Kein Streit über Akten und Fakten
Der Homberger Anzeiger hat sachlich über die Berichte aus dem Akteneinsichtsausschuss berichtet, die Überschrift ist jedoch falsch. Es gibt keinen Streit, es kann keinen Streit geben, da in den Berichten lediglich das wiedergegeben wurde, was sich in der Akten der Stadt fand. Das sind die Fakten.
Streiten kann man sich über Meinungen, doch hier geht es nicht um unteschiedliche Auffassungen zwischen Opposition und den CDU und FDP.
Wie aus den verschiedenen Kommentaren und aus dieser Überschrift hervorgeht, möchten Einige die Angelegenheit zu einem Meinungsstreit herunterspielen. Damit soll von den Fakten abgelenkt werden. Mit einem solchen Spiel kann man hoffen die Öffentlichkeit zu täuschen, die Staatsanwaltschaft wird sich an das halten, was in den Akten steht.
In den Kommentaren fällt auf, dass auf die Sachlage nicht eingegangen wird, denn das würde eine sachliche Diskussion ergeben können. Stattdessen geht es um persönliche Angriffe, Beleidigungen und Behauptungen, ein Zeichen, dass es an sachlichen Gegenargumenten fehlt. Verständlich, denn die Aktenlage ist eindeutig.
Zu den Fakten gehören auch die Berichte, die die CDU und die SPD in der Stadtverordnetenversammlung abgegeben haben. Sie haben in den Akten nichts gefunden – oder muss man sagen, sie wollten nichts finden? Die Berichte der Opposition zeigen, es war möglich, wenn man nur wollte. CDU, FDP und SPD wollten nichts finden, auch das ist durch die Berichte belegt.
Ist es nur Zufall, dass im Zeitungskopf der Ausgabe groß eine Werbung des Hauptbetroffenen Axel Althaus geschaltet wurde?
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Ich habe schon lange den Eindruck, dass die Presse gesteuert ist. Die die bezahlen bekommen Bericht.Die sich bei Reportern einschmeicheln kommen auf das Foto, so sind Menschen.
Herbold ist sowieso nicht der grosse Sachkenner, dass hat man schon bei der Frage der Unterbringung der Flüchtlinge gesehen. Er wusste nicht wieviele kommen, was geplant war und riet zum abwarten bis Fakten auf dem Tisch liegen. Und das in Homberg. Das hätte den entscheidenden Politikern gut gefallen. Auch jetzt merkt er nicht welches Gemauschel Wagner und Althaus betreiben. Solche Stadtverordneten sind gefährlicher als gar keine. Vielen Dank an Achim Jäger und Delf Schnappauf.
sorry, aber das ist doch wirklich unsinn. da erscheint ein großer bericht in dem haarklein beschrieben wird, was die opposition dem bürgermeister vorwirft und herr schnappauf und „guten tag“ versuche die sache trotzdem so darzustellen, als ob der bericht von cdu-mitgliedern per anzeigen gekauft und deshalbt pro-cdu sei, nur weil erwähnt wird, dass die cdu der opposition (selbstverständlich) widerspricht. also das grenzt schon an einer art verfolgungswahn oder wie man das auch immer nennen kann. da sieht man doch mal wie wenig einige leute scheinbar mit einer „normalen“ berichterstattung umgehen können. bleiben sie doch bitte mal auf dem teppich!
zu 2 )
Die ersten drei Absätze gehören Ihnen…
Sie sollten – zumal Sie gut lesen und interpretieren können – sich gerade deshalb auch ein wenig mit der kommunalen Selbstverwaltung der letzten Jahre und der glaubhaft versicherten Transparenz zwischen Verwaltung und dem Souverän auseinandersetzen.
Natürlich, – lässt man die vom Blog-Betreiber und auch von der hiesigen Zeitung jeweils dargestellten Artikel für sich alleine stehen, ja, – dann interpretieren Sie diese Berichte richtig.
Nur, – nach dem Motto: „die Katze lässt das Mausen nicht“, ist dieser Artikel lediglich ein weiterer Abschnitt in der Addition vermeintlich negativer Unzulänglichkeiten und/oder Mauscheleien über einen nun schon längeren Zeitraum.
Es wird alles so dargestellt, wie man es aus der jeweiligen eigenwilligen Sicht sieht und nicht, wie es sich gehört, nämlich den tatsächlichen Ansprüchen der Bürger Genüge zu tun und hinsichtlich der Transparenz gerecht zu werden und die Dinge beim Namen nennt und offen darlegt.
Es wird verschwiegen, die Wahrheit unterdrückt, evtl. Belastendes unter dem Teppich gekehrt und dergleichen mehr…
Die Ehrlichkeit ist daran auszumachen, dass das, was gesagt wird auch über längere Zeit Bestand hat.
Nur das, was der Bürger hören soll, wird ihm dann vollmundig mitgeteilt. Negative Nachrichten werden teils bis zuletzt zurück gehalten, um dann, wenn es nicht mehr geht werden diese in Nebensätzen kurz erwähnt.
Man muss sich nicht wundern, wenn der Eine sagt: „Das hat Geschmäckle…“ – der Nächste entgegnet: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus…“ – Vielleicht sagt ja einer noch: „Das sind reine Männer-Freundschaften…“
Vor Monaten wurde artverwandt ein neuer Ausdruck geprägt: „Das Wulffen…“
Ein Beispiel sei angebracht, nämlich das mit der höchsten Verschuldung die Homberg je hatte.
Es werden persönliche Fehler abgestritten…, „man kann ja seitens der Kommune nichts dafür, dass die Baumassnahme etc. so teuer geworden ist“, oder, – „die meisten anderen Kommunen sind ja auch unter dem Rettungsschirm geschlüpft…“
In schwieriger werdenden Zeiten sind es gerade die Menschen verbindenden- oder vertrauensvollen Maßnahmen, die leider als Ausdruck in der hiesigen kommunalen Politik gänzlich fehlen.
Und so steht die Aussage beim Tag der Hessischen Landesgeschichte 2012 abgedruckt im Homberger Blättchen vom August 2012 – wie ein Schatten, – ja, wie eine Mahnung über Homberg:
…“Die Stadt war eine blühende Woll- und Tuchhandelsstadt und verfügte des¬halb auch für die Teilnehmer der Synode über genügend Gasthäuser und Herbergen. Der Handel hatte Reichtum in die Stadt Homberg gebracht.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Hohenburg zerstört und die Stadt niedergebrannt. Die Burg verfiel.
Die Stadt hat ihre einmal erlebte, wirtschaft¬liche Blüte – trotz großer Anstrengungen – nie wieder erreicht.“
Nur wenn eine Basis des Vertrauens gefunden wird auf der jeder, der sich im sozialpolitischen Gefüge einbringt, auch respektiert wird, – nur, wenn letztendlich in einer Art Aufbruchstimmung Alle zusammenhalten und dadurch ein „Wir-Gefühl“ entsteht, ja, – dann kann es Homberg schaffen…