Museumspläne auf dem Burgberg: Eine Alternative
Die Burgbergberg-Gemeinde ist ein tatkräftiger Verein, die viel bewegen kann, wie sie mit der mehrjährigen Ausgrabung des Burgbrunnen bewiesen hat.
Macht es aber Sinn auf der Burg einen Neubau für die Ausstellungsstücke zu errichten, wenn gleichzeitig in der Altstadt Häuser leer stehen? Auf Fördergelder aus dem Programm Stadtumbau wird gehofft, dieses Programm soll aber gerade neue Nutzungen in den vom Leerstand bedrohten Kernstädten fördern. Diese Zielsetzung lässt sich mit den Wünschen des Vereins auch anders verbinden.
Das umfangreiche Konzept des Vereins zieht den gesamten Burgberg ein, an dessen Südseite liegt die Stadt. Bisher war ein Mangel, dass in der Stadt selbst gar nicht ausreichend auf die Burg hingewiesen wurde.
Dieser Mangel sollte behoben werden. Schon in der Stadt muss die Burg präsent werden und zum Besuch auf dem Burgberg anregen.
Basisstation – Burgberg – Burg
Stadt und Burg müssen mehr verbunden werden. Wer in der Stadt ist, sollte angeregt werden, auch den Burgberg zu besuchen. Dazu bietet es sich an, am Marktplatz die Ausstellung zur Burg einzurichten. Denkbar wäre längerfristig, alle Schirnen in öffentlicher Hand zu haben, um diese Besonderheit der Stadt wirksam einzusetzen. Momentan scheint die Schirn unter der Treppe noch ungenutzt zu sein.
Zudem gibt es auch unter der Stadtbücherei einen zum Marktplatz hin sich öffnenden Raum, der sehr gut für einen solchen Zweck genutzt werden könnte und dem Augenschein nach ungenutzt ist. (siehe Foto) Dieser Raum befindet sich im städtischen Eigentum. Hier am Markt könnte die Basisstation der Burg sein.
Hierfür Fördermittel aus dem Stadtumbau in der Stadt einzusetzen entspricht genau der Zielsetzung des Programm. Wenn dann noch die Wege zur Burg, vor allem der Fußweg, attraktiv ausgestaltet würde, dann wären sowohl die Wünsche des Vereins erfüllte und gleichzeitig würden Stadt und Burg als Einheit verbunden werden. Stadt und Burg waren auch historisch eine Einheit.
Druckansicht
Momentan scheint die Schirn unter der Treppe noch ungenutzt zu sein.
Sie ist in privater Hand und ist als Imbiss in Betrieb gewesen.
Sehr zum Leidwesen vieler Homberger geschlossen.
Eine Folge der Sperre des Marktplatzes – also ein direktes Opfer !
Der Vorschlag des Hauses in dem sich die Stadtbücherei befindet hat einen Fehler:
Kellerräume braucht man nicht:
Es fehlt an ebenerdigen größeren Flächen die über ausreichend Licht von außen verfügen.
Treppensteigen muss man schon genug im Hochzeitshaus.
Sinnvoller ist nur eines:
Die Zusammenlegung aller Homberger Museen in einem einzigen Gebäude.
Da gibt es nur eines das wirklich sinnvoll ist:
Das alte Amtsgericht.
Da fehlt nur noch ein Aufzug um Zugang zum Obergeschoß zu schaffen und ggf zum Lager in den unteren Räumen.
Das ehemalige Hochzeitshaus könnte so ebenfalls als Lagerhaus/ Vereinsheim/ Stadtarchiv dienen.
Aber ach.
Ideen für Homberg, Runde Tische und Bürger-Mitarbeit landen im Verlies des Homberger Bürgermeisters meint
‚z Lisbeth.
zu 1:
„Kellerräume braucht man nicht:
Es fehlt an ebenerdigen größeren Flächen die über ausreichend Licht von außen verfügen.“
Die „Kellerräume“ sind ebenerdig und gut belichtet mit direktem Zugang zum Marktplatz, wie auf dem Foto zu sehen ist.
Wieviel gibt es überhaupt in sinnvoller Weise auszustellen?