Verteilung der Flüchtlinge im Kreis
Großes Ungleichgewicht bei der Verteilung der Flüchtlinge im Kreis ist geblieben.
Spangenberg und Homberg haben die größte Last zu tragen. Schwarzenborn ist eine Ausnahmesituation, da dort ein Notunterkunft für rund 400 Menschen errichtet wurde, die Belegung wird abgebaut.
Schwalmstadt hat nur die Hälfte der Flüchtlinge zu versorgen wie Spangenberg. Die wirtschaftlich begünstigten Städte im Norden des Kreises beteiligen sich fast gar nicht an der Unterbringung, dort sind lediglich ein Zehntel der Menschen untergebracht im Vergleich zu Homberg und Spangenberg.
Es geht dabei nicht nur um die Bereitstellung von Wohnraum sondern auch aller anderen städtischen Dienstleistungen. So werden in Homberg mehr Kindergartenplätze gebraucht, während andere Städte diese zusätzliche Belastung nicht tragen.
Von Borken und Bad Zwesten sind in dem HNA Bericht gar keine Zahlen genannt.
Selbst im HNA-Kommentar wird das große Ungleichgewicht angesprochen und es wird empfohlen:
DruckansichtEine ausgeglichenere Verteilung wäre nicht nur wünschenswert, sie wäre wichtig, damit alle Asylsuchenden und Einheimischen die gleichen Chancen auf ein Zusammenleben haben.
Keiner legt dar, welche Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Daran könnte auch eine ungleichmäßige Verteilung liegen.
Nimmt man dann noch die Begründung des kreises hinzu : Ehem. Dörnberg Kaserne nahe an der zuständigen behörde, dann müsste man in Homberg in der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne die Gebäude nutzen – statt sie abzureißen.
Was einmal weg ist steht nicht mehr zur Verfügung – dabei werden doch jede Woche weitere 120 Plätze benötigt.
Bei Schwarzenborn sollte man hinterfragen, ob nicht der BM mit oder ohne Magistrat, selbst darum bat, Schwarzenborn auch für die Zeltstadt und weitere Unterbringung zu nutzen.
Wie weit die Zahlen unseres Heimatblattes H N A (Hat Null Ahnung) ausagekräftig und glaubhaft sind, sieht man in einem Online-Bericht (https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/fritzlar-ort45393/ruhige-aufnahme-folgte-hetze-internet-6025135.html ) vom 11.01.16 – 17:52
"Fritzlar. Während die Aufnahme von 186 Flüchtlingen in der Notunterkunft im ehemaligen Proviantamt in Fritzlar am frühen Samstagmorgen reibungslos verlief,…"
Am 18.01. sind es plötzlich nur noch 50 ??
Stand da nicht etwas vonm 2000 Flüchtlingen heute morgen in der HNA?
Die Addition der Zahlen ergibt bei mir nur 1449…. die anderen 551 sind schon weitergereist?
@Abakus der Kreis will eines der Gebäude für 150 Personen umbauen, Bezugsterm,in Mitte März rum, auch wenn der Bebauungsplan(keine Wohnbebauung außer für Geschäftsführer/Hausmeister) etwas anderes vorschreibt.
Ein Schelm wer böses dabei denkt, was die Käufer der 2 Gebäude in der anderen Kaserne dann verlangen werden.
Des einen Leid ist des anderen Profit. Leider…
Mutti wird dafür sorgen, dass bis zum Sommer fast alle leerstehenden Gebäude im Kreis belegt sind. Dann nimmt sie hoffentlich ihren Hut und macht den Weg für einen Nachfolger/in frei. Sonst kommt es noch zu Zwangseinquartierungen.
Außer Seehofer und seiner Mannschaft hat die Politikerkaste offenbar jeglichen Realitätssinn verloren. Nie stand ich dem Seehofer so nahe…
Langsam erfolgt sogar bei Gabriel und Oppermann sowie innerhalb der CDU ein Umdenken.
Die kommenden Landtagswahlen lassen grüßen.
Gerechte Verteilung der Flüchtlinge? Schleswig Holstein hat mehr auf genommen als Frankreich.
Auch Homberg hat seine Schuldigkeit getan.
Notleidenden Kriegsflüchtlingen soll und muss geholfen werden! Halb Nordafrika kann Deutschland nicht auch noch aufnehmen.
Die Notunterkunft in Schwarzenborn ist doch längst abgebaut, die xx Flüchtlinge in Oberaula sind nicht gelistet und in Neukirchen ist eine Notunterkunft für vorerst 1000 Flüchtlinge in Fertigstellung, später soll durch Umbau des alten Reha Zentrums das ganze auf 1500 erweitert werden