Ein Gastkommentar zur Fußgängerzone
Am 6. Februar lud mich die Redaktion des Homberger Anzeigers zu einem Gastkommentar ein. "Sie haben alle Freiheiten, pro Fußgängerzone zu argumentieren."
9. Februar: Der Kommentar war pünktlich in der Redaktion. Kurz darauf schrieb sie:
Nach Rücksprache mit Herrn Schneider muss ich Ihnen leider mitteilen,dass Ihr Gastkommentar in den nächsten zwei Wochen nicht erscheinen kann, da sich Herr Schneider in diesem Zeitraum nicht im Haus befindet.
16. Februar: Email der Redaktion
Entschuldigen Sie bite die Verzögerung. Ich musste aus familiären
Umständen überraschend eine Woche weg. Deshalb kann es sein, dass Ihr
Gastkommentar noch eine Woche liegen bleibt. Es soll ein "pro & kontra"
draus werden. Selbstverständlich wird derjenige, der das kontra schreibt,
von den Inhalten Ihres Beitrags nichts erfahren.
5.März: Mein Schreiben an die Redaktion
Nun findet sich in der Ausgabe vom 4. März 2009 ein Beitrag , der erkennen lässt, dass es
Ihrer Zeitung in keiner Weise auf eine sachliche Diskussion ankommt. Dieser Beitrag und
sein Lancierung hat ein Niveau erreicht, in dessen Zusammenhang ich meinen Namen nicht finden möchte.
Hier nun der Text des erbetenen Gastkommentars:
Autos bringen keinen Umsatz
Wegen der Fußgängerzone würde der Umsatz zurückgehen, wird behauptet. Belegt hat es noch niemand.
Selbst die FDP klagte: "Ich kann die Geschäftsleute nicht mehr verstehen, sie haben eine Zufahrt und einige Parkplätze am Marktplatz gefordert, sie haben diesen Wunsch erfüllt bekommen, aber sie fühlen sich trotzdem nicht richtig bedient".
Während die einen jammern, erzielen andere Geschäftsleute in der Fußgängerzone wachsende Umsätze. Eine Fußgängerzone braucht 2-3 Jahre Zeit, bis sie angenommen ist, sie darf nicht immer wieder in Frage gestellt werden, wenn sie sich entwickeln soll.
Wenn ein Geschäft schlecht läuft, dann muss man nach den Ursachen forschen.
Entspricht das Sortiment noch den Kundenwünschen? Ist der Standort noch richtig? Gibt es neue Konkurrenz? Ist das Angebot in den Nachbargeschäften attraktiv und förderlich? Hat sich Kaufverhalten der Kunden verändert? Was ist für die Attraktivität getan worden, von den Geschäftsleuten und von der Stadt? Haben die Kunden noch genug Geld in der Tasche?
In der Stadt müssen viele Anforderungen unter einen Hut gebracht werden. Das kann nicht nur nach dem Willen einiger Geschäftsleute gehen. Wer Kundenwünsche ignoriert, den bestraft der Markt.
Wer zur Attraktivitätssteigerung in der Innenstadt von großen Magnetbetrieben träumt, der träumt tatsächlich. Die Strukturen im Einzelhandel haben sich rapid verändert. Gegen diesen Trend anzukämpfen ist aussichtslos. Die Innenstadt muss kreativ neu erfunden werden. Grundversorgung wird man nicht mehr in die Stadt zurückholen können, dafür gilt es neue Spielräume zu nutzen.
Eine Fußgängerzone und ein autofreier Markt bieten eine Chance, statt sie zu bekämpfen muss man sie nutzen. Der Homberger Marktplatz ist etwas ganz Besonderes, machen wir ihn zusammen zu einem attraktiven Platz für die Homberger und unsere Gäste.
Zitatquelle: Manfred Ripke am 7. 12. 2008 in der HNA
Druckansicht
Das Bild, das Sie gemacht haben, zeigt eine belebte Innenstadt, seien Sie doch froh das es so ist. Was beschweren Sie sich eigentlich? Oder ist das eine Fotomontage?
@xXegalXx
Das Bild zeigt keine belebte Innenstadt sondern lediglich einen Ausschnitt und Teilbereich des Marktplatzes.
Das Bild zeigt zugleich, dass sich unter Bürgermeister Wagner die Verwaltung bzw das Ordnungsamt Hombergs einen Dreck um die Aufträge kümmert die ihr von der Stadtverordnetensitzung übertragen wurden:
Dort wurde beschlossen im November 2008 Parkfläche für 6 Fahrzeuge einzurichten und auszuschildern.
Zu den abgebildeten Fahrzeugen :
Sie sind
a. ein Augenblickseindruck
b. teilweise von Mitarbeitern bzw Geschäftsinhabern die dort mehr oder wenig lang ihre Fahrzeuge abstellen
c. von Lieferanten
d. von Touristen
e. von Personen die Brötchen holen
f. Bürgern die zur Verwaltung gehen
g. von Kunden.
Die Anzahl der „Kunden“ die dort für Umsatz ( Höhe ? ) sorgen dürfte also nur gering sein.
Also ist auch kein Rückschluss auf die „belebte “ Innenstadt möglich.
Da ist die WebCam der WeGe schon ehrlicher :
https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/346.0.html
b. bis g.: Dies sind also alles unwichtige Personenkreise!? Interessant wie Sie in Ihrer Stadt mit eigentlich ganz normaler Kundschaft/Bürgern umgehen. Und am Ende Ihrer Aussage unterstellen Sie auch noch einen geringen Umsatz anstatt sich zu freuen, dass Leute Ihre Stadt besuchen. Was soll das eigentlich alles? Genau dies ist symptomatisch für die hier fast ausschließliche Suche nach negativen Berichte, Schlußbemerkungen, ……. . Wacht auf! Ihr beschwert euch nicht, Ihr jammert. Deshalb fang ich jetzt mal an und freue mich über die wirklich schöne Stadt Homberg (Efze).
Wenn sie mal ganz aktuell auf Ihre Webcam Homberg schauen, sehen Sie, dass Verschönerungsarbeiten durchgeführt werden. Oder ist das womöglich negativ zu sehen? Ich bin mal gespannt auf dieses Thema (falls es von Ihnen thematisiert wird).
Schön wäre zu wissen, was da auf dem Marktplatz gebaut wird.
Aber wir Homberger werden wieder mit vollendeten Tatsachen konfrontiert.
Soviel zur Bürgerbeteiligung oder -information in Homberg.
Herr Kreuzberg sollte lieber auf den Tisch im Magistrat als auf Autodächer schlagen.
@xXegalXx
„b. bis g.: Dies sind also alles unwichtige Personenkreise!?
Wo schreibe ich das diese Personenkreise „unwichtig “ sind ???
„Und am Ende Ihrer Aussage unterstellen Sie auch noch einen geringen Umsatz anstatt“
Ich unterstelle keinen geringen Umsatz – ich äußere meine private Vermutung
und das für einen „Augenblickseindruck“.
Wie leicht sie doch Worte verdrehen statt sie korrekt zu lesen.
Wie der Biobauer der mir bis heute die Antwort schulde, wo ich bei dem Thema Homberg schlecht oder lächerlich mache !
Und was die Webcam angeht :
Wer monatelang wenig sieht, erwartet ohne Vorankündigung nun mal nichts Neues.
Warum wohl fragt der @ Mahner ??
Und das werden viele andere auch fragen, die durch das Auge der Kamera schauen !
Statt Dachklopfen hätte man vielleicht hierzu einen Bericht bringen können.
Und zum Schluss :
Ich habe positives vermeldet. Und viele Vorschläge gemacht. Wie eine Menge anderer Menschen auch.
Wie mir soeben auf Nachfrage vermeldet wurde, sollen in den Marktplatz sogenannte „Einkaufsmagnete“ eingebaut werden.
Also denkbar ist es. In Homberg ist alles möglich.
Geil !
Das ist ja eine „Weltneuheit“ !!!!
habt ihr das in melsungen etwa nicht?
Autos rein, oder raus? Rein, sagte Steinheims Bürgermeister Joachim Franzke und bewies Mut. Ob seine Entscheidung richtig war, muss sich erst noch zeigen. Die Steinheimer Einzelhändler haben für die Öffnung der Fußgängerzone gekämpft – und gewonnen. Zunächst. Fraglich ist und bleibt, ob eine Öffnung für Autos wirklich mehr Kunden in den Kernbereich bringt. Denn: Die Stadt braucht den Handel, der Handel braucht aber nicht zwingend die Stadt. Andere Handelsplattformen sind entstanden: Auf der grünen Wiese oder im Internet. Darauf muss man mit dem Produkt Innenstadt reagieren. Auch die meisten Brakeler Einzelhändler sprachen sich für eine Öffnung der Fußgängerzone aus – ungehört. Friedhelm Spieker, Bürgermeister der Stadt, die Kreisstadt war, bevor sie das Recht 1832 an Höxter abtrat, sah keinen Handlungsbedarf.
Tote Hose in der Innenstadt. Dort, wo traditionell der Ursprung allen Handelns liegt, wo man sich früher traf, um per Handschlag Geschäfte zu machen, wo die Identität einer Stadt zu finden ist – dort ist nichts mehr los. Gebäude stehen leer, Kunden bleiben aus, die Innenstadt droht in Vergessenheit zu geraten. Der Einzelhandel steht vor dem Kollaps. Ein Problem, das nicht nur in Brakel oder Steinheim auftaucht. Es ist ein bundesweites Problem, an dem sich viele hochdotierte Initiativen die Zähne ausbeißen.
Keine Atmosphäre, keine Kaufstimmung, keine Kunden – beklagen Geschäftsinhaber, die mit ihrem Laden direkt am Brakeler Markt angesiedelt sind. Die Fußgängerzone, in Brakel wie Steinheim fein herausgeputzt mit Kopfsteinpflaster, Bänken und Blumeninseln, bleibt leer – auch zur Hauptgeschäftszeit. Aber die Einkaufszentren vor den Toren der Stadt sind voll. Weil es dort alles unter einem Dach gibt? Parkplätze in Hülle und Fülle? Mehr zum Gucken, mehr Unterhaltung? Oder gar kleinere Preise?
Die Erreichbarkeit einer Innenstadt ist sicher eine der wesentlichen Voraussetzungen für ihre Attraktivität, aber längst nicht die alleinige. Es darf nicht tabu sein, über eine Öffnung der Innenstadt für Autos zu diskutieren. Steinheims Bürgermeister Joachim Franzke bewies Mut. Seine Stadt wagte es – was sicher erst einmal richtig, aber dennoch nicht sehr einfallsreich und ganz sicher nicht allumfassend ist.
Nichts los in Brakels Fußgängerzone. Menschenleer ist der Marktplatz vor dem Rathaus (r.). Die Kaufleute wollen lieber heute als morgen den Straßenverkehr zulassen. Der Leerstand in Innenstädten geht um wie eine Grippe, was allerdings häufig seine Ursache auch im Generationenproblem findet: Es fehlt an geeigneten Nachfolgern auch gutgehender Geschäfte. Warum greift da nicht die Politik ein und bietet Leerstände vergünstigt an, um ein ordentliches, ins Stadtbild passendes Angebot zu schaffen?
Für eine attraktivere Innenstadt und gesteigerte Lebensqualität müssen alle aktiv werden. Die Stadt kann nur überleben, wenn sie ein ordentliches Angebot schafft. Ein Angebot, das der Bürger aber auch annehmen muss. Wer das Angebot in seiner Stadt nicht annimmt, darf sich nicht darüber beschweren, in seiner Stadt sei nichts los.
Kunst, Kultur und Freizeit gehören ebenso in die Mitte einer Stadt wie ein umfassender und interessanter Branchenmix. Der Bürger muss sich beteiligen, die Identität seiner Stadt zu sichern. Wenn Bürger, Wirtschaft, Vereine, Immobilienbesitzer, Unternehmer, Kommune, Handel, Gastronomie und öffentliche Hand zusammen arbeiten, kann die Innenstadt eine neue Qualität erreichen.
Quelle: Höxteraner Wirtschaft
Hier ein paar Antworten, wenn man mal durch die Stadt geht und sich unterhält!
Der bequeme
Kunde kommt, findet keinen Parkplatz, und
fährt wieder.
Und somit auch frei von potentieller
Kundschaft.
Geschäftsschädigende
Ratsbeschlüsse könnten aufgehoben werden.
Es ist doch völlig klar,wenn ich keinen
Parkplatz bekomme, oder von Knöllchen
bedroht werde, dann fahre ich dorthin,wo ich
unbeschwert einkaufen kann
Die Kaufkraft der Homberger geht zu großen Teilen
an der Innenstadt vorbei.
Nicht alle haben dieses
dramatische Zeichen erkannt. Und schon
gar nicht, so sind sich einige Unternehmer in
der Innenstadt einig, die Politik.
@DMS
„Wegen der Fußgängerzone würde der Umsatz zurückgehen, wird behauptet. Belegt hat es noch niemand.“
Das ist doch wohl ein Scherz. Oder?
zu 13
Ich habe bisher nur Behauptungen gehört.
Wer hat wo seriöse Zahlen veröffentlicht ?
Wo sind zum Vergleich die dazugehörigen Branchenzahlen?
Sie glauben doch nicht wirklich, das jemand seine Zahlen veröffentlicht.
Muß man ja auch gar nicht, weil man nur die Augen aufmachen muß.
@ Mahner Post 7
„Einkaufsmagnete“?? Kann man dazu auch nähere Angaben machen?
Etwa kleine Schaukelpferdchen oder Wackelenten zum draufsetzten?
Es wird Zeit, eine neue Kategorie hier im Blog aufzumachen „Hexenkessel Innenstadt – die Fussgängerzone“ oder so… Da könnte man dann alle diesbezüglichen Artikel zusammenfassen….und nirgendwann mal als Essay veröffentlichen. 🙂
@ xXegalXx
Verschönerungsarbeiten?
ich war eben per Webcam auf dem Marktplatz, von Verschönerungsarbeiten habe ich nichts bemerkt. Kann es sein, dass man die kurz vor Geschäftsschluß reinholt?
@ avaio
Doch es stimmt.
Man kann auf der Webcam sehen, dass für Kinder Spielgeräte eingesetzt wurden.
Nun interessiert es mich aber mal, ob diese Spielgeräte vom Stadtparlament genehmigt?
Hab gerade auf die Webcam geschaut und musste feststellen, dass die Stadt mittlerweile an der Beleuchtung spart.
21:41 Uhr -> Das Rathaus wird nicht angestrahlt.
Naja, irgendwann muss man ja anfangen zu sparen. 😉
@Marc
„Nun interessiert es mich aber mal, ob diese Spielgeräte vom Stadtparlament genehmigt?“
Mich interessiert viel mehr, wann sich der Dachklopfer-Sozenstadtrat öffentlich entschuldigt.
Zum Thema :
Wenn ein Geschäft schlecht läuft, dann muss man nach den Ursachen forschen.
Entspricht das Sortiment noch den Kundenwünschen? ——————— für die Fachgeschäfte mit einem klaren JA zu beantworetn
Ist der Standort noch richtig? ———————————————— genau das ist im Angesicht des Osterbachs zu NEIN führen
Gibt es neue Konkurrenz? ————————————————— NEIN.
Ist das Angebot in den Nachbargeschäften attraktiv und förderlich? —— JA. Es fehlen nur mehr Geschäfte
Hat sich Kaufverhalten der Kunden verändert? —————————– JA. Wollen alles unter einem Dach, Parkplatz vor der Tür
Was ist für die Attraktivität getan worden, ——————————— DAS ist mit einem Wort zu beantworetn : Fast Nichts !
von den Geschäftsleuten ? ————————————————— Wenig
und von der Stadt? ———————————————————– Eher negatives, kein Stadtmarketing, kein Parkleitsystem,
—— mangelhafte Wegweisung, verwirrende Verkehrsführungen, Homepage ??
—— Viele Treffen – wenig Ergebnisse, keine Offenheit weil die Ergebnisse nirgends zu finden sind, Fragen die nicht beantwortet werden
„Haben die Kunden noch genug Geld in der Tasche?“ ———————- Evtl, auf alle Fälle kauft man gezielter ein
@ avaio
Das weiß ich genauso wenig wie du… 🙂
Einfach mal eine Mail an die SPD schicken und nachfragen 😉
@ avaio
War das Kraftfahrzeug ein öffentliches?
Soviel ich mitbekommen habe war es ein Privatfahrzeug. Somit hat er sich doch nur bei dem Privatmann zu entschuldigen, falls er geklopft haben sollte! Und diese Angelegenheit soll ja wohl auch schon geklärt sein.
Um was für ein Klopfen hat es sich gehandelt?
Bei dem Bericht handelt es sich um die Interpretation eines Angestellten der Firma Trinkus. Sein Eindruck ist erst einmal als subjektiv zu werten.
@ Te Wake
Zu deinem ersten Punkt: also ich könnte es nur verneinen. Die zwei Boutiquen auf oder am Marktplatz haben nicht das Sortiment, daß mich befriedigen würde. Da bin ich aber nicht allein. Zu jugendlich oder zu teuer.
Eine Brille benötige ich auch nicht jeden Tag , Woche ,Monat oder Jahr.
Auch die Kosmetikas die in der Altstadt verkauft werden, kann ich mir nicht leisten. Die kauf ich mir lieber beim Rossmann.
Bücher und Zeitschriften kaufe ich auch nicht jeden Tag. Die Zeitung kommt ins Haus, so bin ich auf dem laufenden.
Also außer Brot und Wurst, sowie Gemüse an der Ecke zur Entengasse, brauche ich nichts zum einkaufen.
Parkplatz vor der Türe? Das ist doch ein alter Hut, war doch schon immer so, das die Autofahrer lauffaul sind.
Ach ja, zum Thema Parkleitsystem, sollte mal der Zuständige nach Altenstadt bei Büdingen vorbeischauen, vielleicht hilft das.
Na ja, zum Thema Geld in der Tasche, da würde ich sagen, da die Kunden kaufen lieber was zu essen als was für die Unterhaltung oder zum anziehen.
@avaio
Vielleicht ist der Dachklopfer ein guter Bekannter vom Beklopften? Vielleicht war es ein freundschaftliches Begrüßungsklopfen und der Augenzeuge hat aus einer Mücke einen Elefanten gemacht.
Ich würde sagen man kann ja auch übertreiben. Ich wußte auch nicht das die Trinkusbrüder amerikanischer Abstammung sind, den man weiß ja die Amerikaner mischen sich überall ein, wo es krieselt.
@Lupe
Die Frage des Sortiments bezieht sich nicht auf einen einzelnen Käufer, sondern auf ob das Sortiment das Aktuelle ist.
Und da sind die Fachgeschäfte up to date !
Das nicht für jedes Lebensalter und jedes Bedürfnis ein Angebot da ist – da könnte man dran arbeiten.
Nicht die Autofahrer sind lauffaul – die Gesellschaft insgesamt hat das Bedürfnis danach entwickelt – nicht nur in Deutschland.
Die, die kein Fahrzeug haben sind zwangsweise nicht lauffaul.
„… lieber was zu essen als was für die Unterhaltung oder zum anziehen. “
Glaubt man dem Gesamtverband des Einzelhandels ist genau das nicht der Fall !
@ Te Wake
Es kann schon sein, daß das Warenangebot dem Modesortiment entspricht, aber wie wäre es, wenn man zeitlose Mode mal anböte.
Denn wer auf das Geld achten muß, kann sich nicht immer der Mode nach kleiden und sucht sich automatisch eine zeitlose Kleidung und diese vermisse ich hier in Homberg.
Ich besitze ein Auto, bin sogar gehbehindert und gehe trotzdem die paar Meter von der Wallstraße in die Altstadt. Das ist nicht weit und für jeden erreichbar auch mit Rollstuhl, Rollator und Krüken.
Man muß sich auch die Kundschaft erziehen, aber nicht mit den Mitteln die bis jetzt angewandt wurden, diese bewirken nur das Gegenteil.
Was für Rüdesheim die Drosselgasse ist, könnte für Homberg die „Klapsgasse“ werden. 😆
Standortbewertung
Ganz entscheidend für die Erfolgschancen Ihres Unternehmens ist der Standort. Um
Hinweise auf die Qualität des von Ihnen gewählten Standortes zu bekommen, sollten
Sie Informationen von Ihrem Vermieter, Inhabern benachbarter Geschäfte, Ihrem
Vorgänger und anderen mit der Örtlichkeit und dem regionalen Verbraucherverhalten
vertrauten Personen einholen. Von Interesse wäre hier beispielsweise die Häufigkeit
des Inhaberwechsels Ihres Ladenlokals während der letzten Jahre, die darin vertretenen
Branchen oder die Gründe der Geschäftsaufgaben. Darüber hinaus spielt die
Attraktivität der unmittelbaren Umgebung eine wichtige Rolle; u.a. die Branchenzusammensetzung,
das Vorhandensein von Magnet- und Gastronomiebetrieben oder
die Aufmachung der Geschäfte (Gestaltung der Auslagen, Sauberkeit usw.). Passt
Ihr Geschäft zum vorhandenen Besatz? Wichtig ist auch die Besucherfrequenz im
von Ihnen anvisierten Gebiet. Gibt es genügend Laufkundschaft? Fragen Sie ggf.
Kunden in der Straße, die für Ihre Ansiedlung in Frage kommt, nach ihren Einschätzungen.
Machen Sie sich klar, dass im Einzelhandel der Faktor Standort zentral ist.
In einer vergleichsweise schlechten Lage sparen Sie zwar Miete, machen dafür aber
erheblich weniger Umsatz. Für die Standortsuche müssen Sie ausreichend Zeit einplanen!
Verkehrssituation
Auch die Verkehrssituation des von Ihnen gewählten Standortes hat einen großen
Einfluss auf die Anzahl und Art Ihrer Kunden sowie die Höhe des pro Kunden getätigten
Umsatzes. Von Bedeutung ist hier die Erreichbarkeit Ihres Ladenlokales (Wegführung,
Parkplatzsituation, öffentlicher Personennahverkehr). Berücksichtigen Sie
bei Ihren Überlegungen auch, ob sich die bestehende Verkehrssituation in naher Zukunft
ändern wird und sich somit eventuell positiv oder negativ auf den von Ihnen
gewählten Standort auswirkt. Die wichtigsten Kriterien bei der Ermittlung der Verkehrssituation
sind:
· die Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz im öffentlichen Personennahverkehr
(In welcher Entfernung befinden sich Haltestellen?)
· die Beurteilung der Parkplatzsituation (Ist das Geschäft mit dem Pkw zu erreichen?
Gibt es genügend Kundenparkplätze? Stehen die Parkplätze den
Kunden kostenlos zur Verfügung? Bleiben die vorhandenen Parkplätze
langfristig erhalten?)
· die Zukunftsperspektiven (Ist z.B. eine Veränderung der Straßenführung,
der Neubau eines Parkhauses geplant? Informationen über anstehende
Maßnahmen erhalten Sie beim Amt für Wirtschaftsförderung Ihrer Gemeinde
oder dem Bürgermeisteramt bzw. durch die Befragung von Insidern)
Quelle: Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu
Duisburg
https://city.esslingen.de/servlet/PB/menu/1290391_l1/index.html
Das wäre doch mal eine gute Idee für Homberg, oder?
So eine Immobilienbörse im Internet…
Hi, nochmals auf Barolle zu kommen vom 09.März
ich arbeitete mal in einer Stadt genauso groß wie Homberg. Dort hatten die arbeitenden Angestellten ( Ladengeschäfte ) die Auflage bekommen ihre Autos im Außenbezirk also nicht in der Altstadt abzustellen, um den Touristen und Laufkundschaft die Möglichkeit zu bieten, in der Nähe des Geschäftes zu parken.
Wenn Geschäfte beliefert werden mußten durfte dies nur in der Zeit von 6 Uhr – 11 Uhr geschehen, danach gab es Knöllchen.
Als sich diese Regelung eingebürgert hatte wurde nach kurzer Zeit die Innenstadt ( Altstadt) zur Fußgängerzone erklärt, mit der Beibehaltung der Lieferzeiten. Das war eine wunderbare Regelung.
Jetzt kann man sich ungehindert auf den Straßen bewegen, wenn ich dort zu Besuch bin, alle Geschäfte sind besetzt und es haben sich hübsche kleine Cafes geöffnet.
Dort ist auch ein Marktplatz mit Wasserspielen und Platanen, die im Sommer Schatten bieten, dies fehlt ja noch an unserem Marktplatz (Schattenplätze).
Ich weiß es ist schwer für die Ladenbesitzer einmal umzudenken, denn Sie sind schon lang ihren Trott gewohnt. Bis jetzt kamen ja auch noch Kunden, aber mit ihrem negativen Verhalten gegenüber der Fußgängerzone, schaden Sie sich eher als das Sie Kunden gewinnen. Dies sollten Sie sich mal durch den Kopf gehen lassen.
Deswegen muß ich Barolle hier zustimmen, spät aber doch noch.
@Lupe
Das mit einem Park und Ride System für Mitarbeiter, einem zentralen Lieferservice habe ich schon vor 10 Jahren und seit dem immer wieder mal vorgeschlagen.
Mit einem Bus – Shuttle der zugleich Stadtbus und Kundenbus ist – kostenlos und werbefinanziert. Zu den Arbeitszeiten alle 30 Minuten, danach stündlich. Mit AST Verkehr in die Stadtteile, nach Wabern oder so
Der zentrale Lieferservice kann ruhig mehrmals am Tag erfolgen – es fährt nur ein LKW und der ist halt ein Elektromobil, oder fährt auf Brennstoffzellentechnologie Basis.
Aber Homberg und Fortschritt : Das sind 2 Welten. Die prallen aufeinander.
Leider.
Ich will überall parken können!
@Innenstadtparker.
Können kannst Du.
Bloss dürfen darfst du nicht.
Auch wenn du müssen musst.
Sonst kommt Haarmann mit dem Hackebeilchen oder so was ähnliches
Wo ich hinfahren und parken kann gebe ich aber fast immer Geld aus!
Was ich ja schon immer dachte, die Gesellschaft besteht doch aus vielen lauffaulen Bürgern.
Wie wäre es mal mit spazierengehen, und ein wenig Gewichtstraining?
Also zu Fuß einkaufen gehen und das Auto unten an der Wallstraße abstellen. Mit der Einkaufstasche das Gewichtheben ersetzen.
Dann tu es doch, ich nicht.
Und viele andere Millionen auch nicht!
Aber nicht in Homberg!
Die paar Fußgängerzonenbesessenen wollen doch ihre Ruhe in der Innenstadt haben.
Wollen in Ruhe Kaffee trinken und nicht gestört werden.
Denen ist es egal was mit den Geschäften passiert.
Zum Glück sind die ja namentlich bekannt.
Geh doch woanders einkaufen aber nicht in Homberg.
Neben Autofahrern gibt es auch Menschen, die nicht Auto fahren dürfen, die sich kein Auto leisten können oder den Sprit, die keinen Führerschein haben. Im kommenden Jahr wird es mit der Wirtschaftkrise noch manchen treffen, der dann wegen der Kosten lieber zu Fuß geht.
Auch für diese Menschen ist die Stadt da, auch deren Interessen sind zu berücksichtigen.
@ Innenstadtparker und Eingeborener,
da ihr ja seit geraumer Zeit wieder am Marktplatz parken könnt, müsste ich euch ja fast jeden Tag in der Innenstadt zum Shoppen antreffen. Kauft ihr denn auch schön in der Altstadt ein?
laber laber
„Wo ich hinfahren und parken kann gebe ich aber fast immer Geld aus!“
Sagte ich doch : Du kannst auch in Homberg überall parken.
Und fast immer Geld ausgeben. Wofür auch immer.