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Weil es Fördermittel gibt, hat der Stadtpark Vorrang

Foto: Die dritte neue Treppe im Park.

In der Kasseler Straße wurde die Treppe zum Park, die genau am Fußgängerüberweg lag, abgerissen und jetzt einige Meter weiter neu gebaut.

Auf dem Foto ist auch zu sehen, dass auf dem Parkgelände hohe Erdhaufen gelagert sind, was so nicht erlaubt ist. Nach dem Gesetz zum Schutz des Mutterbodens darf der fruchtbare Boden nicht höher als zwei Meter aufgeschüttet werden, um das Bodenleben darin nicht zu zerstören.

Foto: Alter Zustand mit der Treppe gegenüber des Fußgängerüberweges. Die Treppe wurde abgerissen, die Öffnung in der Mauer verschlossen und die Treppen wenige Meter weiter neue gebaut.


Foto: Ausschnitt aus der Abbildung des Planes auf dem Banner, das an der Kasseler Straße ausgehängt ist. Die neue Treppe fehlt in der Zeichnung.

Am Burgberg ist bereits eine auch nicht unbedingt nötigeTreppe erneuert worden und eine weitere ist geplant.

Hat Homberg bereits alle seine Pflichtaufgaben erfüllt, so dass Arbeiten ausführt werden, die keinen weiteren Nutzen ergeben?
Rund um den Burgberg wird noch weiteres Geld investiert. Warum? Es gibt Fördermittel, die werden verbraten, während wichtigere Aufgaben nicht erfüllt werden: Zum Beispiel wird der Kindergarten Wernswig seit Jahren verschoben.

 

Die Treppe am Multifunktionshaus M15 ist noch immer nicht benutzbar.

  
Am Multifunktionshaus ist eine Außentreppe zwischen dem Parkplatz an der Holzhäuser Straße 3 und der höher liegenden Engen Gasse gebaut wurden, die noch immer nicht benutzt werden kann. Lange Zeit war nur die Betonunterkonstruktion zu sehen. Inzwischen sind Trittstufen und höhere Stufen zum Sitzen aufgebracht worden. Das Geländer fehlt seit Monaten.

Im letzten Sommer hat der Bürgermeister dieses Gebäude bei der hessischen Architektenkammer zum Tag der Architektur 2024 angemeldet. Der Tag stand unter dem Motto: Einfach (um) bauen. Die Architektenkammer hat einfach im Vertrauen auf die Richtigkeit der Darstellung das Multifunktionsgebäude aufgenommen. Auch im Nachhinein konnten weder die Kammer, noch die Mitglieder der Auswahljury benennen, was an diesem Bau hervorgehoben werden konnte.
Treppe gehört zum Gebäude, denn darunter liegen Räume des M 15.
Ausführlicher Bericht über dies Homberger Negativbeispiel hier [1].