HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Benefiz-Konzert für einen guten Zweck?

Am 2. Juli 2009 gibt das Heersmusikkorps 2 ein Konzert auf dem Marktplatz. Der Eintritt ist frei, die Spenden sind für einen wohltätigen Zweck bestimmt. Für welchen, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Es wäre interessant zu wisssen, einmal für die spendenden Musikliebhaber und zum anderen, weil die Bigband der Bundeswehr bereits im letzten Jahr 10.000 Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet hat.

Zu der Verwendung der damaligen Bigband-Spende gibt es noch Fragen und Recherchebedarf.

Meldung des Ministeriums

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Verteidigung (Bildschirmfoto) ist zu lesen: (sieh auch Nachtrag)

"Den Erlös der Veranstaltung übergab Jung in Form von zwei Schecks an die ortsansässigen karitativen Einrichtungen Russlandhilfe e.V. und Initiative Homberg-Efze – Stolin."

Auf der Homepage der Stadt Homberg ist die Initiative Homberg-Stolin als "Partnerschaftsverein Homberg-Stolin e.V." eingetragen. In der langen Homberger-Vereinliste ist aber kein Verein "Russlandhilfe e.V." zu finden.

Ebenfalls beim zuständigen Amtsgericht in Fritzlar ist ein solcher Verein nicht im Vereinsregister zu finden. Eine Auskunft zu den Verantwortlichen des Vereins  konnte man deshalb auch  von seiten des Amtsgerichts nicht machen.

Wenn die Russlandhilfe nicht als Verein eingetragen ist, kann sie auch nicht als gemeinnützig anerkannt sein.

Fragt sich, wer hat das Geld in Empfang genommen?

Was ist mit dem Geld geschehen?
Kann kontrolliert werden, ob diese Spende tatsächlich zu karitativen Zwecken eingesetzt worden ist?

Diese Fragen bedürfen einer Klärung.

Nachtrag 7. 12. 2009

Der Link zeigt nicht mehr die oben abgebildete Meldung sondern seit Monaten nur noch eine Fehlermeldung., nachdem um Aufklärung gebeten wurde. Bis heute ist die versprochen Aufklärung nicht erfolgt.

 Fehlermeldung anstelle der Meldung über die "Russlandhilfe e.V."

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20 Kommentare zu “Benefiz-Konzert für einen guten Zweck?”

  1. Dorfpunk

    Wenn die Russlandhilfe sich selbst als eingetragener Verein betitelt ohne das dies tatsaechlich der Fall ist, scheint es geboten die Ergebnisse Ihrer Recherche umgehend an die zustaendigen Stellen weiter zu leiten, damit diesem rechtswiedrigen Treiben unverzueglich ein Ende gesetzt wird.

    Vielleicht koennten Sie anschliessend auch mal einen kritischen Blick auf die Taetigkeiten der Stolin-Hilfe werfen. Nicht wenige Homberger waren doch einigermassen konsterniert, als der Verein um Spenden fuer ein Wohnmobil bat um damit einmal im Jahr nach Stolin zu reisen.

  2. Te Wake

    Stolin e. V.
    Unter „Hilfstransport 2009“ und „Humanitäre Hilfe“ findet man den Verwendungszweck des Wohnmobils.
    „Auch 2009 waren wir mit einem Hilfstransport in unserer belarussischen Partnerstadt Stolin. Mit dem vereinseigenen Wohnmobil für die Begleitmannschaft und einem von der Fritzlarer Firma Diesel-Nonn zur Verfügung gestellten Sattelzug samt Auflieger ging es vom 15. – 23. Mai nach Stolin.“
    Da hier offensichtlich keine Transportkosten entstehen, die Personen die mitreisen ehrenamtlich tätig sind und Stolin eine offizielle Partnerstadt Hombergs seit 1992 ist, finde ich die Idee ein Begleitfahrzeug, dass vor Ort als Hotel und Transportmittel zur Verteilung ( vermutlich ) dient, gut.
    https://www.boelling.de/stolin/start.htm

    Die Russlandhilfe hat keinen eigenen Internetauftritt. Und scheint kein e. V. zu sein.
    Ob eine Spende durch das HMK II an nicht eingetragene Vereine zulässig ist weiß ich nicht.
    Man sollte beiden Spendenempfängern die Möglichkeit geben sich hier darzulegen und den Nachweis der Mittelverwendung und aller Spenden zu erbringen.

    Und zunächst einmal ist humanitäre Hilfe immer eine gute Idee. Es sollte aber alles geregelt sein und eine ordnungsgemäße Mittelverwendung vorhanden sein.
    Harren wir also der Dinge die uns Beide darlegen.

  3. avaio

    Es gibt tatsächlich einen eingetragenen Verein „Russlandhilfe e.v. Allerdings ist der hier eingetragen:

    https://www.russlandhilfe.de/kontakt.html

    https://www.russlandhilfe.de/schirmherren.html

    und nicht in Homberg! Doch an diesen eingetragenen Verein wird die Spende letztes Jahr wohl nicht gegangen sein. Es gibt Vereinigungen, die sich „Russlandhilfe“ nennen, aber keine eingetragenen Vereine sind. Es mag auch sein, dass in Homberg für ein Projekt „Russlandhilfe“ gesammelt und gespendet wurde und wird, doch wenn es sich hier nicht um einen eingetragenen Verein handelt, dann steht diesem Projekt auch nicht die Spende des Heeresmusikkorps zu.

    Es wäre ja nun auch großer Zufall, wenn sich der Homberger „Verein“ nun auch „Russlandhilfe e.V. nennen würde.

  4. Dorfpunk

    Der Verwendungszweck des Wohnmobils ist – wie auch die anerkennenswerte Arbeit des Vereins – schon klar.
    Es stellt sich hier nur die Frage, ob fuer eine jaehrliche Nutzung von 8 Tagen die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs sinnvoll erscheint.
    Dies koennte beispielsweise der Fall sein, wenn sich kein Wohnmobilvermieter findet, der die Nutzung seiner Fahrzeuge im ehemaligen Ostblock erlaubt. Im Bereich der PKW-Vermietung gibt es solche Einschraenkungen haeufig.

  5. Uwe

    In Deutschland haben wir genug hilfebedürftig Kinder aber nein es wird alles schön in Fremde Länder gebracht.
    Mit was für eine Berechtigung wird Kindern in Fremden Ländern mehr geholfen, und hier in Deutschland interessiert sich keiner für unsere Kinder.

    Armut ist schlimm, aber erst sollte im Eigenenland geholfen werden.

  6. avaio

    @ Te Wake

    Na ich weiß nicht, ob es dem humanitären Sinn eines Hilfsgütertransports dienlich ist, den mit einem Wohnmobil zu begleiten, nur um darin vor Ort einigermaßen komfortabel zu logieren. So ein Transport dauert ja nicht Wochen und für ein paar Tage wird sich sicher vor Ort eine Unterbringungsmöglichkeit ergeben.

    Bleibt dann auch die Frage, was geschieht mit dem Wohnmobil, wenn keine Transporte stattfinden und von was werden die Unterhaltungskosten des Wohnmobils finanziert.

    Man kann nicht auf der einen Seite Dinge gutheißen, die man auf der anderen Seite anprangert. Dabei verliert man die Glaubwürdigkeit!

  7. Informant

    Nach einigen Recherchen, auch beim Partnerschaftsverein Homberg-Stolin e.V., kann ich etwas zur Aufklärung beitragen.
    Neben dem vereinseigenen LKW besaß der Partnerschaftsverein Homberg-Stolin e.V. bis zum Herbst 2008 einen 33 Jahre alten, zum Wohnmobil umgebauten, Postbus. Dieses Fahrzeug finanzierten Mitglieder aus ihrer eigenen Tasche.
    Bis zum Kauf dieses Fahrzeugs mietete der Verein immer ein Wohnmobil für die Begleiter des Hilfstransports an. Die Miete für dieses Fahrzeug, sowie die Verpflegung unterwegs und die Unterkunft in Weißrussland wurden und werden bis heute auf die Anzahl der Mitfahrer umgelegt und von diesen selbst getragen!
    Der Kauf eines Fahrzeuges wurde notwendig, weil der einzige Vermieter, der seine Fahrzeuge nach Osteuropa fahren ließ, sein Vermietgeschäft einstellte. Weil der Verein auch in Zukunft in bewährter Weise weiterarbeiten wollte, um auch vor Ort die Verteilung der Hilfsgüter und das Abladen mitzugestalten, niemand aber ein entsprechendes Fahrzeug leihweise abgab, wurde dieser Schritt notwendig.
    In 2008 stellte man fest, dass größere Reparaturen an dem alten Bus gemacht werden mussten, die sich aber nicht mehr lohnten.
    Der Verein, der alle seine Gelder unmittelbar für die Hilfsprojekte einsetzt, suchte nach einer Möglichkeit, das alte Fahrzeug ersetzen zu können. Nicht schon wieder sollte den Mitgliedern zugemutet werden, in ihre eigenen Portmonees zu greifen. Eine Idee wurde geboren, von der die HNA am 12.01.08 berichtete.
    Sicherlich hätte man auch vorgeben können, beispielsweise für den Kindererholungsaufenthalt zu sammeln.
    Doch spielt der Partnerschaftsverein, wie ich festgestellt habe, mit offenen Karten. Und das ist gut so!
    Angesprochen werden sollte der reiche Mitreisende, dem auf seiner Privatjacht mittlerweile unendlich langweilig ist und der nach einem kleinen Abenteuer sucht, dass nicht im Reisebüro gebucht werden kann. Die entsprechende Annonce erschien in der Süddeutschen Zeitung.
    Wie ich erfuhr, war die Resonanz über die Idee sehr positiv, obwohl sich leider kein Mitreisender meldete.
    Das neue, gebrauchte Begleitfahrzeug wurde gekauft und wie beim ersten Mal auch, ohne Vereinsgelder dafür zu verwenden.
    Mit diesem Fahrzeug werden während des Jahres leichtere Hilfsgüter abgeholt, die Hilfstransporte selbst begleitet und die Kindergruppe während des Erholungsaufenthaltes zu verschiedenen Veranstaltungsorten gefahren. Im Herbst vorigen Jahres fuhr eine Delegation bestehend aus Vertretern der Stadt Homberg (Efze) und Vereinsmitgliedern auf Einladung des Stoliner Kreises in die weißrussische Partnerstadt zum Erntedankfest.
    Sollten diejenigen, die sehr konsterniert waren, praktikablere Lösungsvorschläge haben oder möglicherweise dem Verein ein entsprechendes Fahrzeug immer kurzfristig zur Verfügung stellen können, kann man sich von diesem Wohnmobil bestimmt wieder trennen. Doch leider sieht es nicht so aus.
    Bestehen weitere Fragen, freut sich der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Homberg-Stolin, diese ausführlich beantworten zu dürfen.

  8. Te Wake

    Ergänzung zu meinem Beitrag vom 27. Juni 2009
    Könnte nicht auch eine Nutzung in der weiteren Vereinstätigkeit, die sich ja nicht nur auf diesen Transport beschränkt, möglich sein ?

  9. DMS

    zu # 7
    Danke für die ausführliche und offene Darlegung der Zusammenhänge zu dem Nebenthema Wohnwagen..
    Diese Äußerungen machen mich auch nachdenklich.

    Hier wurde ein „Nebenschauplatz“ eröffnet, auf den sich verschiedene Kommentare bezogen und damit von dem Hauptthema ablenkten: „Was hat es mit der Russlandhilfe auf sich?
    Ist das eventuell auch Absicht, durch ein Detailthema, das nur angedeutet wird, von der zentralen Frage abzulenken?

    Insofern ist die klare Darstellung hilfreich, weil sie wieder zur Frage zurückführt, was verbirgt sich hinter der Russlandhilfe in Homberg. Die kein eingetragener Verein ist, deren Gemeinnützigkeit nicht anerkannt ist, von dem es keinen Rechenschaftsbericht und keine Vereinsmitglieder gibt. Von der es nur Berichte in der HNA gibt, die sich auf eine einzige Informationsquelle berufen. Keine Prüfung des Wahrheitsgehaltes, stattdessen immer gleiche stereotype Begründungsmuster. 2005 wie 2008 wurde vom 20. Hilfstransport gesprochen.
    Mehr Fragen als Klärungen tun sich auf.

    Erinnert sei auch daran, dass zwischen der Stadt Stolin und Homberg ein offizieller Partnerschaftsvertrag besteht.
    Nicht vergessen werden sollte auch dabei, dass die atomare Katastrophe von Tschernobyl diese Stadt, wie große Teile Weißrusslands betroffen hat. Es war und ist eine solidarische Aktion mit den Opfern des atomaren Fortschrittsglaubens.

  10. Rufer aus der Wüste

    Ich bin nicht der Meinung, dass hier ein Nebenthema eröffnet wurde.
    Was der Klärung der Frage dient, wohin Spenden flossen, dient der Wahrheitsfindung. Insofern ist nur eines interessant:
    Welche Erklärung gibt die Russlandhilfe ab?
    z. B. die Klärung der Fragen, auf wen das Spendenkonto läuft und wer Zugriff hat / hatte; wer die Nachweise führt und welche es gibt; ob es anerkannte Spendenquittungen gibt; Belege für die Aussage, dass je Transport Kosten in Höhe von 5000 € anfallen, die Kostenstruktur und warum, während die Stolin – Hilfe praktisch keine Transportkosten hat. Welche Reisekosten persönlicher Art entstanden….usw

    Wenn hier die Russlandhilfe angesprochen wird, die HNA Artikel aufgeführt werden – warum wird der Namen der Initiatorin und Organisatorin, Frau Heidi Wagner, die sich hier sehr stark seit fast 20 Jahren, erfolgreich und anerkannt, engagierte nicht gleich genannt. Sie ist also gefordert, Licht in die aufgeworfene Thematik zu bringen. In ihrem eigenen Interesse.

    Apropo Interesse:
    Wer hat der Staatskanzlei diese Spendenempfänger in welcher Form ( e. V: oder nicht ) benannt.
    Welche Regeln es, hinsichtlich der Empfänger, für das Heeresmusikkorps 2 gibt.

  11. Rufer aus der Wüste

    „…… stattdessen immer gleiche stereotype Begründungsmuster. 2005 wie 2008 wurde vom 20. Hilfstransport gesprochen.“ ..

    Der Grund für diese Zahlengleichheit dürfte eher darin liegen, mit möglichst wenig Aufwand Berichte zu schreiben.

  12. G. Schönemann

    Ich habe 2 der HNA Berichte zur Verfügung:
    Eine Menge Hilfe wurde ohne Zweifel geleistet.
    Hier wie da. Aber korrekt sollte es schon zugehen.
    @Uwe
    Es ist schön, wenn die Armut im eigenen Land nicht vergessen wird. Nur findet sie auf einem weit höheren Niveau statt.
    Man kann nicht alles Elend der Welt gleichzeitig bekämpfen. Wenn sich also hier Menschen finden, die das Elend in fremden Ländern bekämpfen, dienen sie auch dem Frieden und dem Wohlstand aller. Andererseits gibt es genügend Hilfsorganisationen die sich um die Bürger dieses Landes kümmern.
    Und unter den Armen gibt es auch Menschen, die schwer in unsere Wohlstandsgesellschaft zu integrieren sind oder nicht immer bereit sind, Hilfe anzunehmen. z. B. Stolz oder auch falscher Stolz.
    Es bleibt dir also unbenommen, selbst tätig zu werden. Voraussetzung : siehe oben

  13. Dorfpunk

    Auch ich habe mich darueber gefreut, dass bei der Stolin-Hilfe anscheinend alles seine Ordnung hat und nicht Teile des Spendenaufkommens fuer Nebenkosten verbraucht werden. Dieser Diskussion muessen sich auch andere Hilfsorganisationen immer wieder stellen, ist aber hier nach Post #7 gegenstandslos. Vielen Dank.

    @DMS
    Wenn Sie kritisieren, dass hier ein Nebenschauplatz eroeffnet wird, sollten Sie mal die restlichen Diskussionsstraenge in diesem Forum ueberpruefen. Da haetten Sie schon oefter Grund zur Intervention gehabt.

    Wenn ueber die Stolin-Hilfe nicht diskutiert werden soll, werde auch ich nachdenklich. Bloss weil diese hauptsaechlich von Ihnen politisch nahestehenden Personen betrieben wird kann sie nicht sakrosankt sein. Genauso wenig sollte man Hilfsbeduerftige kategorisieren in dem man mit einem Partnerschaftsvertrag und den Folgen der Atomenergie argumentiert.

    Aber zurueck zur Russlandhilfe. Heute ist Montag, die Behoerden haben geoeffnet und es ist eine prima Gelegenheit meiner Anregung aus Post#1 zu folgen; naemlich ueberpruefen zu lassen, ob sich hinter der Russlandhilfe ein dubioser Abzockerverein verbirgt. Behoerdlich Feststellungen statt Mutmassungen koennten in der Diskussion hilfreich sein.

    Was mich allerdings noch nachdenklicher stimmt, ist die Scheinheiligkeit mit der hier ueber die Russlandhilfe als „unbekanntem Verein“ berichtet wird. Dass hier so getan wird als ob man nicht wisse, das es sich vermutlich um die Hilfsinitiative der Mutter des BM handelt wirkt wenig glaubhaft. Dabei ist es ein voellig berechtigtes Anliegen auch hier danach zu fragen, ob die Mittel sauber verwendet werden. Daher auch meine Anregung in Post#1.

    Wenn von zwei Homberger Hilfsinitiativen die eine zur heiligen Kuh und die andere zum „Jagdwild“ erklaert wird sind wir also wieder in den Niederungen des Homberger Parteiengezaenks angekommen. Schade um die Sache.

  14. Rumburak

    “ … der Namen der Initiatorin und Organisatorin, Frau Heidi Wagner, die …“

    „… das es sich vermutlich um die Hilfsinitiative der Mutter des BM handelt …“

    Vielen dank „Rufer aus der Wüste“ und „Dorfpunk“, für die Information, erst jetzt wird mir klar, woher der Wind weht. Ich hatte schon gedacht es ging wirklich um die Sache.

    Das das Niveau gegen den politischen Gegner vorzugehen allerdings soweit sinkt, hätte ich nicht geglaubt.

    Der Umgang des BM mit den Bürgern, der Opposition und auch mit seiner eigenen Partei ist schon mehr als grausam und alles andere als guter politischer Stil. Das hier toppt das nochmal um Längen.

    Rumburak

  15. avaio

    …“Der Umgang des BM mit den Bürgern, der Opposition und auch mit seiner eigenen Partei ist schon mehr als grausam und alles andere als guter politischer Stil.“….

    Man sollte sich aber immer vor Augen halten, dass die Homberger Bürger daran Schuld tragen, die haben dem Bürgermeister das Handeln erst erlaubt, indem sie ihn nämlich wieder gewählt haben. Da hätte man eigentlich schlauer sein müssen.

  16. DMS

    zu # 15:

    Der Bürgermeister hat zwar 617 Stimmen mehr als die Gegenkandidatin erhalten, bezogen auf die wahlberechtigten Homberger waren das aber nur ca 1/3, die ihm die Stimme gegeben haben. Dass die Homberger Bürger insgesamt an diesem Bürgermeister „Schuld tragen“ stimmt somit nicht. Einen Vorwurf könnte man höchstens denen machen, die nicht aktiv gewählt.

    Der Bürgermeister erhielt eine Legitimation nur von einem Teil der Bürger und diese nennen sein Verhalten „schon mehr als grausam“. Das ist aufschlussreich, das wäre eine Basis für eine neue Gemeinsamkeit bevor der Bürgermeister noch mehr an die Wand fährt, wie gerade die Alten- und Krankenpflegestation. Dazu dürfte aber nicht nur geklagt werden, sondern es müssen Taten folgen. Bisher hat die CDU/FDP Mehrheit immer noch die Vorlagen des Bürgermeisters abgestimmt, sie haben damit diesen politischen Stil abgesichert. Erste zaghafte einzelne Enthaltungen waren zwar schon ein Zeichen, es muss aber mehr folgen.

  17. Rumburak

    @DMS

    Wer von den Bürgern die den Bürgermeister legitimiert haben nennen denn sein Verhalten „“schon mehr als grausam”. Sollte ich dazu gezählt werden, wären das mal wieder Fakten à la DMS, denn ich habe ihn NICHT legitimiert.

    Und warum toppt ein Stadtverordneter der Grünen in diesem Beitrag den schlechten politischen Stil des BM noch um Längen, indem er öffentlich Fragen zu einer Hilfsinitive der Mutter seines politischen Gegners aufwirft wie:

    „Kann kontrolliert werden, ob diese Spende tatsächlich zu karitativen Zwecken eingesetzt worden ist ?“

    Zitat DMS: „Zu der Verwendung der damaligen Bigband-Spende gibt es noch Fragen und Recherchebedarf.“

    Wie wär’s mit einer Recherche bevor man an die Öffentlichkeit geht ? Das hier ist weit unter Bildzeitungsniveau.

    Rumburak

  18. Dorfpunk

    Ich lese Post #16 und traue meinen Augen nicht: In Post# 9 werde ich geruegt einen „Nebenschauplatz“ zu eroeffnen, und hier sind wir schon wieder bei kruder Wahlarithmetik a´la Ypsilanti angelangt.

    Der dann folgende „Aufruf zur Gemeinsamkeit“ gegen den BM duerfte bei der Art der hier praktizierten „Berichterstattung“ ueber die schwarz-gelben Stadtverordneten nur wenig Resonanz bringen. Oder geht es hier um die Mobilisierung einer Buergerfront gegen das Wagnersche Terrorregime?

    @ DMS: Haben Sie die Ergebnisse Ihrer Recherche ueber die Russlandhilfe – um mal wieder zum Thema zu kommen- schon an die Behoerden weitergeleitet?
    Denn un Sie zu zitieren: „Dazu dürfte aber nicht nur geklagt werden, sondern es müssen Taten folgen.“

  19. DMS

    zu # 18:
    Verschiedene Behörden/Dienststellen sind bereits seit Mitte Mai eingeschaltet, deren Prüfung läuft. Sobald ich von deren Ergebnissen erfahre, werde ich Sie veröffentlichen.

  20. Barolle

    „Da hat doch die Russlandhilfe hervorragende Arbeit geleistet.“

    Böswillige Zeitzeugen erzählen, das die Organisatorin die Begleitung dergestalt vorgenommen hat, dass sie Flugtickets zu Lasten der Spendengelder gekauft haben und hingeflogen sein soll.
    Was natürlich um etliches bequemer ist wie das, was man seitens der Stolin Hilfe auf sich nimmt um Spenden vor Ort zu bringen.
    Ferner, dass da irgendwann einmal auch im Bezug auf die Spendenbescheinigung eine Kirche behilflich war.

    Es wäre an der Zeit auch da mal die Asche aus dem Ofen zu kehren um all die bösen Neider endlich zur Ruhe zu bringen.

    Meine ich. Aber uff mir hört ja keener.

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