Teuerste und schlechteste Lösung für den neuen Kindergarten – so kann es nicht bleiben.
Die Bürgerliste Homberg hat ein Informationsblatt heraus gegeben, aus dem die alternativen Standorte ersichtlich sind.
60 Kinder warten auf einen Kita-Platz, den es noch nicht gibt. Die Eltern warten, dass sie wieder ihre Arbeit aufnehmen können.
Die Stadt könnte schnell und preiswert eine Kindertagesstätte mit Holzbaumodulen errichten und so verhindern, dass die wartenden Eltern wegen des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz klagen und Schadenersatz einfordern.
Eschborn – eine der reichsten Städte in Deutschland – hat einen temporär errichteten Betriebskindergarten in Modulbauweise für ihr städtisches Angebot übernommen. Homberg als Schutzschirmkommune ist verpflichtet, preiswerte Lösungen zu suchen.
Information über die Kindertagesstätten Planung verbreiten
Noch immer gibt es viele junge Eltern und deren Großeltern, die noch nicht über die Planung der Stadt und die Kosten informiert sind. Die Fotos sind ein Ausschnitt aus dem Informationsblatt.
Die Datei kann herunter geladen, ausgedruckt und weitergegeben werden. (Umfang 2 DIN A4 Seiten)
Informationsblatt zur Kindertagesstättenplanung (pdf-Datei)
Druckansicht
Niedenstein verzichtet auf Innenstadtbelebung, Treppensteigen, Pflaster zur kindlichen Entwicklungsverbesserung und auf hohe Kosten.
"Die Kita soll drei Gruppen beherbergen, zwei altersübergreifende und eine Krippengruppe für Kinder ab einem Jahr. Die Gesamtkosten werden festgelegt auf 1,549 Millionen Euro. Vom Land wird ein Zuschuss erwartet in Höhe von 360 000 Euro.
Der neue Kindergarten neben dem Jugendfreizeitplatz gebaut werden, neben dem Hallenbewegungsbad, in der Nähe der beiden jetzigen Kitas.
"Die Arbeitsgruppe empfiehlt eine Holzrahmen-Bauweise, die in Sachen Bauzeit, Flexibilität und Ökobilanz die massive Bauweise aussticht. Es soll ein Flachdachbau mit zwei Lichtkuppeln werden."
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/niedenstein-ort106215/neue-kindertagesstaette-wird-gebaut-teuer-aber-notwendig-6573897.html
Letzteres kommt mir bekannt vor:
"Eine Mutter habe ihm vorgeschlagen, die Kindertagesstätte in Holzmodulbauweise zu errichten. Eine entsprechende Baufirma habe ihm mitgeteilt, dass man eine viergruppige Einrichtung dann für 1 Mio. € netto und ca. 100.000,00 € für das Fundament errichten könnte. Ein Architekt habe ihm versichert, dass eine solche Einrichtung innerhalb eines halben Jahres gebaut werden kann. Heute sei der Bedarf für drei Jahre bekannt. Module könnten notfalls abgebaut werden. Er zeigt Fotos zur vorgeschlagenen Bauweise.
Weiterhin meint er, die Folgekosten seien bei dieser Bauweise niedriger, da man besser dämmen könne.
Zum Waldkindergarten sagt er Ja. Wernswig sei dafür gut geeignet. Im Schlossbergbereich könne es durch herabrollende Steine gefährlich werden. Dann stellt er zwei Anträge:
Der Magistrat wird beauftragt, für einen Kindergartenneubau in modularer Bauweise die Kosten, Planungs- und Bauzeiten zu ermitteln.
Alles abgelehnt.
Angesichts dessen muss man sich die Frage stellen:
Wer derart hohe Kosten generiert wie in Homberg, muss sich den Vorwurf der möglichen Untreue gefallen lassen.
15. Juli 2016 ( Print 16. 7.) Die HNA schreibt, alles zusammen koste nur 2,9 Millionen. Dabei war in den ursprünglichen Kostenschätzungen nicht alles enthalten und die Zahlen lagen höher.
Mal sehen wie teuer das wird. a la Ärztehaus ? a la Jugendzentrum ?
§ 266 StGB (Untreue) wird hier nicht zur Anwendung kommen.
Das geben die Tatbestandsmerkmale nicht her.
Auch nicht beim Flughafen Kassel-Calden, der Millionen im hohen dreistelligen Bereich verschlungen hat.
Das mag man bedauern, aber es ist nun einmal so.
Die einzige Chance diesem Treiben ein Ende zu setzen, hat der Wähler am Wahltag.
Dies war bekanntlich in Homberg nicht von Erfolg gekrönt.
Homberg unter dem Rettungsschirm? Dieser Schirm ist löchrig wie ein Schweizer Käse.
Homberg benötigt einen Kämmerer, der den Geldverschwendern und Phantasten die rote Karte zeigt.
Es wird geklotzt, als wenn es kein Morgen gäbe.
Nicht kleckern sondern klotzen gehört augenscheinlich zum politischen Leitbild dieser Stadt.
Niedenstein 1,5 Millionen
Was mich wundert ist, dass die Fördermittel so ohne Prüfung auf sparsame Verwendung an die Rettungsschirmkommunen gegeben werden. An sich sollten nur die gefördert werden, die nicht das Geld so verprassen. Auch bei Fördergeldern sollte auf sparsamen Umgang mit öffentlichen Geldern geachtet werden. Mitunter ist auch prozentual der eigenmittelanteil für eine Kommune unter dem rettungsschirm auch nicht unerheblich.
Hier sollte das Förderungsmanagment der Ministerien geändert werden, erst fördern in Maßen, wenn die Rettungschirmkriterien erfüllt sind, schließlich kommen die Fördergelder nicht vom Himmel sondern von uns dem Steuerzahler.
Vieleicht fällt der Blick des Bundes für Steuerzahler oder der Damen und Herren des Landesrechnungshofes mal auf Homberg.