Fördermittelgeber macht die Manipulation der Stadt nicht mit.
Die Stadt hat 1 Million Euro aus dem Förderprogramm SWIMM [1] für die Sanierung des Freibad Erleborn erhalten. Doppelförderungen aus verschiedenen Programmen sind nicht vorgesehen.
Der Bau wurde begonnen, obwohl die Finanzierung nicht gesichert war.
Dem Bürgermeister und mit ihm der Mehrzahl der Stadtverordneten reichte es aus, dass Fördermittel beantragt, aber noch nicht bewilligt waren. Es ist Leichtfertigkeit auf Kosten der Bürger.
Die Mittel für die Dorferneuerung sind für die Dorferneuerung bestimmt und nicht für die Träumereien, die den Bezug zur Realität verloren haben, vor allem zur Realität der Schulden, die weiter nach oben getrieben wurden.
900.000 Euro waren eingeplant [2] für das Multifunktionsgebäude [3]. Das ist so, als würde jemand Lotto spielen und planen, mit den Gewinnen sein Haus zu bauen.
Diese Art der Finanzierung versuchte Bürgermeister Dr. Nico Ritz immer wieder. 2014 sah er eine sichere Zukunft für das Gasthaus Krone [4]. Später wollte er die Gaststätte aus dem europäischen Programm zur Förderung des ländlichen Raums, aus dem Programm LEADER finanzieren [5]. Der Fördermittelgeber machte das nicht mit. Die Gaststätte steht nach 11 Jahren leer. Es erinnert an des Kaisers neue Kleider, der Kaiser steht nackt da und will den Bürgern glauben machen, er liefe in prächtigen Gewändern.
Die "prächtigen Gewänder" sind die stetig wachsenden Schulden, die sein Nachfolger und die Bürger irgendwann abtragen müssen. Das Land hatte die Stadt bereits einmal kräftig entschuldet, doch das half nichts, es wurden einfach weiter Schulden gemacht.
Jetzt versteckt sich der Bürgermeister hinter den Stadtverordneten – die haben sich dafür entschieden.
So versuchen kleine Kinder die Schuld von sich zu weisen:
"Ich war es nicht, der war es."