Autohof sollte im Herbst in Remsfeld eröffnen
So hieß es in einem Bericht der HNA vom 16. Juni 2010.
Sie berichtete unter der Überschrift:
Neue Adresse an der A 7
Regensburger Unternehmen eröffnet 2011 Autohof in Knüllwald-Remsfeld
"Das Regensburger Unternehmen aber hat den bestehenden Optionsvertrag nun bestätigt: Es sei schon Geld geflossen, der Bauantrag werde zurzeit erarbeitet, sagt Jürgen Kaufmann. Er geht von einer zehnmonatigen Bauzeit und einer Eröffnung der Anlage im Spätsommer 2011 aus. Die Zusage des Autohof-Investors wertet Jürgen Kaufmann als ersten wichtigen Schritt, um das interkommunale Gewerbegebiet in Remsfeld zu beleben."
"Die Zeitschiene, die Jürgen Kaufmann vom Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte angekündigt habe, könne er deshalb nicht ganz bestätigen: Sein Unternehmen werde die Planungen in aller Ruhe mit den Behörden abstimmen. Ruscheinsky geht davon aus, dass der Baubeginn erst nach dem Winter erfolgt und der Autohof im Herbst kommenden Jahres eröffnet wird."
Vom Autohof ist nichts zu sehen
Jetzt ist Spätsommer 2011, der Herbst beginnt. Bei einer 10-monatigen Bauzeit müsste schon fast alles fertig sein, wenn im Herbst der Autohof eröffnet werden soll. Doch es ist nicht zu sehen.
Vom Zweckverband ist seitdem nichts über die Ansiedlung berichtet worden.
Die Homepage des Industrieparks-A7 zeigt unter ‘Aktuell’ immer noch die Bilder vom Bau des Kreisels und der Erschließungsstraßen wie schon 2009.
sieh auch:
Leuchtturm im Gewerbegebiet Remsfeld
Autohof Nr. 2 in Remsfeld
Autohof soll ein großer Erfolg sein?
Gewerbestandort – a7.de
Aktueller Stand des Gewerbegebietes Remsfeld
5000 qm Spielhalle im gemeinsamen Zweckverband
Mega-Autohof kommt nicht
Was hier mit dem Autohof vorgegaukelt wird ist doch ganz klar.
Pünktlich zur Wahl im Frühjahr 2011 wurde SPD-Werbewirksam ein Grundstein für einen Autohof gelegt, für den bis heute nicht einmal ein Bauantrag gestellt wurde.
Dieses hat Bürgermeister Müller selbst auf der letzten Gemeindevertretersitzung im August 2011 bestätigt. Zuerst hieß es, es läge noch an Lärmschutzgutachten, nun seien noch Brandschutzauflagen zu prüfen und dann, erst dann könne der Bauantrag für den Autohof gestellt werden.
Der selbe Fake betrifft auch die geplante Spielothek. Bereits lange umworben gibt es auch hier wohl keinen Bauantrag und im Rahmen der neuen EUGesetzgebung wird dieses wohl auch nicht ohne illegales Gemauschel möglich sein.
Was diese ganze Bevölkerungsverarsche soll, kann sich jeder selbst ausmalen…..
Aber wie betonte doch der Bgm von Knüllwald mehrfach – am Rasthof und im Entertainmentcenter entstehen qualifizierte Arbeitsplätze……. na dann-hau rein Jörg Müller!
Tja. Da sind wir dann bei Thema Nr. 1
Wie glaubwürdig sind Politiker ?
Wenn man ihnen während des Tages und dauerhaft ständig auf die Füße tritt un die Versprechungen einfordert, unterstützt von einer wirksamen Tagespresse, würde sich mancher Mini – Napoleon doch etwas mehr der Wahrheit nähern.
Und nicht noch wie ein Landrat verkünden:
Alle die nicht gewählt haben sind mit meiner Politik zufrieden !
Zu den harten Fakten:
Das Gewerbegebiet dort ist ein gemeinsames der Kommunen Knüllwald, Schwarzenborn und Homberg.
Also sind alle 3 BM verantwortlich auch wenn einer dabei wohl die Rolle des gemeinsamen Sprechers wahrnimmt.
Zumindest einer der 3 schießt jedoch quer und tut dies sogar kund !
Palletways halten sei sein Ziel.
Zuvor S.T.a.R. weil das ausgewiesene Gelände an der A 7 ungeeignet für Logistiker sei !
DHL hat bei annähernd gleicher Lage nahe Dagobertshausen seinen Standort bezogen.
Das die Homepage die der Vermarktung dient so vernachlässigt wurde wirft ein Bild auf die persönliche Leistungsfähigkeit aller der dafür Verantwortlichen.
Sollte der Bauantrag tätsächlich noch nicht gestellt sein, wäre das ein Skandal.
Zumindest stände dann die Unfähigkeit der handelnden Personen eindeitig fest. In den letzten 10 Jahren hat sich fast nichts getan. Wofür bekommen manche Personen da Geld????
Das Gewerbegebiet in Malsfeld wächst und wächst, obwohl es später als das in Remsfeld angelegt wurde. Schuld sind aber immer die Anderen. Mal sind es die fehlenden Beziehungen, mal der Lärmschutz, Brandschutz, mal dies mal das.
Wieso sind Fragen des Lärmschutzes erst jetzt akut und nicht wenn man ein Gewerbegebiet neu anlegt???
Man sollte die Schuld und ungeschickte Verhaltensweise bei denVerhandlungen mit Interessenten vielleicht mal untersuchen.
Das Ganze ist nur noch traurig, da die Region dringend Impulse braucht. Aber die Remsfelder Hundebesitzer freuen sich wenigstens über das Gewerbegebiet.
Personen sollten grundsätzlich nach Leistung und nicht nach Parteibuch ausgesucht werden. Wer nichts zustande bringt, gehört abgelöst.
Die handelnden Personen, speziell Bgm Müller hätten hier doch mal die Gelegenheit einen Überblick über den Sachstand zu geben. Warum geschieht das nicht? Angst, Peinlichkeit oder das Eingestehen müssen, dass sich nichts tut??? Die Öffentlichkeit und die hier lebenden Bürgern, haben einen Anspruch auf Information und nicht nur alle 4 Monate einen Dreizeiler im Knüllwaldboten, der allgemein gehalten wird und nichts aussagt. Wirklich enttäuschend.
Das Remsfeld eigene Gewerbegebiet ist nach einem Faltblatt, das die SPD vor der Wahl im März herausgegeben hat zu 96% an Investoren verkauft. Seit Jahren!!
Nur keiner baut, beste zentrale Lage, aber alles ist unbebaut. Gibt es keine Auflagen in Kaufverträgen, die einen Baubeginn in einer bestimmtem Zeit vorschreiben. Oder hat die Gemeinde nur Angst, die Kaufverträge zu annulieren, weil keine wirklichen Investoren da sind?? Das Gewerbegebiet ist ein Armutszeugnis für die Gemeinde, auch für den Zweckverband.
Gut, dass es den Homberger Hingucker gibt, der soche Fälle aufgreift. Vielleicht zeigts ja Wirkung, aber das glaubt wohl keiner, oder?
Ich habe mir eben das erste Mal die Homepage – https://www.gewerbestandort-a7.de/ – des Gewerbestandsorts Knüllwald angesehen. Tatsächlich werden als News die Bauarbeiten des Kreisels dargestellt.
Was soll man dazu sagen? Welcher Unternehmer der Millionen investieren soll und will, wird mit solchen Laien verhandeln?
Die seit Monaten oder Jahren nicht aktualisierte Homepage entspricht den tatsächlichen Leistungen der Herrn Müller und Richter. Aber wahrscheinlich waren die Herren selbst noch nie auf Ihrer Homepage. Wie auch, es gibt doch Wichtigeres.
@Lothar
Wenn doch das Gewerbegebiet zu 96% verkauft ist, warum wirbt dann heute noch die Gemeinde Knüllwald wie folgt:
https://www.knuellwald.de/immobilien/beschreibung/view/id/5393/kat_id/7/Knuellwald/Remsfeld/Gewerbegebiet_Schwalm_Eder_Mitte.html
Guten Morgen liebe Gemeinde Knüllwald – AUFWACHEN!!!!! Und wenn doch fast alles verkauft ist – ändert doch mal die Gemeinde-HP…….
Aber wahrscheinlich seit ihr im verschlafenen Knüll genauso brandaktuell wie die Kollegen aus der Kreisstadt. Das Thema HP der Stadt Homberg wurde ja hier schon mehrfach besprochen.
Liebe Leute in den Rathäusern, wacht auf!!!!
Ihr seit unsere Volksvertreter – wir eure Bürger haben ein Recht auf Information – und nicht nur kurz vor anstehenden Wahlen…… (wobei ich den Wahrheitsgehalt dieser Wahlwerbung sehr bezweifele).
So, nun sind ein paar Tage vergangen und ich unterstelle einfach mal, dass ein paar Beteiligte (Bgm, Zweckverband etc) auch den Homberger Hingucker kennen, aber eine Reaktion oder die Möglichkeit Stellung zu nehmen, gibt es nicht.
Wir sind nur, wie Enzenberger einmal sagte; “Stimmenvieh”, das nur vor einer Wahl Bedeutung hat.
Hier möchte ich aber auch mal auf die HNA eingehen. Die berichtet vom provisorischen Spatenstich, von der Eröffnung einer Merkur Spielhalle etc, aber weiter gehende Recherchen etc bleiben aus. Dass sich Nichts tut, ist der HNA keinen Bericht wert.
Ist das kritischer Journalismus? Sich nur zum Bilder machen, bestellen lassen!
Aber das passt alles zusammen. Traurig!!!
Aktueller Sachstand lt. Gemeindevertretersitzung vom 29.09.2011
Bürgermeister Müller erklärte dass jetzt “nur” noch ein Höhengutachten fehlen würde – dann kann es mit dem Autohof losgehen.
Bin mal gespannt was bei der nächsten Sitzung aus dem Hut gezaubert wird, was dann noch fehlt….
Irgendwie erweckten gewisse “Volksvertreter” gestern den Eindruck sie würden Drogen nehmen – was eine mehr als peinliche Veranstaltung! Schämt euch Leute!!!
zu 8:
Etwa zeitgleich zur Knüllwälder Gemeindevertretersitzung gab Bürgermeister Martin Wagner auf der Homberger Stadtverordnetenversammlung Erklärung zum gemeinsamen Gewerbegebiet Remsfeld.
Modellierungsarbeiten würden in der nächsten Woche beginnen und ab 2012 wird ELVIS bauen.
Zur Erklärung: ELVIS ist ein Logistikunternehmen das bereits in Homberg einen provisorischen Betrieb auf dem ehemaligen STaR- Gelände aufgenommen hat. Die Umladung von einem Lkw auf den anderen findet in einem großen Zelt statt. siehe
https://www.homberger-hingucker.de/?p=3744
https://www.homberger-hingucker.de/?p=3759
Es ist schon interessant, wie zwei Bürgermeister über das gemeinsame Gewerbegebiet zeitgleich unterschiedliche Darstellungen geben. Der Bürger kann sich aussuchen wem er Glauben schenken kann oder ob es besser ist keiner Aussage zu trauen.
Ein “Höhengutachten”, das soll wohl ein Witz sein? Wie hoch baut denn ein Autohof ?- die Autohöfe 24, die ich gesehen habe, sind überwiegend Flachbauten.
Ein Gewerbegebiet, mit Kreisel für 400.000€ und voll erschlossen und jetzt ein “Höhengutachten”. Wenn das wahr ist, sollten Einige der Verantwortlichen mal darüber nachdenken, wöfür sie Geld bekommen. Das Ganze ist peinlich – in Ostheim, Kassel etc lacht man über uns. Und das mit Recht!!!
@DMS
Was hat denn der andere Bgm (Wagner?) darüber geäußert???
Wenn unsere Region nicht dringend Impulse brauchen würde, könnte man über das Ganze nur lachen. Leider wird sich aber nichts ändern!!!
zu 10:
Am 12. August 2009 schrieb die HNA über den Kreisel:
“Das 600 000 Euro teure Bauwerk soll dafür sorgen, dass der Verkehr von der A7 schnell und flüssig ins Gewerbegebiet abfließt. ”
Mehr Informationen als schon in #8 berichtet, sind von Homberger Bürgermeister nicht gegeben worden.
Ich habe mal gegoogelt, was ein “Höhengutachten” ist. Versucht es selbst mal.
Den einzigen Link, den ich dazu gefunden habe, war bei einer Windkraftanlage. Das sagt alles!!!
Ich frage mich immer wieder, warum unsere Presse (HNA) nicht einmal über diese Vorkommnisse berichtet.
Prov. Spatenstich im März und heute 7 Monate später fehlt noch ein Höhengutachten. Aber die HNA macht lieber viele Bilder mit BGm, anstelle informativ und kritisch zu informieren.
@Heinrich
Was und vor allem wie die HNA berichtet kann man doch hieran sehen:
https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/stromkabel-soll-unter-erde-verlegt-werden-1427993.html
Dieser Artikel ist falsch, richtig ist lediglich das ein Aussiedlerhof betroffen ist. Die Gemeindevertretung hat nicht beschlossen das eine Verlegung unter der Erde erfolgt.
Ich habe auch nach “Höhengutachten” gegoogelt-mit dem gleichen Ergebnis wie Sie.
Für mich sieht es so aus, dass der Bürgermeister langsam keine plausibelen Ausreden mehr parat hat und jetzt einfach “wichtig” klingende Dinge erfindet.
Jetzt tut sich ja laut HNA-Bericht doch was im Interkommunalen Gewerbegebiet
https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/spatenstich-remsfelder-solarpark-1435393.html
oder ist das genau so ein Spatenstich wie für den Autohof???
Mich verwundert, dass man auf keiner Sitzung etwas von dem Solarpark hörte…..
Bei einem anderen Beitrag (ich finde ihn leider nicht) wurde auf die Gefahr hingeiwesen, dass der geplante Autohof evt in einem Wasserschutzgebiet liegen könnte. Gefahren würden dann durch die geplante Tankstelle bestehen.
Ich habe versucht weitere Infos (entspr. Ihrer Anregung) zu bekommen. Aber leider verliefen alle Bemühungen ergebnislos.
Gestern habe ich allerdings gesehen, dass unterhalb des Solarparks neue Planierungsarbeiten begonnen haben und Areale abgesteckt sind. Ob dies im Zusammenhang mit dem Autohof steht, kann ich aber nicht sagen.
Der heutige Bericht in der HNA über den Landmaschinen Unternehmer “Claas” macht Hoffnungen, dass auch solche Unternehmen in unserer Region Fuß fassen. Vielleicht kommt Claas ja nach Homberg oder Remsfeld. Die Entscheidung soll ja noch nicht gefallen sein.
Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
zu 15: Die Standortsuche der Firma “Claas” zeigt, dass es außer Logistikern, Autohöfen und Spielbanken auch andere Unternehmen gibt. Um solche Firmen zu gewinnen, muss man schon frühzeitig persönliche Kontakte aufbauen. Mit Abwarten und Hoffen allein wird das nicht gehen.
Von einem möglichen Wasserschutzgebiet schrieb ein Kommentator: Vor Jahren war die Ansiedlungeine Mineralwasserabfüllung für das Gewerbegebiet im Gespräch, das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es nutzbare Wasservorkommen gibt.
@Heinrich
Claas plant wohl möglichst zentral einen Standort dort, wo viele Maschinen im Umkreis im Einsatz sind.
Daher die Raum Angabe:
Fritzlar – Wabern – Gudensberg
Quelle:
https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/claas-landtechnik-plant-standort-fritzlar-wabern-oder-gudensberg-1480595.html
DMS schrieb: “Um solche Firmen zu gewinnen, muss man schon frühzeitig persönliche Kontakte aufbauen. Mit Abwarten und Hoffen allein wird das nicht gehen.”
Da bin ich zu 100% bei Ihnen.
In dem interk. Gewerbegebiet werden ca 50 ha Fläche angeboten. Unternehmer, die hier großflächig was kaufen wollen, haben als Ansprechpartner Halbtagskräfte oder Pensionäre, die sich was nebenbei verdienen. Erste Ansprechpartner sind ja nicht die Bgm., die zudem wenig Zeit haben.
Es geht um Investionssummen von weit mehr als 100 Millionen. Was müssen Großunternehmer bei diesen Ansprechpartnern denken? Oder von Homepages, die den Stand von vor 3 Jahren haben?
Warum wird nicht eine professionelle Vollzeitkraft angestellt, die die Geschäfte (Werbung, Internet, Kundengespräche, Betreuung etc) durchführt? Lieber 2 oder 3 Jahre in solche Kräfte was investieren, als 10 Jahre in die o.a. Personen, mit sehr wenig Erfolg.
Was ist kostengünstiger? Die kurzfristige Kostenersparnis (durch Pensionäre) oder geschickte Verhandlungen mit Unternehmern durch Profis. Vielleicht hätte Elvis dann selbst die jetzt stattfindenden Bodenarbeiten bezahlt – das belastet den Zweckverband mit bestimmt 1 oder 2 Millionen. – Aber man hat ja ca. 50T an Lohn gespart. Gratuliere!!!
2011 ist nun vorbei – von dem Autohof nichts zu sehen!
Hier wurde mit großem Medienrummel etwas angekündigt was nicht eingetroffen ist.
Auf der anderen Seite siedelt sich eine Firma an, die ohne Volksvertreter, ohne medienwirksamen Trubel auf eine Grundsteinlegung verzichten und auch seit Anfang des Jahres dort arbeiten.
Wie passt das zusammen??????
ganz einfach: Es waren keine Wahlen!
Schön wäre es, wenn einer der Beteiligten mal genau sagen würde, wie der Stand der Dinge ist.
Egal ob positiv oder negativ, aber die Wähler, die auch die Partei (in diesem Fall die SPD) wegen des Versprechens gewählt haben, dass es mit unserer Region und dem Gewerbegebiet voran geht, haben ein Anrecht darauf. Vor der Wahl einen Leuchtturm ankündigen und dann ist 10 Monate später noch nicht einmal eine Schuppe Boden umgegraben.
Aber der Wähler zählt nichts. Warum auch, dieselben Personen werden ja immer wieder gewählt, egal was die Handelnden machen. Ich finde es nur noch beschämend.
Vielleicht äußert sich ja der Schwarzenbörner Bgm mal, denn da stehen ja Wahlen an. Aber ich glaube das Internet ist für viele Politiker noch ein fremdes Medium. Siehe Homepage des interk. Gewerbegebiets.
Nunja, man kann nicht sagen, dass ,,nicht einmal eine Schippe Bode umgegraben” sei. Bereits im letzten Jahr begann die Logistik-Firma ELVIS dort ihr neues HUB zu errichten. ELVIS zieht dann von Homberg in das gemeinsame Gewerbegebiet.
Da wo der Autohof entstehen soll oder vielleicht besser gesagt entstehen sollte, hat gestern ein Landwirt das Feld umgegraben und zur Aussaat vorbereitet. Komisch, wenn man bedenkt, dass vor über einem Jahr der “Spatenstich” durch die Presse ging.
Wahrscheinlich verläuft alles im Sande und niemand spricht mehr darüber. Aber so ist das halt.
Weiß denn der H-Hingucker auch nichts Neues?
Wahrscheinlich liegt wieder ein Höhen-Boden-Lärm oder sonstiges Gutachten nicht vor.
Dieser Zustand ist mindestens genauso skandalös wie Vieles in der Politik!!!
@ Heinrich
Wer spricht denn heute noch vom Autohof?????? Der ist lang abgeschrieben – und ich vermute das da auch nichts mehr kommen wird…. Seit einigen Sitzungen wurde nichts Neues mehr darüber berichtet.
Aber was soll´s – Neue Wahl, neues Glück, neuer Grundstein?
Jetzt wird sich mit vielen Halbwahrheiten auf das Neue Projekt gestürzt
https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/homberg/knuellwald-will-mehr-generationen-wohnpark-schoen-sein-reicht-nicht-2368838.html
mit einem Konzept vom ehemaligen Bürgermeister von Knüllwald.
Angeblich extra für Knüllwald erarbeitet, doch wenn man mal genauer hinsieht erkennt man beim Wohnpark in Alheim genau das gleiche Konzept, gleiche Bilder, gleicher Text, lediglich die Einwohnerzahlen wurden der entsprechenden Kommune angepasst…
https://www.alheim.de/texte/seite.php?id=52080
und dieses Konzept kann man noch zig mal im Internet finden – immer gleiches Ding, jedesmal für teuer Geld verkauft!
Merken die Gemeindevertreter und die am letzten Dienstag zahlreich anwesenden Zuhörer eigentlich noch was???
Es scheint loszugehen.
Die ersten Erdarbeiten haben begonnen. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich finde es auf jeden Fall positiv, wenn was passiert, bevor die Dörfer alle Leerstehen und keine Arbeitsplätze mehr vorhanden sind. Lieber Jobs für Halbtagskräfte als gar keine. Außerdem werden auch Vollzeitjobs entstehen. Endlich tut sich was!!!
Leider berichtet weder die HNA noch sonstwer darüber. Komisch???
an Heinrich
Ja das ist toll wenn es Arbeitsplätze gibt. Aber was bringen Halbtagsarbeitsplätze? Für uns Frauen ist das ja gut, aber was bleibt da unter dem Strich? Ganztagsarbeitsplätze mit Reallöhnen wären toll. Dann käme auch wieder Kaufkraft nach Homberg und Remsfeld. So ein Autohof ist ja 24 Stunden geöffnet.
Ich glaube, hier herrscht ein Missverständnis hinsichtlich des Titels “Autohof”!
Um ein Autohof sein zu dürfen müssen mindestens 150 LKW-Stellplätze und eine entsprechende Beschilderung (Autobahn, Werbeturm, Plakatwände usw.) vorhanden sein.
Was hier gerade gebaut wird ist nichts anderes als eine Bistro-Tankstelle mit riesiger LKW-Abfertigung. Ähnliches kann man sich in Sangershausen bereits anschauen.
Für das Geld, was hier aus der Gemeindekasse großzügig ortsfremden Investoren in den Rachen geschmissen wird, hätte man die so viel gepriesenen und versprochenen Vollzeitstellen über Jahrzehnte komplett bezahlen können.
Und wieviel Vollzeit-Arbeitsplätze bei derart “gesponserten” LKW-Parkplätzen entstehen, kann sich jeder an NULL Fingern(0=kein Arbeitsplatz) abzählen.
Die einzigen Gewinner dieses Gewerbegebietes sind die Bauern, die vor ca. 10 Jahren ihren Ackerboden teurer an die Knüllwälder-Bürger verkauft haben als heute der voll erschlossene Quadratmeter Gewerbefläche (8 Euro) nordwärts an der A7 kostet.
Anmerkung: Um allen Besserwissern und fahnentreuen ewig Gestrigen hier gleich im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen:
Egal über wen zwischenfinanziert wird (HLG oder andere) und egal wie die Gewerbesteuereinnahmen aussehen werden => es zahlen für das Gewerbegebiet im Verhältnis 60% (Knüllwald), 30% (Homberg) und 10% (Schwarzenborn) komplett die Gesamtkosten.
Außerdem wäre es doch mal überaus interessant zu erfahren, wer alles bei der Entscheidungsfindung dieser fahrlässig hoch festgesetzten Acker-Ankaufspreise beteiligt war.
@Knüllwälder
Naja Bistro – das ist wohl stark untertrieben – Schau dir mal die Bilder von 24 autohöfen generell an, das ist schon gute Qualität und ein großes Angebot.
Du schreibst “Für das Geld, was hier aus der Gemeindekasse großzügig ortsfremden Investoren in den Rachen geschmissen wird” – was denn für Geld??? 33€ pro Quadratmeter ist bestimmt nicht großzügig. Viele die wegen dem Autohof abfahren, werden auch Geld im Edekamarkt, Gärtnerei etc (alle nur 150 m entfernt) ausgeben und für Umsatz und Leben sorgen.
Was sol denn sonst Umsatz etc bringen? Immer nur Theorien aufstellen und null echte Alternativen bringen auch nichts. Seit 10 Jahren (Ausnahme Elvis) hat sich fast nichts getan. Warum denn nicht? Wahrscheinlich doch, weil generell kein Gr0ßes Interesse an dem Gebiet besteht, oder?
Wäre das Outlet Center gekommen, hätte die ganze Region Vorteile gehabt. Aber die Meinung das hätte Homberg etc geschadet, ist doch Blödsinn. In Homberg hat sich noch nicht mal ein “Boss” Geschäft (vor Jahren in der Untergasse) mit höherwertigen Bekleidungsstücken gehalten. Nur Billigprodukte.
Ich übe eher Kritik, weil nicht mehr für das interk. Gewerbegebiet getan wird. Man sollte weck von Fertigung und mehr zu Handelsgeschäften übergehen. Aber diese Beschränkungen sind eine Schande für ein freies Land wie Deutschland. Kassel etc entscheidet was sich 50 km weiter entfernt ansiedeln darf.
Der Doc in Remsfeld findet schon keinen Nachfolger. Wie solls denn weitergehen mit unserer Region??
Bitte mal konkrete Vorschläge von den ewig Nörglern. Das meine ich allgemein, nicht auf dich bezogen, Knüllwäder.
@Heinrich
Im großen und ganzen stimme ich hier absolut mit Ihnen überein.
Einzelhandel, mittelständisches Gewerbe, Produktion und Verkauf… das bringt Arbeitsplätze. Aber Parkplätze, Solaranlagen und überproportional viel Logistik bringt nahezu nichts.
Wenn man KS anschaut sollte man das Gewerbegebiet um die Metro zum Vorbild nehmen, dort hat man es richtig gemacht.
Aber eins kann jeder mit einem bisschen Menschenverstand nachvollziehen: Wer wegen einem Autohof von der Autobahn abfährt wird weder in einen Blumenladen gehen, noch beim Optiker vorsprechen oder gar eine Sauna kaufen.
Außerdem muss hier bemerkt werden, dass all diese Einzelhandelsgeschäfte überhaupt nicht zum Interkommunalen Gewerbegebiet dazu gehören!
Der Draufleger für die Bevölkerung ist doch jetzt schon ganz klar nachrechenbar:
60 ha Gewerbefläche, davon allein 12 ha die nicht mehr verkauft werden können weil man sie verpachtet hat. Dazu kommen etlich ha an Straßen, Böschungen, Bachläufen und anderen nicht veräußerbaren Flächen. Wenn also, mit viel Glück, von diesen 60 ha 35 ha verkauft werden können, wären das mehr als 100 Prozent.
Nun die Rechnung:
60 ha im Ankauf = ca. 6 Millionen Euro
Zinsen u. Gebühren auf 10 Jahre = ca. 2 Millionen Euro
Straßen, Erschließung, Gebühren = ca. 2 Millionen Euro
Gesamtkosten Gewerbegebiet = Ca. 10 Millionen Euro
Verkaufserlös bei 100 Prozent Verkauf = 11,5 Millionen
Das Gewerbegebiet wird 2015/16 abgerechnet. Ich sehe hier nicht ansatzweise einen 100prozentigen Verkauf der gesamten Flächen, zumal die Folgekosten sowie Erschließungskosten und Gebühren von mir mehr als niedrig angesetzt wurden.
Jeder Kaufmann würde die Hände über dem Kopf zusammen schlagen!