HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Zensiert HNA-online Kommentare?

Unter dem Pseudonym "Homberger" schrieb ein Leser am 28.03.2009 zum HNA-Bericht "Das sagt Wagner" unter anderem:

(…) Der Vorgänger Bürgermeister hat nie i etwas Gescheites investiert, daher war der Haushalt ausgeglichen, der Kanlbau hätte scho längst über die Bühne sein können. Daher etwas leiser Herr Gerlach. (…)

Um dieser Behauptung die Fakten entgegen zu stellen, veröffentlichte ich in meinem Online-Kommentar die Liste , die bereits im Homberger Hingucker erschienen war. Dieser Beitrag war danach auch online zu lesen. Heute, einen Tag später ist diese Information gelöscht.

Nur eine Erfahrung mit der HNA und ihrem journalistischen Verständnis, die auch schon andere machen mussten.

Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann sie gern mailen, damit sie im Homberger Hingucker veröffentlicht werden können.

Nachtrag

HNA hat nach diesem Beitrag, den Kommentar frei geschaltet. Sieh auch die Kommentare zu diesem Beitrag.

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12 Kommentare zu “Zensiert HNA-online Kommentare?”

  1. avaio

    Man kann der HNA nachsagen was man will, doch der Leserkommentar, um den es sich hier dreht, ist zur Zeit online.

    https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090327170305_Das_sagt_Wagner.html

    Was die HNA ganz gerne macht, sie verschiebt Beiträge so lange hin und her, sodaß sie nicht mehr unter dem anfänglichen Link zu lesen sind, ob das Zensur ist, ist fraglich, auf jeden Fall ist es eine perfinde Art und Weise dieser Gazette, Leserkommentare der breiten Öffentlichkeit zu entziehen.

    Was kann man erwarten von einem Blatt, das hier Medienhoheit besitzt und dessen Chefredakteur für Fritzlar Homberg sich selbst zum „Schlauberger“ ernannt hat und mit dem Finger auf andere zeigt. Da wäre mal ein IQ-Test angezeigt!

  2. avaio

    Wenn man den oben stehenden Link in den Browser eingibt, dann funktioniert er, übder die Kommentarfunktion hier anscheinend nicht. Das gibt zu denken.

    https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090327170305_Das_sagt_Wagner.html

  3. avaio

    Mein letzter Beitrag hat sich erledigt, der Link funktioniert jetzt.

  4. DMS

    Der Beitrag und die Kommentare sind wohl da, nicht aber der eingestellte Kommentar des ‚Hinguckers‘ mit der Liste der Investitionen in der Periode des Vorgängers des Bürgermeisters. Selbst die Leerung des Caches brachte kein Ergebnis.

  5. Te Wake

    12:05 Uhr
    Der Beitrag ist nicht vorhanden.

    Der wird doch nicht etwa …………..
    https://www.homberger-hingucker.de/?m=200902&paged=2

  6. Jens Nähler

    Der Kommentar wurde in der Tat als nicht freigegeben markiert, weswegen er nach der ersten Veröffentlichung nicht mehr zu finden war. Inhaltlich besteht kein Grund, diesen nicht freizugeben. Muss das mal überprüfen. Habe den Kommentar gerade wieder freigeschaltet. Danke für den Hinweis.

    MfG,
    Jens Nähler

    P.S.: Wir verschieben keine Beiträge hin und her, um das Finden zu erschweren. Systembedingt sind die Artikel leider nicht nur über eine einzige URL zu erreichen, sondern je nach Ausspielungsort über verschiedene Adressen. Das lässt sich leider mit unserem derzeitigen CMS nicht ändern. Blödsinn ist, dass wir auf diese Art und Weise versuchen, Leserkommentare unauffindbar zu machen – wenn wir das wollten, würden wir die gleich löschen. Bitte ein bisschen weniger Verschwörungstheorien diesbezüglich… Und was den Schlauberger anbetrifft: Hier nehmen wir auch durchaus uns selbst aufs Korn und zeigen mit dem Finger nicht nur auf andere.

  7. Te Wake

    @Jens Nähler
    Mit Beifall zur Kenntnis genommen. Aufrichtigkeit muss belohnt werden:

    Wer spendiert ihm eine Rotkäppchentorte?
    😆

  8. DMS

    Vielen Dank Herr Nähler,
    für die Aufklärung und die Aktivierung des Kommentars.

    Leider sind die angestellten Vermutungen nicht unbegründet. Selbst ein
    Schriftwechsel mit der Chefredaktion führt nicht dazu, ganz offensichtliche sachliche Fehler in der Berichterstattung zu korrigieren.
    Um so positiver hebt sich Ihr Beitrag ab.

  9. avaio

    @Jens Nähler

    „Der Kommentar wurde in der Tat als nicht freigegeben markiert, weswegen er nach der ersten Veröffentlichung nicht mehr zu finden war. Inhaltlich besteht kein Grund, diesen nicht freizugeben. Muss das mal überprüfen.“

    Man hätte sich sicherlich keinen abgebrochen, wenn man sich dafür mit ein paar Worten entschuldigt hätte. Das hat man bei der HNA anscheinend nicht nötig. Wenn Kommentare erst freigegeben werden, nachdem die Öffentlichkeit vom Nichterscheinen Kenntnis erlangt hat, was ist das anderes als Zensur? Nur dumm gelaufen, dass es eben an die Öffentlichkeit gelangt ist.

    Zensur ist ein politisches Verfahren, um Inhalte zu kontrollieren.
    Wie weit muss eine Tageszeitung sinken, um so zu verfahren. Ist es bei der HNA jetzt so weit? Führt man im Presse und Druckzentrum in Kassel jetzt die Methoden der ehemaligen „DDR“ ein?

    Dafür sind über 70.- Euro Abogebühr im Quartal dann aber entschieden zu viel!

  10. Barolle

    „Man hätte sich sicherlich keinen abgebrochen, wenn man sich dafür mit ein paar Worten entschuldigt hätte. Das hat man bei der HNA anscheinend nicht nötig.“

    „Wenn Kommentare erst freigegeben werden, nachdem die Öffentlichkeit vom Nichterscheinen Kenntnis erlangt hat, was ist das anderes als Zensur? “

    Der Kommentar wurde freigegeben. Danach hat irgendwer / irgendetwas den Kommentar wieder „als nicht freigegeben“ markiert.
    Eine förmliche Entschuldigung zu fordern wäre doch nur Show für die Galerie.
    Eine umfassende Antwort des Verantwortlichen Online Redakteurs und Online Auftrittes der HNA ist doch Vielsagender.

    Von Zensur würde ich reden wenn es dauerhaft und regelmäßig so etwas geben würde – und man eine Richtung dabei hat.

    Es gab mal so was wie ein „HNA Watch Blog“.
    den findet man unter …nordhessische.de. Zahnlos wie ein alter Mensch. Der Blog. Und aktuell wie ein vergammelter Hausschuh.

  11. Robert

    Leute, was regt ihr euch denn so auf, der HNA-Geschäftsführer hat am Heiligen Abend 2008 (!) verkündet, wie Medien im „Web 2.0“ funktionieren:

    Wir als „Quasimonopolist“ lassen die Diskussion um unsere Arbeit (incl. sachlicher und unsachlicher Kritik) auf hna.de zu. Und Leserbriefe gibt es auch noch immer.

    Und deine Anspruchshaltung, Barolle, würde ich an deiner Stelle mal zurückschrauben oder uns sachdienlich helfen. Im Gegensatz zu diversen Zeitungsverlagen stehen weder hinter dem HNA Watchblog noch der Nordhessischen eine groß ausgestattete Redaktion, sondern Privatpersonen, die sich über jede Hilfe sehr freuen.

  12. Egaler

    Die Presse schreit nach Pressefreiheit, aber zensiert selber.So habe ich es bei der HNA erlebt!

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