Ärztehaus: Bauarbeiten haben begonnen
In der letzten Woche haben im Ärztehaus (ehemaliges Amtsgericht) die Bauarbeiten begonnen. Sichtbare Zeichen der Kran und der Klang der Presslufthämmer.
Im Gebäude waren am Freitag Mittag die Arbeiter damit beschäftigt, die Treppenstufen aus Solnhofer Kalkstein mit Platten zum Schutz während der Bauphase abzudecken.
Im Keller waren Presslufthämmer bei Abrissarbeitenzu hören. In anderen Räumen sah man Handwerker, die Maß nahmen.
Wegen der nur kurzen Zeit bis zum Einzug der ersten Arztpraxis, die am 1. Juli ihre die Türen öffnet, müssen alle Arbeiten gut koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Der Architekt der Stadt, Jochen Gontermann, hat sich deshalb im Gebäude sein provisorisches Büro eingerichtet, um ständig vor Ort zu sein.
Impulse für die Altstadt
Bereits jetzt ist das Gebäude vollständig vermietet, vom Keller bis unter das Dach. Durch die Mieteinnahmen werden die Kosten in den nächsten Jahren gedeckt. Das Ärztehaus bringt später täglich Patienten und Angehörige in die Stadt, dadurch ergibt sich auch für die Innenstadt eine Belebung, in deren Folge auch ein gutes Einzelhandeslangebot wieder bessere Chancen hat. Die jetzt noch leerstehenden Geschäfte können dann auch wieder genutzt werden.
Wohnen in der Altstadt
Das Ärztehaus in der Innnenstadt mit verschiedenen Fachrichtungen machen auch das Wohnen in der Innenstadt wieder attraktiver, vor allem für ältere Leute, die kurze Fußwege zu den notwendigen Versorgungseinrichtungen haben. Wenn dann auch noch in den Wohnbestand investiert wird, hat die Homberger Altstadt wieder eine Chance. In der Fachwelt werden Einfamilienhaus-Quartiere in Zukunft als Problemquartiere angesehen.
Weiß man denn auch schon genau, welche Ärzte einziehen? Müsste ja mittlerweile bekannt sein, wenn Sie schreiben, dass das Gebäude komplett, vom Keller bis unter den Dachboden vermietet ist.
Geht man von Ärzten aus, die es zu Hauf schon in der Stadt gibt oder kann man auch von HNO- und Hautärzten ausgehen? Werden alle im Krankenhaus noch vorhandenen Angebote ins Amtsgericht verlegt, sprich
Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Unfallärztliche Bereitschaft
Innere Medizin
Praxis für Gynäkologie
Praxis und Tagesklinik (Gastroenterologie, Onkologie, Palliativmedizin)
Praxis für Nephrologie / Dialyse ?
Das ganze Konzept wurde der Öffentlichkeit noch nicht wirklich zugänglich gemacht.
Diese Frage sollte an den Bürgermeister gerichtet werden, er müsste die Öffentlichkeit informieren.
Jedenfalls sitzt Wagner nach diesem Projekt wieder fest im Sattel
@ DMS # 2; @ Marc # 1
Kaum ist die Druckertinte der Baupläne trocken, macht man sich schon Gedanken,warum die Öffentlichkeit noch nicht entsprechend unterrichtet ist.
Unmögliches wird sofort erledigt, hexen dauert etwas länger.
Übrigens ist auf der Internetseite der Stadt Homberg zu lesen:
“Am Samstag, dem 25. Februar 2012, veranstaltet die Stadt Homberg (Efze) in der Zeit von 10-14 Uhr einen „Tag der offenen Tür“ für alle Bürgerinnen und Bürger im neuen Ärztehaus (ehemaliges Amtsgericht) in der Obertorstraße 9, damit sich jeder über den Baufortschritt informieren kann. Die Bauverwaltung ist dann vor Ort und gibt Auskünfte und steht zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.”
Ob es Sekt und Häppchen gibt, ist der Meldung nicht zu entnehmen.
Falls die HNA wieder aus der Faschingstrubelberichterstattung auftaucht und der Kater verjagt ist, könnte sie sich dazu ja auch mal zu Wort melden.
Ich weiss ja nicht was die Baufortschritte mit dem unterrichten der Öffentlichkeit zu tun haben?!
Da muss ich Marc recht geben, wenn doch schon alles vom Keller bis zum Dach vermietet ist, dann wäre es doch ein leichtes die Bevölkerung in Kenntnis zu setzen was diese für Fachrichtungen demnächst im Ärztehaus finden.
Meine Vermutung ist ja das alles was bisher noch im ehemaligen Krankenhaus ist ins Ärztehaus gezogen wird und man endlich das alte Krankenhaus der “Kreisstadt” abreissen kann.
An neue Fachrichtungen im Ärztehaus glaube ich nicht, vielleicht finden sie ja noch ein Zimmerchen im Hause für den armen Notarzt, sonst müsste ein ganzer Trakt im alten Krankenhaus nur für ihn und seinem Kollegen beheizt werden.
Ich möchte das Projekt hier gar nicht schlecht reden, nur leider zeigt die Vergangenheit auch, dass man in Homberg erstmal mit einer gewissen Skepsis an die Sachen heran gehen muss, damit man naher nicht enttäuscht wird.
Hoffentlich kommen wirklich neue Fachrichtungen ab dem 1. Juli in das Ärztehaus, dies wäre eine wirkliche Bereicherung der (Alt)Stadt!!!
Hallo Don Mascarpone !
Die Nachricht auf der Homepage muss aber sehr neu sein.
Am 20.2.2012 um 19:14 Uhr war das Ganze ( 2 Meldungen zum Thema ) noch nicht auf der Homepage der Stadt.
Dadurch das man kein Veröffentlichungsdatum beifügt, kann keiner feststellen wann es öffentlich gemacht wurde.
Hier zeigt sich deutlich:
Vorhaben die für die Bürger wichtig sind macht man 3 – 4 Tage vorher publik.
Irgendwelche Veranstaltungen z. B. Daddeldu am 27. April Monate vorher.
Wer ist Eigentümer des Gebäudes und Bauherr dieser Massnahme?
Die Stadt? Der Arzt der dieses erst ermöglicht hat ?
Was der letzte Absatz mit dem Umbau des Alten Amtsgerichtes zu tun hat, ist rätselhaft.
Herr Wagner ist weder Eigentümer noch des Alten Amtsgerichtes noch ist er verantwortlich dafür, dass die Löwen-Apotheke weiter in Betrieb bleibt.
Der Umbau des Marktplatzes als Revitalisierung zu bezeichnen, angesichts dessen, dass er nicht barrierefrei ist und meist nur ein trostloses Bild bietet ist schon ein starkes Stück.
Fremde Federn anheften gehört sich nicht.
Letzter Absatz:
Martin Wagner betont: „Dies ist nach der Kirch- und Marktplatzsanierung in meiner Amtszeit der nächste grosse Schritt in Richtung Revitalisierung der Homberger Innenstadt. Weitere Schritte werden in Kürze folgen. Es wird zur Zeit intensiv an einer praktikablen Lösung für den Marktplatz Ost gearbeitet. Darunter weitere hochinteressante kleinere Innenstadtprojekte, die für die Homberger Innenstadt eine Zukunft eröffnen. So konnte ja auch die Löwen Apotheke schon erhalten werden.“
Zum Textverfasser:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bedeutet nicht, den Reklamehammer für einen Bürgermeister zu schwingen.
Da sollte sich der BM dann eine eigene Homepage zulegen.
Ob man dafür auch mit dem Taxi hinfahren kann und die Fahrtkosten erstattet bekommt bis auf 1,50 € ?
Wie es kürzlich in der HNA zu lesen war ?
Denn wie sonst soll ein Bürger in Homberg sich ohne Auto dahin begeben können ?
Insbesondere aus den Ortsteilen oder sind da nur die Bürgerinnen und Bürger der Innenstadt und die mit eigenem Fahrzeug gemeint?
@ Internetti # 8
Melden Sie sich doch als ehrenamtlicher Fahrer des Stadtbusses. Die Bürger Hombergs, die kein Auto zur Verfügung haben, um notwendige Wege zu erledigen, werden es Ihnen danken.
Von Vorteil wäre evtl. auch, wenn die Notdienstzentrale in das neue Ärtzezentrum ziehen würde.
Es ist gut, dass es von Homberg auch mal was positives zu berichten gibt. ( Aber was? )
Für mich ist es unverständlich, wie dieses Projekt als Ärztehaus dargestellt wird.
Wie viele Ärzte finden hier wirklich Platz, wie sieht es mit einem kundenfreundlichen
Warte- /Aufenthaltsbereich aus, wie hoch sind die Kosten bei dieser Umbaumaßnahme?
Hier wird, aus einer Kurzschlussreaktion heraus, ein optimales Bürogebäude (ausreichend für die Bauverwaltung und das Ordnungsamt, die zur Zeit sehr beengt in der Obertorstr. 1 untergebracht sind.) total umfunktioniert, um 2-3 Arztpraxen unterzubringen.
Die Kosten für diesen Umbau-/Umnutzung dürften sich bei ca. 1.000.000,- € einpendeln.
Wie hoch soll da bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung der Mietpreis sein? (20,00€/qm ?)
Eine Nutzung/Weiterbenutzung der Klinik in Homberg wäre da sicher wesentlich sinnvoller gewesen.
War es nicht möglich in einem Arbeitskreis mit Stadt, Kreis, Klinikbesitzer und Ärzten eine Lösung zu finden, die allen gerecht wäre.
Vielleicht wäre der Klinikbesitzer auch froh einen Teil seiner Kosten abzudecken. Ihm wäre bestimmt auch daran gelegen, das Gebäude zukünftig sinnvoll zu vermarkten, anstatt es im Leerstand verfallen zu lassen .
Wie ich heute bei meinem Stadtbegang gehört habe, gehen die Dialyse und die Tagesklinik in das Alte Amtsgericht. Nur noch ca. 100 qm stehen für einen weiteren Arzt zur Verfügung.
zu 11
Schade, dass sie den Tag der offenen Türe nicht genutzt haben sich zu informieren. Die jährlichen Betriebskosten des Krankenhausses betragen bestimmt 1/4 der Umbaukosten des alten Amtsgerichtes. Soviel Ärzte gibt es vermutlich im Schwalm Eder Kreis nicht, dieses Vorhaben wirtschaftlich zu gestalten.
Über den Leerstand des alten Krankenhauses müssten Sie allerdings mit Asklepios
oder mit dem Kreis konferieren, denn nur Asklepios ist für die Entmietung der Klinik und des Pavillons verantwortlich.
Insgesamt entstehen im Ärztehaus ca 1200 qm vermietbare Praxisflächen. Ende April wird es aber sicher noch einmal einen Tag der offenen Türe geben.
@consider
1. zu spät für eine konzertierte Aktion und Asklepios hat eigene Interssen.
2. mal sehen was die Stadt hinsichtlich ihrer Verwaltung unternimmt.
Nach ehemaligem Sparkassengebäude, jetzt das Amtsgericht und es fehlt auch an Geld
Denn bei der Verschuldung bedeuten Fördergelder immer eigene Geldmittel und die gibt es für Homberg nur über eine höhere Verschuldung.
3. das Bauamt hat doch die Planung als Ärztehaus gemacht – auf Weisung vermutlich, und es ist eine gute Planung
4. andere Fragen muss man abwarten bis das Gebäude umgebaut wurde und die Eröffnung ansteht.
zu 13.
1200 qm vermietbare Praxisflächen?
Ach ja, vieleicht habe ich verpasst, wie die vermietbaren Flächen ( Praxisflächen ) ermittelt werden.
Wenn ich, lt. Ihren Plänen, beim Erdgeschoss von ca. 297 qm ( inkl. Verkehrs,. u. Funktionsflächen )
ausgehe und es dann auf drei Vollgeschosse hochrechne , komme ich großzügig gerechnet auf ca. 900 qm vermietbare Fläche. Hierbei gehe ich davon aus, dass das Kellergeschoss mehr oder weniger für Technik,- u. Abstellräume genutzt wird und das Dachgeschoss als voll-vermietbare Praxisfläche gezählt werden kann.
Wahrscheinlich zählen zu den 1.200 m² Fläche auch die Parkplätze, die zu den einzelnen Praxen zählen sollen und mitvermietet werden 😉
HNA vom 31. März:
Vermietbare Fläche 1116 qm !!!
3 Verträge seien unterschrieben.
45 Menschen sollen dort arbeiten.
sagt der BM:
Wieder so eine Pseudo – Erfolgsmeldung des Bürgermeisters:
Noch dazu mit “netten” Worten geziert!
” … als sie nach der Vertragsunterzeichnung hinüber gingen .. ”
Anmerkung: wenn einer hinüber geht ……….
„Wir haben heute den medizinischen Grundstein gelegt, damit die Ärzte zum Wohle unserer Homberger Bürgerinnen und Bürger ab dem 01. Juli 2012 ihre Arbeit aufnehmen können“, freute sich auch Bürgermeister Martin Wagner.
Kleiner Irrtum:
Da beide Ärzte bereits in Homberg praktizieren können sie ihre Arbeit nicht aufnehmen.
Und es ist auch nur einer der ab Juli 2012 seine Arbeit aufnimmt.
Ein medizinischer Grundstein wurde wohl eher nicht gelegt.
Denn das Krankenhaus wurde geschlossen – es sind also traurige Reste einer medizinischen Versorgung.
Und in Homberg praktizieren genügend Ärzte.
Neu und besser ist also nichts.
Quelle:
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/neues-homberger-aerztehaus/47e4566cbbe1110d2edb357ec072ddca/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401
lt Kommentar 17 sind es 1116
Hier sind es :
1000 qm
https://www.homberger-hingucker.de/?p=4262#comment-13494
Laut Architekt Gottesmann Kommentar 13 sind es 1200 qm
Ja was denn nun ?