Wernswiger Weihnachtskrippe von 1945 und ihre Geschichte
Die Wernswiger Weihnachtskrippe
Blick in die Wernswiger Geschichte vor 80 Jahren
mit Kaffee und Plätzchen
am Donnerstag, 7. Dezember 2023, 17 Uhr,
im Gemeindesaal der evangelischen Kirche
Abel-Becker-Weg 7, Homberg-Wernswig
Die Wernswiger Weihnachtskrippe erzählt nicht nur von der Weihnachtsgeschichte, sie erzählt auch eine andere Geschichte: die von dem Jungen, der sie 1945 im Alter von 14 Jahren geschnitzt hat.
Er widmete sie der Gemeinde Wernswig.
Es ist die Geschichte der Familie Spemann, die nach der Kasseler Bombennacht 1943 in Wernswig einquartiert und im Dorf gut aufgenommen wurde. Es ist die Geschichte, wie eine Kleinproduktion entstand. Eine Geschichte vom Zusammenleben und gegenseitiger Unterstützung.
Aus dem Jungen wurde der Bildhauer Wolf Spemann.
Er starb im September 2023 im Alter von 92 Jahren.
Als er schon krank war, diktierte er seine Erinnerungen,
aus denen vorgetragen wird.
Wolf Spemann hat in Kassel als Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.
ganz wesentlichen Anteil an der Gründung des
Museums für Sepulkralkultur.
Nachtrag 02.12. 2023
Der Hessische Rundfunk stellte die Weihnachtskrippe in der Wiesbadener Marktkirche vor,
die Wolf Spemann 1982 aus Lindenholz geschaffen hat.
Hessenschau-Beitrag vom 2. 12. 2023 hier
Beitrag der Frankfurter Rundschau zu der Weihnachtskrippe in Wiesbaden, vom
"Im Stern ist das Unbenennbare"
"Der Wiesbadener Bildhauer Hanns Wolf Spemann (geboren 1931) hat 1982 eine Weihnachtskrippe in einer besonderen Form aus Lindenholz angefertigt, die alljährlich vom 4. Advent bis zum 2. Februar in der Marktkirche aufgestellt wird."
Quelle