HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Seit 13 Jahren: Innenstadt-Entwicklung im Fokus…

Magnet

… 13 Jahr Niedergang der Innenstadt-Entwicklung

Seit 13 Jahren die immer gleichen Schlagworte.

2003 Einkaufszentrum Marktplatz Ost, der Magnet für die Innenstadt. Allein für die Parkdeckplanung über 100.000 Euro verschwendet.

2008 Baumarkt und weitere Einkaufsflächen am Stadtrand Kasseler Straße/Nordumgehung. Später wurde das Baurecht geschaffen.

2011 Einkaufszentrum Marktplatz Ost mit großflächigem Abriss und Parkdeckbau, wieder der Magnet für die Innenstadt.
GMA (Gesellschaft für Marketing-Analysen) Studie: Homberg hat ausreichend Verkaufsfläche, im Wesentlichen kein weiterer Bedarf (Dossier Einkaufszentrum)

2012 Einkaufspassage Marktplatz Ost, 4000 m² Verkaufsfläche. Fenster und Eingänge von anliegenden Fachwerkhäusrn zugebaut. Weder Baukosten, noch Kaufkraft, noch Umsatz, noch Mietkosten stören die Träume vom Magneten.

In 13 Jahren nichts hinzugelernt, die gleichen Reden, die gleichen Phrasen.

Und so geht es weiter: Statt Fakten wahrnehmen lieber Rechtsstreit
Für einen Lebensmittelmarkt Ziegenhainer Straße gegenüber dem Komplex Dickhaut Möbel ist ein Investor aufgetreten. Investor Ratisbona hat allen Stadtverordneten vor der Stadtverordnetenversammlung eine klar verständliche Bewertung der Rechtslage und eine Auswirkungsstudie der GMA im vollen Umfang vorgelegt. So ausführliche Unterlagen wünscht man sich vom Magistrat als Vorlage.

Nach dem HNA-Bericht zur Stadtverordnetenversammlung scheint keines der darin dargelegten Fakten Eingang in die Diskussion gefunden zu haben, sind sie nicht gelesen worden?
Es bleibt beim Homberger Politikstil: Argument-resistent mit dem Kopf durch die Wand. Doch es wird ein Kopf gegen die Wand werden, denn der Investor Ratisbona wird sein Recht verteidigen, das ist keine Drohung, sondern der legale Weg.

17 Stadtverordneten wollen lieber den Rechtsstreit mit seinen Kosten und dem Schaden für das Image der Stadt. Soll keiner glauben, dass sich bei potentiellen Investoren nicht herumspricht, dass dies in Homberg kein Einzelfall ist .

siehe auch:
Erst hingehalten, jetzt kurzfristiges Ultimatum
Weiteres Hinhalten
Wirtschaftsförderung?

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6 Kommentare zu “Seit 13 Jahren: Innenstadt-Entwicklung im Fokus…”

  1. FrĂŒhaufsteher

    zur Erinnerung:

    Mahner wies am 4. Januar 2010 hier auf Ausblicke Homberger Politiker im jahre 1999 hin

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2418#comment-7567

    3 der Politiker sind noch dabei:

    Klaus Bölling (Grüne)
    Joachim Pauli (CDU)

    Heinz Engelhardt (FDP)

    HNA vom 11. Januar 1999

    Ein erster Schritt ist vereinbart

    Wie berichtet, haben sich die Fraktionsvorsitzenden der im Hornberger Parlament vertretenen Parteien in einem HNA- Redaktionsgespräch über die Entwicklung ihrer
    Stadt ausgetauscht. Heute geben sie ihre Vorstellungen von der Kreisstadt im Jahr 2010 wieder.
    HOMBERG .
    Naturgemäß sind Beschreibungen künftige Entwicklungen weniger konkret als
    Bestandsaufnahmen des Gegebenen. So skizzierten die vier
    Homberger Fraktionsvorsitzenden im HNA-Redaktionsgespräch ihre Visionen von der Stadt im Jahr 2010 denn auch in eher in groben Zügen.

    Aber auch hier zeigte, sich einmal mehr, daß Klaus Bölling
    (Grüne), Michael Dippel (SPD), Heinz Engelhardt (FDP) und
    Joachim Pauli (CDU) im wesentIichen die gleichen – Ziele verfolgen. Nämlich eine Stärkung ,und positive Entwicklung der Stadt.

    Mittelzentrum
    Für Michael Dippel wird sich Homberg im Jahr 2010 zu einem “wahren Mittelzentrum” entwickelt haben. Zusammen mit den Nachbargemeinden werde die Stadt die touristischen Attraktionen der Gegend vermarkten. Die Politik der Gewerbeansiedlung werde erfolgreich fortgesetzt sein, die Wirtschaftskraft der Stadt weiter steigen.
    “Homberg ist im Jahr 2010 eine attraktive Stadt mit Wohnraum auch im Zentrum”, so Dippel weiter. Und: Eine Umgehungsstraße werde dann eine verkehrsarme, lebenswerte Innenstadt ermöglicht haben. Die Geschäfte der Innenstadt werden laut Dippel ein gutsortiertes, attraktives Warenangebot garantieren:
    Joachim Pauli verlegte den Schwerpunkt seines Blicks in die Zukunft in die Hornberger Stadtteile: “Dort werden Gewerbebetriebe am Leben erhalten sein und weitere Baugebiete ausgewiesen.” Die Kernstadt und ihre Stadtteile würden
    künftig weitaus besser als bisher hat mit Bussen verbunden sein. Möglicherweise werde es dann am Stadtrand einen großen Parkplatz geben, von wo aus Autofahrer regelmäßig in die Innenstadt gefahren werden.

    “Homberg” , so Joachim Pauli wird eine liebenswerte, verkehrsberuhigte Innenstadt haben, durch die zum Beispiel Mütter mit Kinderwagen spazieren gehen können und um den Marktplatz werde es Geschäfte geben, in denen zu stöbern sich lohne.

    Liebenswert
    Heinz Engelhardt sagte: ,,2010 wird Homberg ‘ein liebenswertes Mittelzentrum sein, das sich seinen Stellenwert in der Region, den es vor 30, 40 Jahren hatte, zurückerobert hat.” In der Innenstadt werde es allgemein einen Einkauf der kurzen Wege geben. Und wenn die jetzt anstehende Generationen-Nachfolge in einer Reihe von Homberger Geschäften geklärt sei, dann würden dort in zehn Jahren sicherlich auch neue Wege gegangen.
    Nach Einschätzung Klaus Böllings ist Homberg in Jahr 201’0 “eine junge, attraktive Stadt mit historischem Bewußtsein, eine Stadt, die ihre Vergangenheit erlebbar gemacht und kulturell in die Region hinauswirkt.“ Die Kreisstadt werde dann wegen ihrer autofreien Innenstadt neue Attraktivität gewonnen haben.
    Erkennbar fortgeschritten werde dann die Entwicklung weg von der Beamtenstadt hin zu einem Dienstleistungszentrum sein – mit qualifizierten Arbeitsplätzen. Bölling: Ich hoffe auf eine lebendige Stadt, wo mittags auf dem Marktplatz was los ist.
    Und der Weg ins Homberg der Zukunft? Der soll nach dem Willen der vier Männer fürs erste gemeinsam beschritten werden. Oder mit den Worten Michael
    Dippels: “Wir brauchen jetzt eine umfassende Initiative für Homberg.“ Oder mit den Worten Heinz Engelhardts: “Wir müssen das jetzt anschieben. Wir brauchen einen runden Tisch. ”

    Fazit:

    Wem das noch nicht reicht, sollte im Hingucker mal ab dem ersten Bericht lesen, Kommentare lesen und feststellen welche Versprechungen von wem gemacht und nie gehalten wurden, wer damals wie heute die Politik bestimmt und wie viel gute Ideen es gab, die alle ignoriert wurden.

     

  2. Frustrierter

    NETTO ( gehört zur EDEKA ) im Schmückebergsweg 

    KAUFLAND ( gehört zur Schwarz-Gruppe, u.a. LIDL )  auf das Ulrich-Gelände

    Ich denke, dass diese "Schwergewichte" im Einzelhandel schon wissen, wo sie was planen.

    Dumm nur, wenn die NETTO-Kunden beim Einkauf kostenlos parken können.

  3. FrĂŒhaufsteher

    Beide Ketten sind meist nur Ankermieter.

    Investoren stellen das Gebäude hin wenn sie einen Ankermieter haben der ihnen den Rückfluss der Investition mit Gewinn ermöglicht. Dazu werden üblicherweise Mietverträge über 10 Jahre abgeschlossen.

    Schoofsgruppe

    ALDI, LIDL, netto, penny, plus,

    Fachmarktzentren u. a. mit den o. a. + Deichmann, Rossmann, Tedi, Kaufpark, REWE, EDEKA, Ernsting, Kik, Bettenlager, BurgerKing, McDonalds usw.

    https://www.schoofs-gruppe.de/objekte-projekte-baustellen/objekte/lebensmittel-discounter/duesseldorf/

  4. Dr. Klaus Lambrecht

    Mit Wut und Enttäuschung bin ich heute durch die Altstadt gefahren. Überall standen kreuz und quer abgestellte Fahrzeuge. Besucher, die mit zwei Reisenbusen aus Bad Wildungen gekommen waren, irrten umher, manche schüttelten den Kopf, wie der Platz durch das ungeordnete Parken wirkte.

    Was ist aus unserer Stadt geworden?

    Ich hätte eine Entschuldigung von den Mehrheitsfraktionen und dem Magistrat, als am Donnerstag die Grundsteuer erhöht wurde. Sind doch die CDU-, SPD- und FDP-Fraktion verantwortlich für den immensen Schuldenstand der Stadt. In einer Art und Weise wurde Geld verschwendet weil ja die umgesetzten Projekte auch gefördert wurden.

    In der Hessentagseuphorie wurde Geld ausgegeben ohne Sinn und Verstand. Wir, die einen behutsamen und sparsamen Umgang gefordert hatten, die vor den Folgen der unüberlegten Planungen und Projekte gewarnt hatten wurden verhöhnt und geschmäht. Zwölf Jahre wurde einem Bürgermeister blind gefolgt.  Aufgrund der Förderungen durch Bund und Land wurde unsinnig Geld ausgegeben und Schulden angehäuft. Immer wurde unter Zeitdruck und ohne Abschätzung der Risiken abgenickt.

    Nun wächst uns der Schuldenstand über den Kopf. Da wird einfach einmal die Grundsteuer erhöht, r ob wir keinen Leerstand haben, zusätzlich auch noch die neue Wassergebühr eingeführt. Von wo soll denn das Geld kommen liebe Stadtverordnete der o.a. Parteien? Durch Leerstand generiert kein Hausbesitzer Einnahmen. Für den Leerstand mache ich fehlgeleitet Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte verantwortlich. Es fehlt an Verlässlichkeit in die Stadtentwicklung. Ein Beispiel ist die Marktplatzgestaltung und der Umgang mit Verkehrsberuhigung. Erst wird der Marktplatz umgestaltet und die Westheimer Straße umgestaltet. Dann kam die Fussgängerzone, die nie so geplant war. Für Unsummen wurden Schilder gekauft, die die Blickachsen verstellen. Es macht mich wütend, dass die Verursacher unserer Finanzmisere immer noch in Amt und Würden sind.

    Nun muss der Hausbesitzer über die Grundsteuer diesen Schwachsinn mitfinanzieren. Was die Einführung der Parkgebühr für den Einzelhandel bewirkt werden wir sehen.

  5. Heinrich der Neunte

    Kann nicht evtl. mal jemand mit einem Wachsfigurenhersteller Kontakt aufnehmen? Es muß sich doch eigentlich super ausmachen wenn man den ganzen Magistrat und die Stadtverordneten nebst anhängendem Gesox (Abstauber+EX-BM.) z.B. in der Krone oder auch teilweise in den Schirnen, je nach nachgewiesener Dummheit als Wachsfigur ausstellen könnte. Was würde das für einen Zulauf an Touristen und Pressevertretern für unsere schöne Stadt bringen, die Kasse für Eintritt würde abends überlaufen, die Stadtkasse wäre bestimmt bald im Plus.Als Ergänzung könnte man ja auch noch einige Wachsfigurenheinis irgendwo in einer stillen Ecke unterbringen.

    Einen Ko

  6. BĂŒrger 2014

    zu 4 ) Zu den "WILD" geparkten Autos gebe  ich Ihnen recht. Man muss vor allem mal darauf achten wer da so alles sein Fahrzeug abstellt. Es fängt ja schon an mit dem Auto vor dem Fischladens an. Zu 90% steht da ein Auto am rechten Fahrbahnrand. Um Entladung oder auch Beladung vor zu täuschen lässt man immer den Kofferraum offen und oft den Warnblinker an. Dazu kommen die "Besucher " der Spielstätte im alten Gasthaus Krone?? Die kommen wie sie wollen und stellen Ihre Vehikel direkt vor die Tür. "was interessieren mich die Parkregeln, seht ihr nicht wer ich bin " ?? Und dann noch der ein oder andere Geschäftsinhaber der den Parkplatz nicht für seine Kunden frei hält sondern lieber selbst darauf parkt.

    Ich gebe Ihnen recht :Was ist aus unserer Stadt geworden?

    Aber alle (gerade die Geschäftsleute ) sind am Jammern das keiner mehr kommt.

    Wenn wir erst die Parkuhren haben können eh die Meisten Ihre Geschäfte schliessen. Dann kann man aus Homberg ein großes Freiluftmuseum machen und daraus noch Einnahmen generieren.

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