HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Konzert mit neuem Werk der Homberger Komponistin…

…Viera Janárceková in der Lutherkirche in Kassel

Freitag, 24. April 2009, 20:00 Uhr

Das Quasars Ensemble  aus Bratislava spielt zeitgenössische Werke von Bokes, Oliveira-Bachratá, Kmitová, Buffa, Sciarrino, Jarrell und Janárceková am Freitag, 24. April um 20 Uhr in der Lutherkirche

Das Ost-West-Podium hat die elf Musikerinnen und Musiker des Quasars Ensemble unter Leitung von Ivan Buffa eingeladen, um Werke von Kompositionslehrern und ihren slowakischen Studenten vorzustellen. Die Kompositionen sind nahezu brandaktuell, das Ensemble ist jung und professionell. Quasars konzentriert sich auf die Interpretation der zeitgenössischen Musik in variablen Besetzungen. Die Mitglieder des Ensembles kommen aus Kammermusik-Formationen und Orchestern in- und außerhalb der Slowakei.

Viera Janárceková verkörpert das Bindeglied zwischen Ost und West: Während des melos-ethos Festivals 2005 wurde sie von Kompositionsstudierenden an der Musikhochschule Bratislava gebeten, ihre Werke vorzustellen und sie in ihre neuen Spiel-und Kompositionstechniken einzuführen. Daraus entwickelte sich eine produktive Zusammenarbeit, deren Ergebnis am Freitag zu hören sein wird. 

Das Ensemble: Ivan Buffa – Leitung; Andrea Bosková – Flöte; Julia Gálová – Oboe; Martin Mosorjak – Klarinette; Marek Zwiebel – Violine; Peter Mosorjak – Violine; Stefan Eperjesi – Violine; Peter Zwiebel – Viola; Andrej Gál – Violoncello; Diana Cibulová – Piano; Martin Kleib – Schlagzeug

Das Programm: Vladimir Bokes (*1946)  Postludium (2008); Petra Oliveira-Bachratá (*1964)  Eyes wide shut (2008); Jana Kmitová (*1976) Pavor nocturnus (2008); Ivan Buffa (*1979) Nineteen Eighty-Four (2009); Salvatore Sciarrino (*1947) Quintettino n. 1 per clarinetto e archi ( 1976); Michael Jarrell (1958) Assonance VI (1989); Viera Janárceková (*1951) Narratorium (2008); Pietro Locatelli (1695-1764) – Ivan Buffa (1979) – Caprice D – dur op.3 Nr. 23 "Il labirinto armonico"

Eintritt 12 €, ermäßigt 8 €, für Hartz IV-Empfänger je nach Geldbeutel auch kostenfrei

Druckansicht Druckansicht

 


5 Kommentare zu “Konzert mit neuem Werk der Homberger Komponistin…”

  1. Barolle

    Ist nur was fĂŒr Teilnehmer mit einem Fahrzeug . Denn mit ÖPNV kommt ohne Taxi ab Wabern keiner mehr heim.
    Lutherplatz ab 21:36 Uhr oder 02:05 Uhr. An Wabern 22:20 Uhr bzw 04:48 Uhr.
    Kosten in € Preisstufe 6 bis Wabern: ( bis Homberg Preisstufe 8) Preise fĂŒr Einzeltickets 7,50 (10,30); FĂŒnferticket 5,60 (7,70); Tageskarte 13,50 (19,00); Multiticket 15,50 (20,50). Also fĂŒr Personen mit geringem Einkommen (und den zusĂ€tzlichen Taxikosten ca 23 €) nicht darstellbar.
    Hinweise auf der Homepage der Stadt, im Veranstaltungskalender, Kulturkalender, und weiteren Printmedien / Internetangeboten Nordhessens sucht man vergebens. Daher wird auch ein mögliches Angebot eines Sammelbusses nicht angeboten.Dies gilt damit auch fĂŒr andere Orte des Kreises.
    Ursache :
    Ohne Trommeln im Vorfeld geht das nicht. Das ist Aufgabe des KĂŒnstlers und der Veranstalter.

  2. Konsument

    „Ohne Trommeln im Vorfeld geht das nicht. Das ist Aufgabe des KĂŒnstlers und der Veranstalter.“

    Richtig.

    „Hinweise auf der Homepage der Stadt, im Veranstaltungskalender, Kulturkalender, und weiteren Printmedien / Internetangeboten Nordhessens sucht man vergebens. Daher wird auch ein mögliches Angebot eines Sammelbusses nicht angeboten.Dies gilt damit auch fĂŒr andere Orte des Kreises.“

    Auch richtig!

    „Ist nur was fĂŒr Teilnehmer mit einem Fahrzeug . Denn mit ÖPNV kommt ohne Taxi ab Wabern keiner mehr heim.
    Lutherplatz ab 21:36 Uhr oder 02:05 Uhr. An Wabern 22:20 Uhr bzw 04:48 Uhr.
    Kosten in € Preisstufe 6 bis Wabern: ( bis Homberg Preisstufe 8) Preise fĂŒr Einzeltickets 7,50 (10,30); FĂŒnferticket 5,60 (7,70); Tageskarte 13,50 (19,00); Multiticket 15,50 (20,50). Also fĂŒr Personen mit geringem Einkommen (und den zusĂ€tzlichen Taxikosten ca 23 €) nicht darstellbar.“

    Die ĂŒbliche Leier. Ein ÖPNV der alle Tageszeiten bedient ist schlicht und einfach nicht finanzierbar.

    Der ehemalige F.A.Z.-Herausgeber H. MĂŒller-Vogg bringt es am 8.4.09 auf den Punkt. Er spricht zwar nur von der Bahn, es gilt aber aber auch bspw. fĂŒr den Busverkehr:

    HinterlĂ€ĂŸt uns Mehdorn eine Chaos-Bahn?
    Schlangen vor den Schaltern, VerspĂ€tungen, mĂŒrrische Zugbegleiter, verschmutze Bahnhöfe: Wer hat sich noch nicht ĂŒber die Bahn geĂ€rgert?

    Aber hat, wer mit dem Auto im Stau steckt, mehr Grund zur Freude? Und kann nicht jeder Vielflieger auch wahre Horrorgeschichten erzÀhlen?

    Nein, die Bahn ist viel besser als ihr Ruf. Und das, was Bahnchef Hartmut Mehdorn in knapp zehn Jahren geleistet hat, ĂŒberwiegt beim weitem das, was misslungen ist.

    Die Mehdorn-Bilanz sieht so aus: Aus der einstigen verschlafenen, verbeamteten Bundesbahn ist ein moderner, weltweit tĂ€tiger Logistik-Konzern geworden. Die Bahn transportiert heute mehr Menschen und mehr GĂŒter als jemals zuvor – und das allen Streckenstilllegungen zum Trotz.

    Das ICE-Netz braucht keinen internationalen Vergleich zu scheuen. Das gilt auch fĂŒr die Fracht. Die deutsche Wirtschaft kann ihre Produkte unter anderem deshalb weltweit so erfolgreich absetzen, weil die Bahn Transporte optimiert: Schiene plus Straße plus Luft – von Wanne-Eickel nach Peking, von ThĂŒringen nach Texas.

    Unter Mehdorn ist die Bahn besser und wirtschaftlicher geworden. Aus tief roten Zahlen hat er schwarze gemacht. Zugleich hat er im Zuge der Modernisierung 70.000 Stellen abgebaut – und zwar ohne eine einzige betriebsbedingte Entlassung. Welcher andere Konzernchef kann das von sich behaupten?

    Dass es dennoch viel Kritik an der Bahn gibt, liegt auf der Hand: Die BĂŒrger hĂ€tten gerne, dass sie auf jedem Dorf hĂ€lt. Wer das bezahlen soll, ist den meisten gleichgĂŒltig. Dabei wird eines gerne verschwiegen: Die Bahn wĂŒrde ja an jeder Milchkanne halten, wenn die LĂ€nder ihr die entsprechenden Verluste ausgleichen wĂŒrden. Aber genau das lehnt die Politik ab.

    Noch etwas kommt hinzu: Viele Bahnkritiker wĂŒnschen sich eine Staatsbahn zurĂŒck, die möglichst viele Orte in Deutschland anfĂ€hrt. Das internationale FrachtgeschĂ€ft ist denen, die in der Bahn vor allem ein Transportmittel fĂŒr Pendler und Touristen sehen, völlig gleichgĂŒltig.

    Hartmut Mehdorn hat sicher manchen Fehler gemacht. Auf die Bahn, die er seinem Nachfolger ĂŒbergibt, kann er aber stolz sein.

  3. Barolle

    Die ĂŒbliche Leier. Ein ÖPNV der alle Tageszeiten bedient ist schlicht und einfach nicht finanzierbar.

    Nein. Nicht die ĂŒbliche Leier.
    Es geht darum dass man z. B. Abends an solchen Veranstaltungen teilnimmt und dann noch eine letzte Verbindung bekommt. Damit erhĂ€lt auch der Zugang zur Kultur, der nicht ĂŒber eineigenes Fahrzeug verfĂŒgt.
    Wenn ich also Umweltschutz und ÖPNV Nutzung propagiere, dann muss ich auch die Konsequenz ziehen und den Zugang / Nutzung ermöglichen. Kino oder Theater in Kassel sind abends nicht nutzbar wenn der letzte Zug um 22 Uhr fĂ€hrt. Oder Bad Hersfeld Festspiele und die letzte Verbindung Richtung Kassel geht um 21:45 Uhr. So sieht es in Homberg Ă€hnlich aus. Das ist dann auch ein Grund warum abends tote Hose ist.
    In Kassel selbst und Kassel plus fĂ€hrt der NVV bis nach Mitternacht, da gibt es NachtschwĂ€rmer Busse und Fahrkarten die zugleich bei Huskies / KSV oder MT Eintrittskarte sind. Und die Fans im Umland sind die Doofen. Denn fĂŒr gibt es dies nicht.
    Auch hier gilt was ich zur Schuldensituation gepostet habe. Denken und etwas Transfer sind angesagt. Ausgetretene Pfade verlassen, Querdenken statt mit Scheuklappen rumrennen.
    Beispiel fĂŒr NVV gefĂ€llig:
    Da brĂŒstet sich der Vorstand des NVV heute mit ebenerdigem Zugang. Reine Propaganda. Mal ist der Bahnsteig zu hoch, mal zu niedrig und selten auf einer Höhe. Bebra, KS- Wilhelmshöhe sind Beispiele dafĂŒr. Und die Presse jubelt und ist glĂ€ubig.
    ist Verdummung wie in Homberg. Reinste Show a la Hollywood.
    Der Link auch wenn er nur 30 Tage gilt mit Kommentaren:
    https://www.hna.de/hessenstart/00_20090423190811_NVV_setzt_auf_schoene_Bahnhoefe.html

  4. Barolle

    @Konsument
    …“ Auf die Bahn, die er seinem Nachfolger ĂŒbergibt, kann er aber stolz sein.“

    Hier ein neuer Grund Stolz zu sein.
    https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,621024,00.html

    Und dann schau Dir nur seinen Traum Bahnhof Hauptbahnhof Berlin an.
    Da hat er teile der Überdachung entgegen den Planungsvorgaben und des Architekten Entwurfs nicht bauen lassen. Mit Rechtsstreit um a. rechtzeitig zur WM fertig zu sein und b. um 150 Mio zu sparen.
    Konsequenz fĂŒr 1. Klasse ICE Reisende : Sie steigen hĂ€ufig im Freien ein- bzw aus.
    Service First Class!

    Ein weiterer Traum Bahnhof steht in Grifte.
    Der zeigt die Konsequenzen des Zieles Börsengang sehr deutlich. Der hat gespart, dass es kracht. schlimmer wie alle Schotten, Schwaben und Dagobert Duck zusammen !

  5. DMS

    Der Kritiker der HNA Georg Pepl war von dem Konzert begeistert. Er schrieb unter der Überschrift: Eine extreme Dynamik, Das slowakische Quasars-Ensemble beim Ost-West-Podium

    „Hier ein Tremolo-Effekt, dort ein knallendes BartokPizzicato, dazwischen schnatternde Hektik in den HolzblĂ€sern: Derart aufgebrochene KlangrĂ€ume, die als Mosaik kleiner Partikel organisiert sind, gehören zur Sprache der zeitgenössischen E-Musik. Bei lascher Wiedergabe wirken sie schrecklich amorph und spannungslos. Das Gegenteil gab es beim Ost-West-Podium in der leider nur mĂ€ĂŸig besuchten Lutherkirche: Man fieberte mit dem slowakischen Quasars-Ensemble mit.
    Das elfköpfige Ensemble unter der Leitung von Ivan Buffa spielte auf sensationellem Niveau. Den rhythmischen Puls hinter den akustischen Splittern machte es ebenso deutlich wie eine extreme Dynamik vom kaum hörbaren Hauch bis hin zum ohrenbetÀubenden Akzent.

    Gar nicht kopfastig
    Von akademischer Kopflastigkeit, die der Neuen Musik fĂ€lschlicherweise oft nachsagt wird, war so nichts zu spĂŒren. Temperament, Leidenschaft, Körperlichkeit – die waren hier angesagt.
    (…)
    Ein huschendes Filigran war das „Quintettino No. l“ des prominenten Italieners Salvatore Sciarrino, und einen Höhepunkt an Fantasie und EigenstĂ€ndigkeit bildete das Werk „Narratorium“ der in unserer Region lebenden Komponistin Viera JanĂ€rcekovĂ€.
    (…)
    Begeisterter Beifall!“
    HNA am 27. 4. 2009

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum