Ulrich-Areal: Klärungsbedarf vor der Diskussion
Ein Bericht der HNA stimmte auf den sogenannten Bürgerworkshop am Dienstag 30.6.2015, 17:00 Uhr ein.
Die bisher veröffentlichten Informationen erscheinen nicht eindeutig, zum Teil widersprüchlich.
Entwicklung des Ulrich-Areal oder des gesamten Quartiers?
Einerseits weist das Luftbild in der HNA nur das Gelände des ehemaligen Autohauses aus, andererseits wird von einer Quartiersentwicklung gesprochen, die den Stadtpark "Alter Friedhof" und den unteren Abschnitt der Westheimer Straße einbezieht und dort den Leerstand beseitigen will. Was gilt nun?
Projektentwickler Schoofs-Immobilien finanziert Planer: In welchem Umfang?
Der Projektentwickler (Slogan: Wir bauen Märkte) würde den Planer finanzieren, hieß es. Es war eine Summe genannt, die höchstens für zwei Veranstaltungen wie diese am 30.6.2015 reicht. Mit diesem finanziellen Einsatz kann höchstens ein Anfang finanziert werden, für eine bürgerschaftlich begleitete Planung reicht das nicht aus.
Es ist dem Projektentwickler nicht zu verdenken, wenn er sich nur darauf konzentriert, wo er hofft ein Projekt realisieren zu können. Er braucht Investoren, er braucht Mieter und er braucht eine gewisse Akzeptanz in der Bevölkerung, damit sein Projekt gelingt. Eine langfristige umfassende Quartierplanung ist von dem Unternehmen nicht zu erwarten.
Baurecht
Das Ulrich Areal ist im Flächennutzungsplan als Mischgebiet ausgewiesen. Damit kann dort in der Weise gebaut werden, wie es in dem Umfeld bisher geschah. Neues Baurecht muss nur geschaffen werden, wenn es zu großflächigen Einzelhandel über 800 m² kommt. Die Aussage der Stadt, sie könne Einfluss nehmen, trifft nur zu, wenn die Größenordnung überschritten werden soll.
Das bedeutet, ohne Bauleitplanung – also die Mitwirkung der Stadt – kann keine städtebauliche Entwicklung stattfinden. Konkret heißt das zum Beispiel: Kein großflächiger Einzelhandel (über 800 Quadratmeter) ohne die Zustimmung der Stadt. (HNA 30.1.2015)
Einkaufszentrum oder Fachmarktzentrum
In den Vorlagen gehen die Aussagen durcheinander, einmal Einkaufszentrum dann wieder Fachmarktzentrum. Herr Schüller vom Einzelhandelsverband hat bereits auf die Unterschiede aufmerksam gemacht und vor einem Fachmarktzentrum gewarnt.
7.500 m² Verkaufsfläche und die Stellplätze?
Homberg hat eine Stellplatzsatzung. Wer baut, muss Stellplätze im Bauantrag nachweisen.
Für Geschäftsräume sind je 35 m² ein Stellplatz nachzuweisen. Bei 7500 m² Verkaufsfläche wären das 214 Stellplätze. Für einen Pkw-Stellplatz werden 25 m² angesetzt, in dem die Verkehrsflächen anteilig enthalten sind.
214 Stellplätze benötigen 5.357 m² Parkfläche.
Für Verbrauchermärkte schreibt die Stellplatzsatzung je 15 m² Verkaufsfläche einen Stellplatz vor.
Danach müssen 500 Stellplätze, gleich 12.500 m² für Parkflächen ausgewiesen werden.
Das Ulrich-Areal hat nur eine Größe von 10.000 m². Stellplätze könnten demnach nur im Tiefgeschoss oder auf der Dachfläche ausgewiesen werden, wie es in Bad Wildungen realisiert ist. Die dortigen Erfahrungen sprechen nicht für eine solche Lösung.
Verkehr: Nicht nur Pkw, auch Schülerverkehr
Bei Verkehr darf nicht nur von dem Pkw-Verkehr zum Einkaufszentrum augegangen werden. Die Schulen und der Busbahnhof muss mit einbezogen werden, denn täglich kommen sehr viele Schüler mit dem Bus nach Homberg in die Schulen. Allein das benachbarte Gymnasium hat über 1.000 Schüler, dazu noch über 100 Lehrer und Angestellte.
Zukunftskonzept für die Altstadt?
Wenn es gelingen sollte, 7.500 qm Verkaufsfläche mit dem dazugehörigen Umsatz auf dem Ulrich-Areal zu realisieren und dauerhaft zu halten, dann wird viel Kaufkraft aus der Altstadt abgesogen werden.
Die Funktion und Gestaltung der Altstadt muss deshalb parallel erfolgen. Davon ist bisher allerdings noch nichts zu erkennen.
Städtebauliche und architektonische Gestaltung
Die Planer beschreiben aus ihrer Sicht Mängel, die bei der Planung des Ulrich-Areals überhaupt nicht berührt werden.
Welche architektonischen Lösungen von den Projektentwicklern zu erwarten sind, lässt sich anhand der von ihnen realisierten Projekte erkennen. Für eine Gestaltung dieses für die Stadtentwicklung entscheidenden Geländes können sie kein Vorbild sein. Die gezeigten Projekte sprechen eher den Investor an, der an einem schnellen Gewinn interessiert ist, nicht aber an der Gestaltung von Hombergs Zukunft.
Wer den Dialog mit den Bürger sucht, muss die Sprache der Bürger sprechen, muss sich bemühen sich dem Bürger verständlich zu machen.
Was soll ein Bürger zu solchen Themen konkret beitragen, die selbst nur leere Schlagworte sind
Auszug aus der Einladung der Stadt
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Bei all der Kritik (berechtigt oder nicht): Am besten wir stülpen eine riesige Glaskuppel über Homberg und lassen kein Übel mehr an uns ran. Da brauchen wir uns keine Gedanken mehr über Entwicklung; Fortschritt, Lebesqualität etc zu machen. Alte Gebäude und Leerstand überlassen wir der Natur…. Wird ja anscheinend nichts gebraucht……………………………………………..
Tzzzzzz
na ganz so schwarz würde ich es nicht sehen. Aber hat man nicht gut geeignete Flächen für wenig Umsatzträchtige Zwecke verbraucht? Feuerwehrgerätestützpunkt samt Busbahnhof, dazu Jobcenter und jetzt noch Arbeitsagentur.
Dem Grunde nach ist das was jetzt auf dem Ulrich Gelände entstehen kann oder nicht doch genau das gleiche wie EKZ Ost oder Pläne fürs Quartier.
Nur halt nicht innerhalb der Stadtmauern, sondern wie einst die Freiheit " vor den Toren".
Hat da nicht schon mal irgendwo einer gefragt, was eigentlich an städtebaulichen Missständen da vorhanden ist?
Und ist es nicht verwunderlich, dass man vor Monaten einem Grundstückstausches an der Parkstr. zugestimmt hat und jetzt auf einmal diese Flächen eine Rolle spielen könnten?
Sollte man da schon länger planen?
Also schauen wir mal zu was geht und freuen uns auf eine wohlgelittene gemeinsam entwickelte Veränderung Dr "Innenstadt". Wobei die ja erstmal definiert werden muss.
Aber wir brauchen uns doch nicht an dem immer und ewig hochziehen was schon lange vorher versaut wurde. Das kann man nicht merh ändern und es macht daher keinen Sinn ständig zu lamentieren. Wie lange gibt es Busbahnhof und Feuerwehr schon ? Damals hatte man eben das Bundeswehrgelände nicht zur Verfügung. Heute wäre es etwas anders, zumindest für die Feuerwehr. Man kann doch nicht bei jedem Plan der vorgestellt wird sagen das man damals das und das hätte machen müssen. Der Platz ist weg, kein Geld für ein EKZ Ost da und Homberg steht da mit nem Namen Kreisstadt und Reformationsstadt ohne einen Nutzen davon zu haben. Das wird auch kein neues Zentrum ändern. Das würde vieleicht nur neue Ideen ein Umdenken generell, weg vom reinen Einkaufen, bringen. Aber wer soll solche Ideen bringen ? Der gute Dr. des Stadtmarketings ? Um Gottes willen, dann belassen wir doch besser alles wie es ist bevor wir nochmal durch solch tolles Marketing überrascht werden. Auf die Bürger will keiner hören, also wird sich groß nichts ändern. Lasst uns also auf die Investoren vertrauen die etwas neues schaffen wollen. Dann vergaukel Homberg zumindest nicht wieder Millionen die es eh nicht hat.
Ich findes es zwar schade das die Krone, die Schirnen die alte Engel Apotheke und was weiß ich wieviele Gebäude sonst noch in den nächsten Jahren weiterhin leer stehen und langsam verrotten aber ohne KONZEPT lässt sich dies auch nicht vermeiden. Zu glauben in ein solch prachtvolles Gebäude wie die Engel Apoheke ein Museum und / oder, ich nenne es jetzt mal "Archiv" einzuziehenund dadurch "Sinnvollen " nutzen geschaffen zu haben halte ich persönlich für Perlen vor die Säue. Das tut man doch nur damit man sich von den Bürgern nicht eben genau das anhören muss was ich hier genau wie viele anderen Bürger betreiben, Kritik anhören muss.
Die Krone könnte längst in neuem Glanz erstrahlen hätte man ein Konzept gehabt. Zumindest hätte man versuchen könne eine heimische Brauerei für dieses Objekt zu begeistern. Hütt / Schwalm Bräu / Malsfelder / Alsfelder oder vieleicht sogar das Brauhaus aus Fritzlar ….. jeder dieser Brauerein könnte in diesem Haus sein Bier und damit auch seinen Namen noch etwas bekannter machen. Aber nein, satttdessen will man solch ein Ding selbst vermarkten.
Zu #2
Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied: Diesmal ist ein PRIVATER Investor am Werk. Das war bei den anderen Vorhaben nicht der Fall. Alles Geld, was dort bisher versenkt wurde, ging zu Lasten der Stadt. Die Konzepte, die Momentan erstellt werden, sind privater Natur, wodurch der Stadt kein finanzieller Schaden (zum Glück bei den ganzen Schulden) entseht.
Wir sollten das mit Respekt zur Kenntnis nehmen und uns freuen, dass es Menschen gibt, die in unsere Stadt erhebliche Summen investieren möchten.
Unabhängig, was letztendlich dort rein kommt – selbst wenn es geschäfte ´sind, die momentan im Efze Center zu finden sind … Wir solllten die Homberger Innenstadt zu einem Magneten machen. Für die Räumlichkeiten im Efze-Center würde es sicher Mieter geben oder im Zusammenspielmit der Stadt sicher auch weitere Lösungen fürr mögliche Folgenutzungen, falls Leerstand entsteht. ich denke dahinten,abgelegen, Nähe zu McDonalds an eine Discothek, schöne Bars und Restaurant oder gar etwas anderes. Es gibt für alles Mittel und Wege.
Ganz nebenbei möchte ich noch anmerken, dass ich das Potential von 36 000 Kunden im Einzugsbereich für recht realistisch erachte. Dies kann zustande kommen, wenn Geschäfte rein kommen, die wir im direkten Umkreis nicht vorfinden… z.B. H&M, C&A ect. – Schwälmer fahren doch eher nach Homberg als nach Marburg, Borkener sowieso, ich würde Fritzlarer auch nicht außer Acht lassen und Knüllwald ebenso. Das sind doch Fachleute dort in der Agentur – die werden schon wissen, was möglich ist und was nicht.
Ich freue mich, dass es in Homberg voran geht – es ist wirklich eine Chance für uns.
zu 4: Die Firma Schoof Immobilien ist kein Investor. Es ist ein Projektentwickler, der Mieter, Investoren und die Bauseite zusammenbringen möchte. Das Grundstück ist ein Sahnestück in Homberg, deshalb müssen wir aufpassen, dass da nicht einfach ein schlichter Bau entsteht, der zwar für den Lebensmittelverkauf ausreicht, aber nicht der Bedeutung an dieser Stelle der Stadtarchitektur entspricht.
Von großen Laden-Ketten kann man gerne träumen, die Entscheidungen fallen in den Vorstandsetagen und nicht in Homberg. Für die Entscheidungen sind nicht die Wünsche der Bürger maßgebend, sondern allein die Umsatz- und Renditeerwartungen. Doch dafür fehlen in Homberg die notwendigen Größen.
@Marc: Man kann aber nur hoffen das es nicht läuft wie in Kassel Bettenhausen mit der Salzmannfabrik, viel Wind gemacht und dann das:
https://www.hna.de/kassel/kommentar-salzmann-pfaendung-will-dennis-rossing-3280721.html
Schwälmer fahren nach Alsfeld, Kassel oder Bad Hersfeld, aber ich wüsste keinen besonderen Grund um nach Homberg zu kommen wenn man nicht gerade auf eine nur dort ansässige Behörde muss
Leider findet sich nicht die Präsentation auf der Homberger Homepage.
Was sollen wir denn nun zur Planung sagen, wenn der umfang unbekannt ist?
Die neuen Gebäude sollten in das Stadtbild von Homberg passen. Da stimme ich DMS zu.
0815-Bauten ala LIDL, ALDI, PENNY etc.würden so gar nicht auf dieses Sahnegrundstück passen.
Zu Marc:
C&A und H&M nach Homberg. Da habe ich so meine Zweifel, ob das Sinn macht. Nehmen Sie nur C&A in Bad Wildungen und in Bad Hersfeld. Beide Läden verkörpern nicht das, was man sich unter einem C&A vorstellt. Das Warenangebot lässt für ein Kaufhaus sehr zu wünschen übrig. Dann fahre ich lieber gleich nach Kassel, wenn es C&A sein soll.
Ei nun sagen noch manche ernsthaft , dass noch eine Brücke zwischen Friedhof und Ulrich Arsenal geschlagen werden…,, soll
die Wagner Zeiten werden überholt.
als ob sich die Vorschlagenden noch immer nicht genug an den Wasserläufen am Marktplatz ausgetobt haben.
man könnte die doch durch die Westheimerstr. verlängern, so mit kleinen Wasserrädern drin, dann im Bereich der Drehscheibe mit Bauminseln die den Weg in das Quartier um das Ulrich Areal führen, Dazu dann ein grünes Band durch kleinwüchsige Pflanzen, statt des Roten das man in Hannover hat. So führt man die Menschen durch die Atrium Markt – Passage die zum bummeln lädt in die Altstadt, wo sie von Hombergs Gastronomie verwöhnt werden.
Platz für spielende Kinder und sportliche Senioren, die 9500 und mehr Fahrzeugfahrer werden dann zusätzlich entschleunigt. Ein paar Straßenmusikanten, dazu die Studenten aus Kassel die in Hombergs Altstadt für Leben sorgen.
Hinterhöfe werden zu blühenden Landschaften, evtl. ein Schau Bio Bauernhof wie er noch vor 50 Jahren in Hombergs Altstadt zu finden war.Ungeahntes wartet hinter dem Horizont. Nur nicht so zaghaft.
Na, die Brücke wird hoffentlich billiger als die Bingelbrücke…
Zum jährlichen Weinfest geht es vom Shopping-Center direkt über die Brücke auf das Weinfest, und die Oldies erreichen ihren Trimmpfad, wenn er denn kommen sollte. 🙂
Vorschläge zur Namensnennung für`s neue Brückchen sind erwünscht.
Zu 6) günther
Die Sache mit Dennis Rossing in Kassel war nicht ganz koscher gewesen, und da hat er sich wieder nach Bad hersfeld gemacht, und mit seinem Bruder die dortige City Galerie gekauft.
Zu DMS)
Sie schreiben: "Die Funktion und Gestaltung der Altstadt muss deshalb parallel erfolgen. Davon ist bisher allerdings noch nichts zu erkennen."
Finden Sie nicht auch, dass das UTOPIE ist; was soll denn da gestaltet werden…? Was soll denn da (im täglichen Ablauf) funktionieren…?
Meinen Sie nicht auch, dass der Kostenaufwand entschieden zu hoch ist für das, was letztendlich bewirkt werden soll…?
Meinen Sie nicht auch, dass wir genug verbrannte Gelder in Homberg erlebt haben und diese nun einfürallle Mal hinter uns lassen sollten…?
zu 14: Die Altstadt ist unser historisches Erbe, das ist der große Wert, den Homberg besitzt, von dem die Besucher begeistert sind.
Die historischen Altstädte sind überall von dem Funktionswandel betroffen. Es kommt darauf an, was man daraus macht. In vielen anderen Städten gibt es gute Beispiele, auch in Homberg ist mit der begonnen Sanierung des sogenannten Löwenhauses mit dem Doppelgiebel am Marktplaltz ein Zeichen gesetzt, das macht Hoffnung. Auch in den Dörfern gibt es immer wieder Beispiel für den engagierten Erhalt und die Pflege der historischen Gebäude.
06.07.15 – 13:28 AUS DER HNA
"Homberg. Die Träume, die in Homberg von einer „tollen neuen Shoppingwelt" auf dem ehemaligen Ulrich-Areal herrschen, trügen. Es seien keine neuen Boutiquen und Fachgeschäfte zu erwarten, so das Fazit der FWG-Fraktion.
Es gehe ganz schlicht um die Frage, ob Rewe zukünftig einige Meter vom Stellbergsweg Richtung Ziegenhainer Straße und Aldi vom Efze-Center in die Innenstadt umziehe."
Ja dann soll man das ganze doch lassen. ALDI in die Innenstadt. Die haben erst neu umgebaut im Efze Center. Rewe würde ja evtl noch Sinn machen. Aber auch dann steht wieder ein anderes Gebäude leer. Homberg dreht sich also wieder und weiterhin im Kreis, ohne Konzept. Erhofft man sich dadurch die Innenstadt zu beleben ? Das halte ich für Illusion. Ganz im Gegenteil. Man schießt sich ein Eigentor. Es fehlt doch an Parkplätzen ( so wird es doch überall erzählt. ) Und wo sollen die Kunden von Aldi und REWE denn dann gemeinsam parken ? Oder stellt die Stadt Homberg dann am Ulrich Gelände auch Parkautomaten auf um dann während der Bürger einkaufen ist Parkgebühren zu kassieren ? Das wäre dann allerdings ein kluger Schachzug.
Aber hier erkennt man wieder einmal wie weit die Homberger Politiker denken. Von Zwölf bis Mittag. Hauptsache dem Bürger wird mal wieder ein X fürn U verkauft und man tut so als würde man handeln. Bitte überlegt doch ersteinmal über den Sinn und die Nachhaltigkeit einer solchen Bescheuerten Idee nach. Warum ALDI in die Innenstadt holen ? Damit im Osterbach, wo es reichlich Parkmöglichkeiten für die Kunden gibt leerrauem entsteht ? Damit die Innenstadt mit Autos vollgestellt wird die keinen Parkraum finden oder da parken müssen wo es demnächst Parkgebühren kostet ? Aha, Clever gedacht liebe Satdtpolitiker. Sind die Geschäfte erst umgesiedelt dann klingelt auch der Geldbeutel aus den Parkautomaten. So und nicht anders sind doch die Überlegungen dieser Herren.
Aber hier ist es genauso wie beim kauf der Krone , der Schirnen etc…. erst handeln dann denken…oh entschuldigung….denn auch nach dem handeln/kaufen wurde das denken vergessen
Das was die Stadt da auf der Homepage veröffentlicht hat, ist mit Sicherheit keien Grundlage für Diskussion und Vorschläge
Die Einladung
Die Folienpräsentation ohne den text des Vortragenden und ohne Zwischenfragen und Antworten
Eine Zusammenfassung die alles was gesammelt wurde nicht sichtbar macht – und wer hat zusammengefasst?
Nach wie vor unbrauchbar für eine echte Bürgerbeteiligung.
Gleichzeitig wird man aufgefordert sich erneut einzubringen ("Mitmachen und mitgestalten"in eine dreijährige Fördermassnahme.
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/jetzt-mitmachen-und-mitgestalten/5272f3eda9f3a9d58a5f3fb8b90d3026/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401
Mittmachen Mittwoch 22 Juli 18 Uhr – zum Vergleich Ulrich Areal 17 Uhr – Klimaschutzkonzept Mittwoch 15. Juli 19 Uhr
Allein durch die Uhrzeiten lenkt man!
👿
Zu 16 – Bürger 2014:
Es wäre sicher sinnvoll, den Original-Artikel des FWG-Vorsitzenden auf der Homepage der FWG zu lesen – da klingt das doch ein wenig anders. Die HNA hat mal wieder gnadenlos gekürzt….
Die Fördermaßnahme wird von den Herbert-Quandt-Stiftung finanziert.
Wer war Herbert Quandt? Dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Quandt
Herr Bürgermeister Dr. Nico Ritz hat der Opposition in Homberg vor kurzem "schmutzige Diskussionen" vorgeworfen ( https://www.homberger-hingucker.de/?p=16567 ). Nimmt er jetzt "schmutziges Geld"?
Die Familie Quandt hat ihren Reichtum zu einem großen Teil durch Ausbeutung von Zwangsarbeitern während der Nazi-Zeit erworben. Sie hat sich geweigert, dies anzuerkennen bzw. Entschädigungen an die Opfer zu zahlen. Somit ist die Grundlage des Vermögens/ein großer Teil des Vermögens, das in die Stiftung geflossen ist, auf dem Rücken von Zwangsarbeitern erzielt worden.
Die Art von Vermögen, die Familien wie die Quandts angehäuft haben, sind vor allem nach der hessischen und der bayrischen Verfassung und auch nach dem Grundgesetz zu verstaatlichen bzw. zu vergemeinschaften.Von daher könnte man sagen, dass wir das Geld ja nehmen könnten. Im Verhältnis zum Gesamtvermögen der Familie Quandt ist das Stifungsvermögen (ca. 40 Millionen €) jedoch ein Tropfen auf den heißen Stein: ein Almosen.
Ich möchte kein Almosen von der Familie Quandt!
zu 18: Nun ja Frau Schild, und was schlaues steht da denn nun mehr ?
https://fwghr.wordpress.com/2015/07/06/stand-der-dinge-einschatzungen-zum-areal-ulrich/
In groben Zügen das gleiche. Der Investor will nur Umsiedeln. Aldi aus Osterbach holen, Rewe nach oben holen ( auch wenn der im Moment nur knapp 300 Meter entfernt liegt) und deshalb geht trotzdem keiner mehr in die Altstadt. WOZU denn auch ? Das ist doch hier die Frage. Selbst wenn ALDI REWE und von mir aus auch HERKULES samt LIDL ins Areal Ulrich wandern….. Die Leute kaufen in einem dieser Geschäfte ein, weil Sie Lebensmittel brauchen und diese dort bekommen. Danach setzt man sich ins Auto und fährt. Warum sollte man auch danach noch in die Altstadt ? Um leere Schaufenster zu betrachten ? Bedenken Sie doch einmal die Parkplatzsituation da oben…. ALLES beklagt sich es gäbe zu wenig Parkraum in Homberg und dann sowas ? Man macht sich doch selbst die Taschen voll. Lasst doch die Geschäfte da wo sie sind. Ein kleines Kino, Erlebnisgastronomie, wie auch immer die aussehen könnte, kleine Bowlingbahn, wsa weiß ich. Aber ein Umsiedeln von Geschäften die viel Kundschaft und somit auch Verkehr haben ist doch albern. Und hören Sie auf mit "REFORMATIONSSTADT". Dieser Titel ist soviel Wert wie Rost am Neuwagen. Die kleinen Geschäfte in der Innenstadt müssen mit Leben gefüllt werden. Aber wie soll man das anstellen ? Da müsste man sich Gedanken machen und Arbeitsgruppen bilden. Sind die Geschäfte offen, zeigen Ihr Angebot im Schaufenster, kommen auch die Menschen wieder. MAcht doch endlich mal die Augen auf. Es nervt echt immer und immer wieder den selben Humbuck zu lesen und zu sehen das nichts passiert.
Wohnungen, ja auch ne schöne Idee. Aber dann muss die PArkfläche des Autohauses in Grünfläche/Parkähnlich, umgebaut werden. Damit die Leute die da wohnen , seien es alte oder junge auch nen Grund haben mitten in die Stadt zu ziehen. Nennen Sie einen Grund warum man sonst an ne Hauptstrasse neben BANK, SCHULE und Nichts zu ziehen.
Entweder man holt ins Areal Ulrich etwas neues, wie eben H&M oder oder oder , oder man lässt es.
Warum wohl lässt sich sowas nicht realisieren ? Genau , weil H&M und die anderen genannten kein Geld in den Sand setzen in ner Stadt wie Homberg.
Zu 20:
ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, wenn da z.B. steht, dass es der Investor ist, der die Läden nur umsiedeln will. Bei der HNA könnte man auch herauslesen, dass es von der Politik so gewollt ist. Manchmal sind es kleinen Feinheiten, die erst die richtige Wahrheit ergeben.
Wenn das neue "Einkaufszentrum" nur ein Verschiebebahnhof in Homberg wird, verliere ich jetzt schon alle Hoffnungen. ALDI und REWE ziehen auf das Ulrich-Areal um… und was macht diese Stadt dann attraktiver als Einkaufsstadt? Diese Läden gibt es überall im Umkreis von Homberg.
Aus der Sicht der Investoren wäre dies nachvollziehbar – eine Wertschöpfung für Homberg sieht anders aus. Wenn schon Discounter und Lebensmittelgeschäfte, dann aber auch ein paar höherwertige Läden im Bekleidungssektor etc.
Der mehrfach geäußerte Wunsch nach einer Ansiedlung von C&A und H&M geht meines Erachtens völlig an der Realität vorbei. Die kommen nicht – aber träumen sei erlaubt….
@22.
genau so sieht es aus. Dem Investor ist Homberg egal. Er will nur umsiedeln.
Nutzen für Homberg = 0
Wenn ich mir was wünschen dürfte.
Es ist gut, dass die Homberger aufgerufen sind, sich zu den Planungen auf dem Ulrichgelände zu äußern. Und wir können uns auch etwas wünschen, wie ein paar wenige Eingeweihte sich in den letzten Jahren etwas gewünscht und umgesetzt haben. Aber was ist dabei heraus gekommen? Angefangen von dem umgestalteten Marktplatz auf dem Wasserspiele ohne historischen Bezug installiert worden sind und nun teuer unterhalten werden müssen. Oder dem Wunsch die Kasernen zu kaufen, nach dem Motto: Was nice to have ist, bestimmen wir, dabei stehen die Investoren keineswegs Schlange. aber die Kosten fallen jetzt schon an.
Wir alle wissen, es ist manchmal gut, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden. Denn manchmal sind die Folgen und Kosten eines erfüllten Wunsches unabsehbar.
Wenn wir jetzt über die Chancen in der Entwicklung das Ulrichgelände diskutieren, müssen wir auch bedenken, wer soll die Wünsche bezahlen und wer trägt die Kosten insbesondere die Kosten für die Unterhaltung.
Zunächst finde ich es gut, dass bestehende Märkte umziehen wollen und kein weiterer Anbieter nach Homberg kommt, denn jeder von uns kann sein Geld nur einmal ausgeben und wie heißt es so schön, jeder Baum wirft Schatten. Durch die derzeit genannten Interessenten werden die bestehenden Märkte nicht beeinträchtigt. Kleinere Anbieter können in die leerstehenden Flächen der Altstadt ausweichen. Durch diese Chance wieder Leben in die Altstadt zu holen, ist die letzte die wir haben.
Ich erwarte eine architektonisch anspruchsvolle Gestaltung der Märkte um der Nähe zur Altstadt gerecht zu werden, dabei lass ich die Kosten nicht außer Betracht, denn für die Unternehmen muss sich das alles rechnen, was wir so an Wünschen haben. Insbesondere die Schaffung von Parkflächen für die Märkte und die Altstadt dürfte die größte Herausforderung sein.
Herr Staedt brachte es auf den Punkt als er von den Perlen in Homberg sprach, die wir schon haben, aber nicht pflegen oder entsprechend nutzen, wie es sich gehört.
Es wird ein Spagat werden, sich zwischen wirtschaftlichen Zwängen und wünschenswerten Zutaten zu entscheiden. Den Vorschlag Wünsche zu äußeren, werte ich als Aufruf zu einer strategischen Entwicklungsplanung, die in den nächsten Jahren konsequent, ich betone konsequent, umgesetzt werden muss. In der Vergangenheit wurde immer wieder ohne ein langfristiges Konzept geplant. Von städtebaulicher Entwicklung kann daher in Homberg in den zurückliegenden Jahrzehnten keine Rede sein. Mit Konsequenz verbinde ich auch, dass man nicht allen Begehrlichkeiten nachkommt, die nicht in das stellende Gesamtkonzept passen. Manchmal ist es eben besser, ein Geschäft nicht zu tätigen oder einen Wunsch nicht zu erfüllen, um das Ziel dadurch nicht zu gefährden.
Städte wie Fritzlar und Melsungen hatten früh erkannt, wo Ihre Chancen liegen und haben diese Entwicklung in Altstadtsanierung sowie städtebaulicher Entwicklung zentrumsnaher Einkaufsmöglichkeiten umgesetzt. In Homberg wurde bisher keine Planung auf ihre Kosten und Konsequenzen für die Stadtentwicklung durchdacht, wie die Beispiele Ärztehaus, die Arbeitsagentur in der ehemaligen Menage an der Wallstraße beide ohne ausreichende Parkplätze und der Gewerbegebietsausbau ohne Nachfrage zeigen.
Nicht die Planer und die Investoren im Urichgelände sind aufgefordert, diese gesamtheitliche Planung zu betreiben sondern die Stadt Homberg selbst, insofern kann ich den Zusammenhang zwischen der Objektplanung und der Aufforderung Wünschen zu äußern nicht erkennen. Zumal die Gesamtentwicklungsplanung der Kernstadt eine längere Ideensammlung und Entscheidungsfindung voraussetzt.
In Witzenhausen hatman auch die Bürger aufgerufen. Hier das (traurige) Ergebnis.
https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/hna-meinung-sti247544/kommentar-sitzgelegenheiten-marktplatz-falsches-signal-5222479.html
👿
An Herr Lambrecht, sehr vernünftig Einstellung nur bedenken Sie das Homberg im Gegensatz zu Melsungen und Fritzlar Hanglage hat, und der Busbahnhof strategisch sehr gut liegt, Eltern können so etwas nachvollziehen, die früh morgens ihre Kinder in die Schule bringen…..besser als ein Einkaufszentrum…..