Träumereien zum Gebäudekomplex des ehemaligen Krankenhauses
Drei von fünf Bürgermeisterkandidaten wetteifern über die schönsten Träumerein zu dem leerstehenden Gebäudekomplex des ehemaligen Krankenhauses. Klaus Bölling (Fraktions-vorsitzender der Grünen) weist in seinem Leserbrief darauf hin, dass sich bisher kein Immobilienentwickler für den Komplex interessiert hat. Es scheint wohl doch nicht so lukrativ zu sein, wie die Kandidaten es den Bürgern weis machen wollen. Das Ganze erinnert an das Kasernengelände, zu dem auch immer neue Ideen verkündet wurden. Das Ergebnis ist sichtbar – Stillstand und viel Leerstand.
Die Kandidaten zerbrechen sich den Kopf über Gebäude, für die der Eigentümer Asklepios verantwortlich ist. Über die leerstehenden Gebäude, die der Stadt gehören, schweigen sie. Das imposante historische Gebäude der ehemaligen Engelapotheke am Marktplatz gehört der Stadt, doch dazu gibt es keine Ideen, weder von den Bürgermeisterkandidaten noch von dem städtischen Angestellten Architekt Jochen Gontermann, der nicht nur der Architekt des Planungsdesasters Ärztehaus ist, sondern auch der Architekt der zahlreichen Geschichten rund um das Kasernengelände.
Krumme Konzepte Kasernengelände
Erinnert sei an die "verbindlichen" Kaufangebote für Kasernenflächen, die Gontermann im Mai 2012 aus dem Boden zauberte, um den Projektentwickler Geerken den Solarpark zu ermöglichen. Aus Gontermanns Feder stammt auch der euphorische Bericht über die Altreifen-Pyrolyse, an der er auch festhielt, nachdem deren Nutzen technisch wie wirtschaftlich nicht nachgewiesen werden konnte. Dann kamen die Algenzucht-Pläne, die hohe Gewinne für die Investoren bringen sollten. Es gibt weder die Gewinne noch die Investoren. Den Stadtverordneten wurden dubiose Glücksritter mit falschen Firmenanschriften präsentiert. Die Stadt bleibt auf den Kosten sitzen. Wieso gibt es von den Bürgermeisterkandidaten keine Vorschläge zu den vielen Manschaftsgebäuden in der Ostpreußenkaserne, die als unverkäuflich gelten?
Weitere Konzepte für die Altstadt
Neben dem Desaster mit den Kasernengelände stürzt sich Gontermann auch auf die Altstadt und meint, er könne den Bürgern die Lösung präsentieren – die müssen jetzt nur noch mit ausreichend finanzierter Öffentlichkeitsarbeit (30.000 Euro) den begriffstutzigen Hombergern beigebracht werden.
Stadtentwicklungskonzept: Verfasser Gontermann
Nach seiner Projektstudie "Marktplatz Ost", der er das Etikett "hessenweites Modellprojekt" anheftete, verfasste er ein "Stadtentwicklungskonzept für die Altstadt Homberg", ganz vertraulich. Dieses Konzept vom 5. Juni 2013 ist ein Sammelsurium von blumig beschriebenen Bausteinen, wie man es von der Altreifen-Pyrolyse und der Algenzucht kennt.
Ein Beispiel aus diesem Konzept – jeder kann selbst prüfen, wie viele Praxen dort besetzt sind:
"Was ist bereits in der Amtszeit von Bürgermeister Wagner für die Stadtentwicklung positiv verändert worden […]: Umbau altes Amtsgericht zum Ärztehaus mit ca. 10 Fachärzten- teilweise im time-sharing durch MVZ Kooperation." [Medizinisches Versorgungs-Zentrum]
Das "Konzept" formuliert "impulsgebende Bausteine in der Altstadt". Unter Punkt 10:
"Erwerb ehemaliges Kreiskrankenhaus – energetische Sanierung – Erarbeitung eines medizinischen Konzeptes – für eine weitere fachärztlich Versorgung – Vermietung von Teilflächen an eine Bundesbehörde und verschiedenen andere Institutionen wie z.B. Elternschule (Familienzentrum) und Pflegeschule etc."
Zusammenfassend ist zu lesen:
"Wir hoffen, dass wir deutlich machen konnten, dass die Stadt Homberg (Efze) mit ihrem Bürgermeister Wagner viel unternimmt, um Homberg als Mittelzentrum zu stärken."
"Wenn uns das Land Hessen jetzt unterstützt, benötigen wir in 2013 noch folgende Mittel außer […] bereits beantragter Mittel."
Insgesamt benötigte Zusatz-Mittel in 2013 für unser Innenstadtprojekt 235.000,000 €"
Die Bürgermeisterkandidaten muss man schon fast in Schutz nehmen. Die Traumbilder entstammen der Traumfabrik im Rathaus selbst, die Kandidaten variieren sie nur. Gontermann als treibende Kraft hat den Realitätsbezug schon länger verloren. An den Planungen für das Ärztehaus ist es greifbar geworden, Personal, Patienten, Angehörige und die Krankenwagen- und Taxifahrer haben die Folgen bereits jetzt auszubaden. Die Homberger Bürger werden es auch schon bald im Portemonee spüren bekommen, denn am Ende zahlen alle Bürger für die Verfehlungen.
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Schöner Leserbrief !
Von den Grünen hört man sonst wenig bis nichts.
Weder zu den Plänen des Stadtarchitekten hinter denen man steht ( Homepage ) noch durch Nachfragen zu Fakten im Parlament.
Wo ist Herr Bölling wenn es darum geht, die Homberger Bürger mal über den tatsächlichen Schuldenstand einschl. der Verbindlichkeiten bei der HLG aufzuklären?
Was er jetzt in diesem Leserbrief aussagt, stützt doch genau das, was Herr Schnappauf schon so lange als Träumereien anprangert. Nur halt nicht bei den Kandidaten, sondern bei den verantwortlichen Stadtpolitikern und einem Stadtarchitekten.
Was Herrn Bölling und die anderen Grünen dazu bewegte, Herrn Schnappauf aus der Fraktion auszuschließen.
Da die Grünen keinen eigenen Kandidaten aufstellen wäre es in Verbindung mit diesem Leserbrief mao zu erfahren, zu welchem Kandidaten sie ihre Mitglieder aufrufen, die Stimme abzugeben.
Ein sehr guter Kommentar von Herrn Bölling in der HNA!
Erst den Schuldenstand abbauen, dann kann man in ferner Zukunft wieder ein bisschen träumen…
"Wir brauchen einen Realisten," da bin ich bei Ihnen, Herr Bölling.
@ Guck in die Luft
Nach diesem Leserbrief von Herrn Bölling bleibt eigentlich nur ein Kandidat von zweien übrig, der die Unterstützung von Bündnis/Grünen erfahren wird….
Geträumt wird doch in Homberg schon die ganze Zeit. Den größten Traum trämen Stadtarchitekt G und BGM W. Ihren Traum vom EKZ OST in dem sich dann all die tummeln die jetzt woanders einkaufen, von Investoren die sich in der Kaserne ansiedeln und Gewerbesteuern reinbringen, von einem Homberg das Ihren Stempel ganz dick aufgedrückt bekommt. Kein Wunder also das sich andere von eben solchen träumerein anstecken lassen und den Bürgern nonsens erzählen den die glauben sollen. Vor lauter Träumerei vergisst man dann aber leider die Realität und das umstezen der Dinge die in Homberg machbar/finanzierbar wären. Ja , man vergisst zB das man Gebäude gekauft hat und diese nun auch schon wieder seit 2 Jahren (länger??) leerstehen. Das deren Bausubstanz dabei leidet nur weil man immer noch den Traum vom EKZ träumt. Wobei Herr Stadtarchitekt G dabei schon jeden Sinn für Traum und Realität verloren hat indem er Bürgern etwas vorgauckelt was in Realität nicht klappen wird und dadurch versucht Stimmen PRO EKZ zu sammeln. Und BGM W hofft wohl das am Eingang des EKZ einst sein Bild in Bronze verewigt wird, als Retter der Stadt. Halllllllooooooooooooo……Aufwachen.
Denkt über eine Sinnvolle Nutzung der Apotheke nach, belebt das Gebäude. Oder noch besser……lasst das den NeuenBGM machen …..zusammen mit Menschen die nicht nur am träumen sind……………
Ja. Sinnvolle Ideen für dei Nutzung könnte man doch auch von dem Fraktionsführer der grünen erwarten, oder ?
Hombergs Zustand ist nicht dem Bürgermeister allein zu verdanken. Es sind die Stadtverordneten von denen viele schon ewig und drei Tage dem Parlament angehören.
Die haben seinen Plänen zugeschaut, hingenommen, geduldet, nachträglich genehmigt. Außer Herr Schnappauf hat keine Partei und kein Stadtverordneter die Möglichkeit genutzt, durch einen eigenen Blog seine politische Meinung und seine Tätigkeit zumindest nahezubringen. Abnicker wie ich sie bei mehreren Sitzungen, insbesondere in einigen Ausschussitzungen erlebt habe. Und wie man es aus den Protokollen der Stadtverordnetensitzungen doch zweifelsfrei herauslesen kann.
Und von diesen weiterhin tätigen Entscheidungsträgern kann der neue auf dem Sessel des Bürgermeisters doch nun wirklich nicht erwarten, dass sie plötzlich alles anders und besser machen.
Welche Möglichkeiten hat man denn unter dem Rettungsschirm und Pflichtaufgaben die 95 % oder mehr des städtischen Haushaltes ausmachen.
Am 13. März in der Stadthalle ist Herr Kothe von der HLG anwesend.
Diesen sollte man mal fragen welche Belastungen bei der HLG geparkt sind bevor man auch nur einen Gedanken an eine Diskussion hat, ohne die finanzielle Basis geklärt zu haben, oder sie führt.
Dank an Klaus Bölling, jetzt ist wirklich klar, wen ich bei der Bürgermeisterwahl nicht wählen darf, wenn Hoffnung für Homberg bestehen soll.
Delf Schnappauf war ja so diskret, keine Namen zu nennen.
Wenn einer dieser drei Traumtänzer Bürgermeister werden sollte, kann es nur schwarz für Homberg aussehen.
Ich träume davon, dass genügend Bürger erkennen, was auf uns zu käme, wenn nicht endlich ein Realist in Homberg Bürgermeister wird.
Hinsichtlich der Fakten des Finazamtes kommt die Idee ja nicht ursprünglich von dem SPD Kandidaten, sondern es ist eine nicht so neue Idee des Fraktionsvorsitzenden Gerlach.
zu 7 guck in die Luft Es kann nicht von jedem Stadtverordneten verlangt werden, dass er einen eigenen Blog schreibt. Nicht jeder hat die Kenntisse dazu, und vor allem hat nicht jeder so viel Zeit – nach Feierabend ist Recherche und Schreiben so eines Blogs mit Sicherheit nicht zu schaffen.
Was aber jeder Stadtverordnete könnte: Nicht nur nach der Vorgabe des Fraktionsvorsitzenden abstimmen. Jeder kann selbst nachdenken und sich seine Meinung bilden. Bisher hat in Stadtverodnetenversammlungen oft nur Delf Schnappauf auf die Gefahren des Kamikaze-Kurses von Bürgermeister und Stadtarchitekten aufmerksam gemacht und gegen den Mainstream gestimmt.
Es ist nur zu hoffen, dass der neue Bürgermeister einen neuen, realistischen Kurs einschlägt und Magistrat und Stadtverordnete entsprechend informiert und überzeugt.
Welche drei Kandidaten sicher keine realistische Einschätzung über das Machbare haben werden, ist durch den Leserbrief von Klaus Bölling deutlich. Träume sind schön, sollten aber nicht den Blick auf das Notwendige ersetzen. Homberg braucht jetzt etwas anderes als Träume.
@Nr6. ja da gebe ich Ihnen natürlich auch Recht. Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal geschrieben das die Herren Stadtverordneten auch mal in sich gehen sollten und überlegen ob Sie ihre Aufgaben noch warnehmen wollen/können oder ob es nicht besser wäre den Platz zu räumen für neue. Aus der breiten Bevölkerung gibt es mit Sicherheit viele die sich gerne für Homberg angagieren würden und dies bestimmt auch unvoreingenommen von Parteien tun könnten. Eben aus Sicht der Bürger. Ich kann ehrlich gesagt viele dieser jetzigen nicht mehr sehen und deren Meinung schon gar nicht teilen.
Also Herrn Stadtverordnete………macht den Weg frei. Zum Wohle Hombergs
Bölling hat recht.
Nur er selbst handelt leider derzeit nur beim Thema Krankenhaus so.
Er selbst war auch schon genug Traumtänzer und hat kostenintensive und schuldenbringende Projekte unterstützt . Angefangen über Hessentag über Innenstadtplanungenen bis hin zur fehlgeschlagenen kostenintensiven Tourismusförderung.
Auch da gab es den Hinweis auf Traumtänzerei, zu der Zeit hat das Bölling nicht gefallen .
zu # marian
Nicht jeder und verlangt auch nicht – aber wenn selbst die tablierten Parteien keine Diskussionsbasis bieten wäre der eine oder andere da doch nicht schlecht beraten das zu tun.
Das würde seine Eigenständigkeit dokumentieren.
Es würde ja auch schon reichen wenn man den, der das dann macht auch noch unterstützen würde. Aber wie immer im Leben werden solche Blogbetreiber zu gern als Nestbeschmutzer bezeichnet und abgetan. Und aus z. B. aus der Fraktion ausgeschlossen.
Zeigen sie doch häufig die Fehler und Mängel der anderen Stadtverordneten auf.
Insofern ist der Leserbrief von Herrn Bölling doch nur das kaschieren der Dinge die man bei den Grünen auch suchen muss:
Eigene Meinung und Meldungen zu den Stadtverordnetensitzungen dem Bürger nahe zu bringen. Da ist wenig zu finden.
Selber mal was nachforschen wie es Herr Schnappauf seit Jahren macht.
Mal sehen wer am Donnerstag in der Stadthalle wie seine Flagge zeigt !
HNA? Wo steht bitte HNA. Datum von heute 11.03. Sucht mal.
Sollte man vielleicht einmal bei der HNA anrufen, denn da gibt es rechtliche Einschrankungen was einenen Leserbrief und dessen Veröffentlichung eines Mitgliedes einer pol. Fraktion betrifft.
zu 7: 2010 stellte die SPD durch ihren Fraktionsvorsitzenden den Antrag zu prüfen, ob ein zentralisiertes Finanzamt im Krankenhaus untergebracht werden könnte.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=11754
Weitere Investitionen in die Innenstadt sind genauso gut oder sinnlos wie Investitionen in das Krankenhaus.
Haltet die Familien in Homberg mit Sport gute Kinderbetreuung und Unterstützung der Vereinsarbeit , gute Busverbindungen und Arbeitsplätze . Dann wird der Marktplatz irgendwann wieder von alleine voll.
#12 Ist leider in der HNA gang und gäbe, dass Parteigrößen unter Weglassung ihrer Funktion Leserbriefe schreiben und diese dann veröffentlicht werden.
Dabei haben doch die Grünen in Homberg eine eigene Homepage und können sich auch im Parlament austoben.
In diesem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren, welche Rolle die Mitarbeitervertretung der ehemaligen Kreiskankenhäuser bei dessen Verkauf gespielt hat.
Lohnverzicht ausgehandelt und trotzdem entlassen?
Folge: geringeres AL Geld, geringere Abfindung, geringere Rente ?
Klaus Bölling in der HNA Lesermeinung. Sein Thema hieß: Homberg braucht keinen Traumtänzer.
Nein, – sicherlich nicht, – aber wie der Kommentator sich dann in Oberlehrermanier abwertend über Ideen von drei Anwärtern äußert, das hat schon was für sich.
Natürlich könnte Asklepios, wenn sie denn wollten, aber sie wollen nicht, und dass das Finanzamt da einziehen könnte, geht auch nicht. Zwei, vielleicht gut gemeinte Ideen, die aber jedweder Realität entbehren.
Da er, Bölling aber selbst diesem Krankenhaus-Problem ohne erkennbares Konzept bereits seit Jahren hilflos gegenüber steht und von daher nicht in der Lage war auch nur ansatzweise etwas Positives in die Wege zu leiten, sollte er sich mit seinen öffentlichen Überlegungen über das Kandidatenensemble zurückhalten.
Übrigens hat er bei den aufgezählten drei Kandidaten, die etwas zu dem Krankenhaus gesagt haben, den vierten im Bunde vergessen. Markus Opitz am 11.01.14 in der HNA auf die Frage ob er eine Lösung für das Krankenhaus hat: „Im medizinischen Bereich ist doch die Firma B. Braun der erste Ansprechpartner in der Region. Es wäre klug und richtig, mit dem größten Arbeitgeber im Landkreis darüber zu sprechen, ob und was in Homberg möglich ist.“
Einer dieser Kandidaten könne sich als Lösung für das Krankenhaus eine Berufsakademie vorstellen. Warum eigentlich nicht…? Einer anderer mit der Fa. B. Braun darüber zu sprechen. Warum eigentlich nicht…?
Alle Kandidaten sind bis auf einen NEU im Homberger Geschäft und irgendwie erfrischend und belebend… …und noch unverbraucht….
Hoffen wir, daß der Beste für die Reformationsstadt Homberg gewinnen möge!
@ Stern
Es ist für mich immer wieder unfassbar was der Blogbetreiber hier für unqualifizierte Äußerungen erlaubt. Da glaubt ein dahergefallener Stern was gut wäre für Homberg und stellt einfach so die Kompetenz unserer Führungsriege in Frage. Kein Wunder das hier nichts vorwärts geht, wenn immer nur alle dagegen sind. Es liegen hervorragende Konzepte auf dem Tisch. Ausgearbeitet von der geballten Expertise Hombergs in Zusammenarbeit mit den zuständigen Baufirmen und deren Vertretern im Stadtparlament. Am kommenden Donnerstag werden sie dem einfachen Volk in einfachen Worten verständlich dargebracht werden. Unterstützt durch zahllose Experten, die sich auf schlichte Gemüter spezialisiert haben. Lieber Stern, Sie können Ihre Huldigung dieser Pläne gerne in der Stadthalle darbieten. Akzeptiert werden tiefe Verbeugungen, das Bewerfen mit Blumensträußen, BH’s und Schlüpfern (beider Geschlechter um hier keine Diskriminierungsdebatte anzuheizen) und das Kreischen bis zur Ohnmacht. Das Deutsche Rote Kreuz Homberg hat noch Unterstützung von anderen Ortsverbänden angefordert um der erwarteten Situation Herr zu werden.
Und jetzt zu Ihrer Aussage: „Haltet die Familien in Homberg mit Sport, guter Kinderbetreuung und blablababla“. Das ist doch keine Stadtentwicklung, das ist doch einfältige Bürgermeinung oder gesunder Menschenverstand und gebaut werden kann damit auch nichts. Gut das hier das Homberger Modell wieder so konsequent greift: Ignorieren, nicht aufschreiben, nicht umsetzen. Damit wäre Ihrem vollkommen naiven Vorschlag mehr als Genüge Beachtung geschenkt.
Sie sollten unseren Experten ein wenig mehr Demut entgegenbringen, die wissen schon was für uns gut ist. Ich lade Sie ein am kommenden Donnerstag an der kollektiven Huldigung teilzunehmen. Verbeugen wir uns in aller Öffentlichkeit vor dieser Expertise der wir intellektuell gar nicht folgen können. Knien Sie nieder vor dieser gelungenen Veranstaltung die uns Bürger auch wieder in keiner Weise an der Stadtentwicklung beteiligt. Erzählen Sie es allen Freunden und Bekannten, dass sie an dieser Huldigung teilhaben sollen. Sagen sie Ihnen, Sie sind im Auftrag des Herrn unterwegs, der hier am letzten Samstag in der Stadthalle seine Botschaft verkündet hat und die anarchische Moral über die öffentlich gelenkte Bürgerignoranz stellt.
Wenn wir alle gemeinsam vor diesen Koryphäen niederknien, dann werden sie uns hoffentlich unsere Zweifel verzeihen und Ihre Pläne in gewohnter Weise nach dem Homberger Modell umsetzen. Dann kann auch Ihnen, lieber Stern, dieser Kommentar verziehen werden.
Also:
„Bürger Hombergs, verbeugt euch alle zusammen am Donnerstag in tiefer Demut“
Tja, warum bloß hört man von den Kandidaten so wenig zu den Projekten.
Wer dazu etwas konkretes sagen würde – Hmmmm.
Es ist bedenklich, wenn bereits in der Presse angekündigt wird, dass Stadtverordnete in Projekte der Stadt federführend involviert werden sollen. Bei Aufträge oder Geschäfte der Stadt mit Stadtverordneten gelten besondere Bestimmungen in der HGO. Dies ist angesichts des Informationsvorsprungs der politisch Tätigen verständlich. Das bedeutet, dass im Fall einer Auftragsvergabe oder Geschäften die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung einzuholen ist. Wenn Kandidaten schon jetzt Personen aus ihrer Fraktion bei Aufträgen bevorzugen, schädigt das nicht nur den Kandidaten selbst, sondern auch die politisch tätige Person und mögliche Geschäftspartner, wenn nicht gar das gesamte Projekt.
@ 19 Mitgucker:
Vermutlich spielen Sie auf den aktuellen Text des Kandidaten Opitz in der heutigen HNA an.
Sie schreiben: "Es ist bedenklich, wenn bereits in der Presse angekündigt wird, dass Stadtverordnete in Projekte der Stadt federführend involviert werden sollen."
Vermutlich meinen Sie damit den Inhaber der Firma Terra Lu……dieser ist nicht Stadtverordneter.
Außerdem geht es in der Sache nicht um "Aufträge", sondern darum, Wissen und Erfahrung zum Nutzen der Stadt einzusetzen.
Ein dahergefallener Stern , wie süß Herr Vendetta
Also Herr Bölling scheint wohl Opitz vergessen zu haben. Opitz will seinen Traum im Krankenhaus mit der Firma B.Braun verwirklichen. Die anderen Kandidaten sollten sich gegen diese Täuschung durch unterlassen der richtigen Darstellung des Sachverhaltes wehren, und zwar in der HNA , zumindest deren Unterstützer.
Dafür die HNA zu bemühen ist sinnlos. Es geht wieder das Gekeife los. Einer stichelt gegen den anderen. Bitte bedenken das genau dies sehr oft provoziert wird.
Solche Dinge kann man noch igborieren. Wenn man es besser weiß als Herr Bölling, wird man auch seriöse Wege finden ihn zu widerlegen.
Es sind nur Buchstaben auf dem Papier und ich denke die meisten, auch jene Kandidaten die evtl. ernsthafte u. seriöse Lösungen haben, wiseen das diese nicht das Papier wert sind auf dem sie stehen.