke-FDP.
Von der FDP waren in der letzten Zeit wenigstens schon nachdenklicher Worte zu hören.
Zur Erinnerung:
„Wir müssen Homberg voranbringen.“
„Wir müssen den Mut haben.“
„Wir dürfen uns nicht die Hosen voll machen.“
Das sind aber inhaltsleere Floskeln.
„Erdnusskoenig“ benutz des weiteren Diffamierungen „die gegen Alles sind“. Mit dieser Zuschreibung macht er es sich bequem, er braucht auf die zahlreichen Vorschläge, die bereits hier in den letzten Jahren gemacht worden sind, nicht einzugehen. Allerdings müsste er auch diese erst lesen, was er offensichtlich vermeidet.
Seine Behauptungen erinnern mich an die Werbung des Buchhandels, der die Warnhinweise auf den Zigarettenpackungen ironisch aufgriff:
„Lesen schadet Ihrer Dummheit.“